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Nadine
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 92
zuletzt 11. März

Übertreibe ich in der Hinsicht oder seht ihr das genauso(Hofhunde)

Hallöchen ich habe mal eine Frage. In unserer Nachbarschaft ist vor 4 Wochen ein großer herdenschutzhund eingezogen (könnte Einmischung aus Kuvasz und italienischen Maremmen und Abruzzen Hund.->Herdenschutzhund) Am anfang dachte uch das er nur zu besuch da ist doch irgendwann habe ich gemerkt das der Hund jetzt ihnen gehört(Familie mit zwei Kinder) An sich bin ich sowieso der Meinung das da kein herdenschutzhund hinpaast da die Leute meines Wissens keine Erfahrung mit Hunden haben und auch wenige zeit(die Kinder kommen immer erst gegen 16 Uhr und die Frau und der Mann auch erst gegen 17 Uhr nachhhause) Jetzt aber zu meiner eigentlichen Frage: Der Hund ist bei dem momentanen Wetter die ganze zeit draußen(ich weiß nicht genau ob er auch über nacht draußen ist aber fürhs gegen 6 uhr und abend gegen 20 uhr ist er noch draußen(er hat zwar viel unterwolle aber weder eine Hütte noch einen trockenen Ort wo er sich hinlegen kann und wenn hunde erstmal ausgekühlt sind ist das draußenbleiben ja echt blöd) Mittlerweile tut mir der Hund sehr leid..am Anfang hat er noch nicht so gelitten...aber er liegt den ganzen Tag im Schnee...und immer wenn ich dran vorbeilaufe höre ich ihn heulen oder winseln...oder eben bellen...sobald man aber stehen bleibt wird er ruhig und freut sich sogar über den"besuch" Die Besitzerin habe ich bisher noch nie mit dem Hund laufen sehen egal zu welcher Uhrzeit...und das ist ja ein verstoß gegen das tierschutzgesetz soweit ich weiß und jetzt meine Frage übertreibe ich wenn ich sagen würde das die menschen die Hund vernachlässigen(man merkt auch das der Hund keine geistige auslastung bekommt was vorallem für ein herdenschutzhund mit eigentlich einer Aufgabe essentiell ist) und naja eigentlich nicht fähig sind so einen Hund zu halten oder seht ihr das anders.. ich wollte einfach mal nach euren Meinungen fragen:) Danke schonmal LG von Nadine und Astra ♥️🐾
 
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agi11
18. Jan. 10:55
Menschen, die ihren winselnden Hund im Schnee liegen lassen, würde ich nicht zum Kaffeekränzchen einladen, auch wenn ich sonst pro Gespräch bin. Hier würde ich direkt das Veterinäramt mit ins Boot holen... Da braucht man aber Beweismaterial, denn ohne handeln die meisten erst seeehr spät.
Sehen es genauso
Warum holt man sich ein Hund und dann lässt man ihn im Garten alleine im Schnee und Regen leiden ? Nicht zu erwähnen dass Hunde Rudeltiere sind und Kontakt zu seine Familie brauchen. Gedankenlos und
Grausam
Wo frisst er? Und
wo hat er sein Wasser Napf- bei dem Wetter friert das Wasser fest.
So eine Familie sollte lieber keine Tiere halten
Ich würde die Nachbarn fragen und wenn es nichts bringt nicht lange warten und melden
Das ist Tierquälerei
 
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Sandra
18. Jan. 11:04
Menschen, die ihren winselnden Hund im Schnee liegen lassen, würde ich nicht zum Kaffeekränzchen einladen, auch wenn ich sonst pro Gespräch bin. Hier würde ich direkt das Veterinäramt mit ins Boot holen... Da braucht man aber Beweismaterial, denn ohne handeln die meisten erst seeehr spät.
Kann man so machen.
Da das Veterinäramt häufig nicht aktiv wird, erreichst du damit im Zweifelsfall nur schlechte Stimmung.
Dann trinke ich doch lieber Kaffee, und versuche es im Guten. Wenn dann nichts passt, kann man immer noch andere Wege gehen.
 
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Petra
18. Jan. 11:16
Ich will einfach mal etwas andere Gedanken los werden.
Zum einen, definitiv Gespräch suchen!! Man urteilt da oft zu schnell.
Vielleicht sind sie auch unglücklicherweise zu dem Hund gekommen…./ vorübergehend…
Jemandem ist was passiert, liegt im Krankenhaus, Todesfall…. Gibt ja vieles.
Wenn der Hund es gewohnt war jetzt, bei der Kälte draußen zu sein ( natürlich mit Hütte), ist es schwierig ihn dann einfach mal ins 20 grad warme Haus zu holen. Ich will keinesfalls pro für diese Situation, wie du sie schilderst reden, aber hin und wieder ist es anders als es scheint.
Der Hund könnte auch Heimweh haben….
Mich würde es auf jeden interessieren, was dabei raus kommt! Bitte halte uns auf dem laufenden.
 
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Sonja
18. Jan. 11:34
Durch Stalking (Protokoll führen wie bei der Stasi) - Anzeigen bei Behörden und Hintenherumgerede wird die Nachbarschaftssituation aber bestimmt nicht besser.
Den Beitrag lesen hilft. Es geht um die Einordnung des eigenen Eindrucks und wie es dann weiter geht zeigt sich dadurch. Das hat mit Stalking nichts zu tun. Nur wenn man sich entscheidet das weiter tragen zu müssen, sollte man auch etwas in der Hand haben. Leider brauchen Behörden sowas. Und wieder: Lesen hilft. Dieser Weg wäre das letzte Mittel.
 
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agi11
18. Jan. 11:57
Erst mit der Familie reden finde ich auch gut
Aber wenn es nichts bringt würde ich nicht lange warten und es melden
Man braucht doch keine Erfahrung, nur Herz und gesunder Menschenverstand um zu erkennen dass der Hund leidet.
Ich kann mir nicht vorstellen gemütlich zuhause sitzen, Kaffee trinken, wissend das nebenan ein Tier leidet und laut klagt/ jault und winselt

Veterinäramt Paragraf 4 Tierschutzgesetz
Anforderungen an das Halten im Freien

(1) Wer einen Hund im Freien hält, hat dafür zu sorgen, dass dem Hund
1.
eine Schutzhütte, die den Anforderungen des Absatzes 2 entspricht, und
2.
außerhalb der Schutzhütte ein witterungsgeschützter, schattiger und wärmegedämmter Liegeplatz, der weich oder elastisch verformbar ist und der so beschaffen ist, dass der Hund in Seitenlage ausgestreckt liegen kann,
zur Verfügung stehen. Während der Tätigkeiten, für die ein Hund ausgebildet wurde oder wird, hat die Betreuungsperson dafür zu sorgen, dass dem Hund während der Ruhezeiten ein witterungsgeschützter und wärmegedämmter Liegeplatz zur Verfügung steht.
(2) Die Schutzhütte muss aus wärmedämmendem und gesundheitsunschädlichem Material hergestellt und so beschaffen sein, dass der Hund sich daran nicht verletzen und trocken liegen kann. Sie muss so bemessen sein, dass der Hund
1.
sich darin verhaltensgerecht bewegen und ausgestreckt hinlegen kann sowie
2.
den Innenraum mit seiner Körperwärme warm halten kann, sofern die Schutzhütte nicht beheizbar ist.
(3) Abweichend von Absatz 1 dürfen Herdenschutzhunde während ihrer Tätigkeit oder ihrer Ausbildung zum Schutz von landwirtschaftlichen Nutztieren vor Beutegreifern im Freien gehalten werden, wenn
1.
sichergestellt ist, dass jedem Herdenschutzhund ausreichend Schutz vor widrigen Witterungseinflüssen zur Verfügung steht, und
2.
zeitweilig oder dauerhaft umzäunte Flächen, die mit Strom führenden Vorrichtungen zur Abwehr von Beutegreifern versehen sind, so bemessen sind, dass ein Herdenschutzhund mindestens sechs Meter Abstand zu diesen Vorrichtungen halten kann.
Sofern die örtlichen Gegebenheiten die Einhaltung des Abstandes nach Satz 1 Nummer 2 nicht zulassen, genügt abweichend davon ein Abstand von vier Metern.
Nichtamtliches Inhaltsverzeichnis
 
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Sandra
18. Jan. 12:07
Erst mit der Familie reden finde ich auch gut Aber wenn es nichts bringt würde ich nicht lange warten und es melden Man braucht doch keine Erfahrung, nur Herz und gesunder Menschenverstand um zu erkennen dass der Hund leidet. Ich kann mir nicht vorstellen gemütlich zuhause sitzen, Kaffee trinken, wissend das nebenan ein Tier leidet und laut klagt/ jault und winselt Veterinäramt Paragraf 4 Tierschutzgesetz Anforderungen an das Halten im Freien (1) Wer einen Hund im Freien hält, hat dafür zu sorgen, dass dem Hund 1. eine Schutzhütte, die den Anforderungen des Absatzes 2 entspricht, und 2. außerhalb der Schutzhütte ein witterungsgeschützter, schattiger und wärmegedämmter Liegeplatz, der weich oder elastisch verformbar ist und der so beschaffen ist, dass der Hund in Seitenlage ausgestreckt liegen kann, zur Verfügung stehen. Während der Tätigkeiten, für die ein Hund ausgebildet wurde oder wird, hat die Betreuungsperson dafür zu sorgen, dass dem Hund während der Ruhezeiten ein witterungsgeschützter und wärmegedämmter Liegeplatz zur Verfügung steht. (2) Die Schutzhütte muss aus wärmedämmendem und gesundheitsunschädlichem Material hergestellt und so beschaffen sein, dass der Hund sich daran nicht verletzen und trocken liegen kann. Sie muss so bemessen sein, dass der Hund 1. sich darin verhaltensgerecht bewegen und ausgestreckt hinlegen kann sowie 2. den Innenraum mit seiner Körperwärme warm halten kann, sofern die Schutzhütte nicht beheizbar ist. (3) Abweichend von Absatz 1 dürfen Herdenschutzhunde während ihrer Tätigkeit oder ihrer Ausbildung zum Schutz von landwirtschaftlichen Nutztieren vor Beutegreifern im Freien gehalten werden, wenn 1. sichergestellt ist, dass jedem Herdenschutzhund ausreichend Schutz vor widrigen Witterungseinflüssen zur Verfügung steht, und 2. zeitweilig oder dauerhaft umzäunte Flächen, die mit Strom führenden Vorrichtungen zur Abwehr von Beutegreifern versehen sind, so bemessen sind, dass ein Herdenschutzhund mindestens sechs Meter Abstand zu diesen Vorrichtungen halten kann. Sofern die örtlichen Gegebenheiten die Einhaltung des Abstandes nach Satz 1 Nummer 2 nicht zulassen, genügt abweichend davon ein Abstand von vier Metern. Nichtamtliches Inhaltsverzeichnis
Ich würde das Gespräch suchen. Wenn das nicht fruchtet, abgeblockt wird oder keine sinnvolle Begründung der Haltung gegeben wird, dann einen Ausdruck genau dieses Paragrafens in den Briefkasten werfen. Wenn sich immer noch nichts tut dann würde ich das Vet Amt einschalten.

Na klar möchte man niemanden vorschnell verurteilen oder beschuldigen. Aber wenn die Haltung tatsächlich so ist, wie du den Eindruck hast, dann ist sie gesundheitsgefährdend und es sollte schnell gehandelt werden.
 
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Sandra
18. Jan. 12:18
Guten Morgen, ich sehe das Grundsätzlich IMMER so: Sprecht miteinander und nicht übereinander. Geh bitte freundlich auf die Halter zu und spreche über die „gefühlte“ Situation. Wenn es sich herausstellt, dass Du im Recht bist und keine - oder eine blöde Reaktion kommt, kannst Du immer noch freundlich darauf hinweisen, dass Du die Haltung überprüfen lassen wirst. Es hat dabei ja keiner was zu verlieren. Wenn die Haltung passt, wird dem Nachbarn nichts passieren. Wenn sie nicht passt, hast Du ein gutes Werk getan. Oftmals besteht die Wahrheit eben nicht aus schwarz- oder weiß. Das wirst Du aber am Besten durch freundliche Kommunikation herausfinden.
Nun ja, es gibt über einander reden und über einander reden.

Übereinander reden in Form von Informationsaustausch, eigene Wahrnehmung überprüfen etc. ist eigentlich eine gute Sache. Der Mensch braucht das zur Reflektion.

Über einander reden in Form von Tratsch, lästern, Gerüchte verbreiten, andere schlecht reden ist eine ganz andere Sparte und in so vielen Facetten kontraproduktiv.

Wir „reden“ hier ja auch über die Person und die Haltung. Es ist ein Austausch um der TE zu helfen Klarheit über ihr weiteres Vorgehen zu erlangen. Ich bewerte dieses „reden“ durchaus positiv und hoffentlich für die TE nutzbar und damit ist es produktiv.
Keiner hier „lästert ab“, was ich als die negative Form von „über einander reden“ bewerte.
 
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Dogorama-Mitglied
18. Jan. 12:56
Nun ja, es gibt über einander reden und über einander reden. Übereinander reden in Form von Informationsaustausch, eigene Wahrnehmung überprüfen etc. ist eigentlich eine gute Sache. Der Mensch braucht das zur Reflektion. Über einander reden in Form von Tratsch, lästern, Gerüchte verbreiten, andere schlecht reden ist eine ganz andere Sparte und in so vielen Facetten kontraproduktiv. Wir „reden“ hier ja auch über die Person und die Haltung. Es ist ein Austausch um der TE zu helfen Klarheit über ihr weiteres Vorgehen zu erlangen. Ich bewerte dieses „reden“ durchaus positiv und hoffentlich für die TE nutzbar und damit ist es produktiv. Keiner hier „lästert ab“, was ich als die negative Form von „über einander reden“ bewerte.
Und was spricht gegen "Miteinander“ reden?
Weißt Du, die Starterin dieses Posts kann mit anderen Nachbarn auch nicht sprechen, da diese ihren Hunden kein Mäntelchen anziehen…..

Ich habe in fast 40 Jahren Hundehaltung noch nie ein Mäntelchen gekauft und werde das auch nicht tun.
Bin ich jetzt auch "Beobachtungswürdig“ ?

Wir lesen hier den Eindruck EINER PARTEI.
dieser mag stimmen, oder auch nicht. …
ja, wenn ein direktes Klären eines Sachverhaltes nicht möglich ist, dann rede ich meinetwegen mit dem Umfeld.
Aber ICH habe mit hintenherum ein massives Problem. Das ist aber meins.
kann jeder machen wie er will.
 
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Sandra
18. Jan. 13:16
Und was spricht gegen "Miteinander“ reden? Weißt Du, die Starterin dieses Posts kann mit anderen Nachbarn auch nicht sprechen, da diese ihren Hunden kein Mäntelchen anziehen….. Ich habe in fast 40 Jahren Hundehaltung noch nie ein Mäntelchen gekauft und werde das auch nicht tun. Bin ich jetzt auch "Beobachtungswürdig“ ? Wir lesen hier den Eindruck EINER PARTEI. dieser mag stimmen, oder auch nicht. … ja, wenn ein direktes Klären eines Sachverhaltes nicht möglich ist, dann rede ich meinetwegen mit dem Umfeld. Aber ICH habe mit hintenherum ein massives Problem. Das ist aber meins. kann jeder machen wie er will.
Gegen miteinander reden spricht gar nichts. Habe ich auch nie behauptet. Es spricht aber auch nichts dagegen seine eigene Wahrnehmung erstmal zu überprüfen bevor man miteinander redet. Vielleicht erfährt man dann, dass man vielleicht komplett falsch liegt was das miteinander reden dann überflüssig macht.

Und was haben Mäntelchen damit zu tun? Hier geht es doch um etwas ganz anderes. Und wenn die Beobachtung der Realität entspricht ist es gesundheitsgefährdend und Tierschutzwidrig. Kann man glaube ich nicht mit Mäntelchen gleichsetzen.
 
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Dogorama-Mitglied
18. Jan. 13:21
Gegen miteinander reden spricht gar nichts. Habe ich auch nie behauptet. Es spricht aber auch nichts dagegen seine eigene Wahrnehmung erstmal zu überprüfen bevor man miteinander redet. Vielleicht erfährt man dann, dass man vielleicht komplett falsch liegt was das miteinander reden dann überflüssig macht. Und was haben Mäntelchen damit zu tun? Hier geht es doch um etwas ganz anderes. Und wenn die Beobachtung der Realität entspricht ist es gesundheitsgefährdend und Tierschutzwidrig. Kann man glaube ich nicht mit Mäntelchen gleichsetzen.
Die Mäntelchen haben mit der Wahrnehmung zu tun.

Zitat:
""Okay Dankeschön naja also sagen wir mal so zu den anderen Nachbarn habe ich keinen Kontakt eril naja die ihre Hunde auch nicht gerade gut behandeln...das sind zwei maltesesmix (ohne unterwolle) und er lässt sie ohne Mantel bei den Temperaturen im Garten alleine...""

Wo fängt Tierschutz an?