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Joe
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Anzahl der Antworten 97
zuletzt 11. Sept.

Ruhetage für den Hund

Immer mal wieder hab ich ein unterschwellig schlechtes Gewissen, wenn ich den einen oder anderen Tag einfach kein Lust hab, mit meinem Hund mehr als ein paar Gassigänge zu unternehmen. Und das, obwohl ich weiß, daß zu viel Beschäftigung, Bewegung und Bespassung ohnehin nicht gut sind für die Tiere uns auch uns Halter unter Stress setzen. Aber ab wann ist man ein fauler Rabenhalter, der Hund "nicht genug ausgelastet" oder gar vernachlässigt? In anderen Worten, wieviel Ruhe darf man sich guten Gewissens erlauben? Die frohe Botschaft kommt (unter anderem) von Yvonne Adler, erfahrene Kynologin, Hundepsychologin und -trainerin in Wien. Mehrere Tage pro Woche!!! Yuhuuu und heissa hopsassa!!! Natürlich ist das von Rasse zu Rasse, von Hund zu Hund wieder etwas unterschiedlich und individuell anzupassen, aber Frau Adler hat Hütehunde, also passt das für mich als Richtwert sehr gut 😁😁😁 Ich scherze nicht, die Vorstellung, dass ich hochoffiziell nicht nur die Erlaubnis sondern sogar die explizite Empfehlung bekomme, meinen Hund in Ruhe zu lassen und mein Ding zu machen, fühlt sich gut, erleichternd und nach einer entspannt lebbaren Zukunftsperspektive an! Ich freu mich! 🥳🤗🍾🥂 Freut sich wer mit mir? Buchtipp: "Allzu viel ist ungesund/Hunde-Beschäftigung und ihre notwendigen Grenzen" von Yvonne Adler, Gudrun Braun und Udo Gansloßer, Verlag Müller-Rüschlikon
 
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Joe
10. Sept. 18:15
Jeder muss ja selber wissen was er macht 🫡😌 und Vor allem jeder kennt sein Hund / Hunde am besten und weis was die brauchen ☺️
Ja ich kenn meinen Hund nicht immer am Besten. Ich bin da absolut nicht unfehlbar und treffe tatsächlich hin und wieder richtig doofe Entscheidungen.

Deshalb meine Freude, über nachvollziehbare Empfehlungen, die mir helfen, weniger doofe Entscheidungen zu treffen. 👍
 
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Anja
10. Sept. 18:27
Da kannst du von mir aus nach Lust und Laune alle möglichen niederen Beweggründe reininterpretieren. Oder du kannst dir denken, da freut sich jemand über einen klaren Richtwert, der hilft, Mensch und Hund vor Überlastung zu schützen und zu einem entspannteren Miteinander zu bringen. Ein Schelm, wer Übles denkt...
Das Problem in der heutigen Gesellschaft ist: immer schneller, höher, weiter. Hier im Forum leider auch schon mal zu lesen. Man meint es ist wie ein Wettbewerb, wer länger und weiter mit dem Hund geht, wer mehr auslastet, etc.
Du kennst deinen Hund. Ruhe braucht er genauso, wie Beschäftigung. Und ein Ruhetag mit kuscheln und faulenzen tut deinem Hund und dir gut, es stärkt die Bindung.
 
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Joe
10. Sept. 18:27
Ich finde es irritierend, dass du dich so sehr darüber freust, deinen Hund nicht beschäftigen zu müssen. Hochoffizielle Erlaubnis, erleichternd, entspannt lebbare Zukunftsperspektive? Sorry, aber für mich hört es sich so an als ob du dir deinen Hund nur wegen des Habenwollen angeschafft hast, aber mittlerweile eigentlich gar keine Lust mehr hast, dich mit ihm zu beschäftigen. Dass Hunden Ruhe und actionarme Tage gut tun, ist ja bekanntermaßen so, aber sich so darüber zu freuen, dass man faul sein kann und sich nicht kümmern muss, finde ich wirklich befremdlich.
Ich find's übrigens ein bisschen befremdlich, dass du es befremdlich findest, dass Mensch auch noch ein Leben neben Hund führen will.

Es gab Zeiten, da hat Hundehaltung - ähnliche wie Kindererziehung - auch ohne überbordende Terminkalender und durchgetaktete Beschäftigungsprogramme ganz gut funktioniert.
Da hing man einfach mal zusammen oder ja, sogar getrennt! ab und konnte sich dabei entspannen und wenn nötig voneinander erholen.

Ich möchte mich ein bisschen auf dieses vergleichsweise beschauliche Hunde-Halter-Leben zurückbesinnen.
 
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Katrin
10. Sept. 18:38
Das schreibe ich hier mal den momentan Ablauf. Keine Hundeschule, Kurse etc. Kilometer je nach Zeit und Wetter. Momentan eher weniger da zu heiß. Bei normalen Temperaturen schwankt es zwischen 5-20km. Kommt darauf an was wir unterwegs machen, mit wem wir gehen und ob bzw. wen wir unterwegs treffen. Suki chillt hier locker ihre 18 bei der Hitze auch mal 20 Stunden rum.
 
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Dogorama-Mitglied
10. Sept. 18:42
Was für Hunde so “normal” ist, erkennt man vielleicht am ehesten daran, wenn man Hunde ohne Menschen beobachtet. Dazu mal ein Interview mit einer Tierschützerin. https://youtu.be/j9-Xp2Se1NI?feature=shared

Ansonsten hatte ich auch schon mal ein Interview geteilt, in dem eine Profi-Hundesportlerin berichtet, wieviel Sie mit ihren Hunden trainiert. Das waren 3*10 bis 15 Minuten an drei Tagen die Woche. Und die hatte u.a. einen Malinois.
 
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Daniela
10. Sept. 18:51
Jeder von meinen Mädels hat mindestens 2x die Woche Hundeschule ☺️
8 mal die woche hundeschule und das Programm 🫨🫨🫨 jeder Hund 2 mal die Woche HS oder gehst du 2 mal mit allen
 
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Karin
10. Sept. 19:22
Ich finde das normal das man nicht täglich vor Freude übersprüht mit dem Hund lange Wanderungen zu machen.
Denke das auch nicht jeder Hund das möchte.
Wir z.b. waren am Samstag 12 km als Tagestour von 10 bis 17 Uhr unterwegs,
mit 20 Personen, 2 Hunden, Wassertretbecken , Picknick ...
Haben am Freitag bereits sehr wenig gemacht und heute ebenso. Roxy ist auch echt noch KO von dem gestrigen Tag. Das darf sie auch.
 
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Dogorama-Mitglied
10. Sept. 19:27
Ich fände es sehr hilfreich, wenn man ein bisschen konkreter definieren würde, was mehrere Ruhetage bedeutet und wie ein Ruhetag aussieht.
Das können je nach Auslegung 2 Tage oder auch 4 bis 5 Tage sein und die Woche hat nur 7 🙈.
Ruhetage könnte bedeuten man geht nur Pipirunden oder man geht seine normalen 3 Stunden, es gibt aber kein extra Training oder Action.

Wir haben (noch) keine Ruhetage. Aber wenn an einem Tag etwas besonderes oder anstrengendes passiert, wird der Rest des Tages geruht und die übrigen Gassirunden fallen kürzer aus.
Bisher klappt es ganz gut. Aber klar die Gedanken ob es genug ist sind schon da. Vorallem wenn es immer heißt "So ein Hund braucht eine Aufgabe".
 
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Dogorama-Mitglied
10. Sept. 19:29
Ich find's übrigens ein bisschen befremdlich, dass du es befremdlich findest, dass Mensch auch noch ein Leben neben Hund führen will. Es gab Zeiten, da hat Hundehaltung - ähnliche wie Kindererziehung - auch ohne überbordende Terminkalender und durchgetaktete Beschäftigungsprogramme ganz gut funktioniert. Da hing man einfach mal zusammen oder ja, sogar getrennt! ab und konnte sich dabei entspannen und wenn nötig voneinander erholen. Ich möchte mich ein bisschen auf dieses vergleichsweise beschauliche Hunde-Halter-Leben zurückbesinnen.
Ich finde es nicht befremdlich, dass man ein Leben neben dem Hund führen will, sondern dass man sich so sehr darüber freut, sich nicht mit dem Hund beschäftigen zu müssen; als ob es eine lästige Pflicht und etwas negatives sei, mit dem Hund Zeit verbringen zu müssen.
Mein Hund hat übrigens auch keinen vollen Terminkalender und wird auch nicht täglich stundenlang bespaßt. Da wir beide Vollzeit arbeiten und auch hundefreie Hobbys haben, wäre die Zeit dafür gar nicht da.
 
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Alissa
10. Sept. 19:42
8 mal die woche hundeschule und das Programm 🫨🫨🫨 jeder Hund 2 mal die Woche HS oder gehst du 2 mal mit allen
Also montags : Maya
Dienstag Ida und Maya
Mittwoch Mucki , Carla
Freitags Carla und Mucki 😂🤷🏼‍♀️