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Cornelia
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Anzahl der Antworten 307
zuletzt 17. Jan.

Hundehalter Stereotypen

Wo sind für Euch die Klischees, Red Flags und positiven Erwartungen, wenn ihr andere Hundehalter trefft? Ich habe ja einen Theaterzwerg an der Leine (also ein Zwerg, der Theater macht 😜). Kommt mir jemand Legeres entgegen, am besten noch mit Dreads oder Rastas, gehe ich intuitiv davon aus dass es kein Problem geben wird. Hundehaltern mit Sicherheitsgeschirr und neonfarbigen Schleppleinen weiche ich dagegen lieber aus. Bei Menschen mit Motorradkutte und Molosser habe ich auch immer ein gutes Gefühl. Es soll sich in diesem Thread niemand angegriffen oder beleidigt fühlen. Wir alle, mich eingeschlossen, entsprechen doch irgendjemandes Klischee, und diese entstehen ja auch nicht von ungefähr. So kann ich mich z. B. an einen Urlaub in Norwegen Mitte der 90 erinnern, als Norweger lachend auf eine Gruppe zeigten und mir erklärten dass man die Deutschen an ihren Jack Wolfskin Jacken erkennen würde. Was ist es bei euch? AIGLE - Stiefel und Retriever? Der Yorkie an der Flexi? Haut mal raus, und lacht ordentlich, wenn ihr euch selber in einer Beschreibung wiederfindet.
 
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Lisa-Eileen
9. Jan. 14:16
Puh, eigentlich hab ich nur ein "Feindbild", rein aus Erfahrungssache 😅 Leute mit Labrador - "der Tut nix" = der will nur über die kleinen Hunde drüberbrettern, dabei seinen Spaß haben und ich hab den leider nicht unter Kontrolle 😕 Und wenn man das nicht toll findet, dann sind die Chihuahuas Schuld, weil die mögen das halt nicht so gern, von einer Dampframme umgewalzt zu werden...und überhaupt muss ich! dann besser erziehen! 🫣 Uneinsichtigkeit in Reinkultur... Aber ich weiß, dass es ganz viele tolle Labradorhalter da draußen gibt!! Ab und zu treffe ich auch welche davon und freue mich sehr über ganz normale Rücksichtnahme untereinander 😊
Hat nix mitm Chi zu tun, ist bei mir auch so. Hab in den 3 Jahren die ich Rocket hab bisher vielleicht 3 Labradore getroffen die ihn nicht angegriffen haben, ansonsten wurd er von denen immer direkt attackiert ausm Nichts oder zumindest mal angepöbelt bei den wenigen die an der Leine waren und halt nicht zu ihm konnten oder wo ich eben weit genug weg war mit ihm. Daher sind Labradore unsere absolute Hassrasse... alle anderen gehen eigentlich. Aber mittlerweile scheint er sich weitestgehend entspannt zu haben und gemerkt zu haben das es nicht an der Rasse liegt. Seit dem ersten Angriff hatte er bei schwarzen Labradoren immer geknurrt, ist jetzt aber anscheinend wieder gut.
 
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Steffi
9. Jan. 14:20
Vom Aussehen mach ich nicht wirklich was abhängig, durch meine Zeit im Heim hatte ich viele Jugendliche aus verschiedensten Klientelen kennengelernt und auch so im Leben hab ich viele verschiedene Freunde und Bekannte. Ich hab Leute kennengelernt die assig mit Jogginghose und Fake Gucci Bauchtasche und Kappe rumrennen aber dann doch voll korrekt waren oder Mädels die wie eingebildete Tussis wirkten und dann aber doch super lieb und einfach nur unsicher waren. Vom Aussehen kann man da echt nix abhängig machen. Ich achte eher auf das Verhalten vom Mensch Hund Team und auf mein Bauchgefühl bzw was für ne Ausstrahlung die von sich geben. Seh ich das der Mensch den Hund freilaufen lässt und der sich null am Halter orientiert und der Halter sich nicht um den Hund kümmert oder eben null Kontrolle hat und der Hund net hört dann ist das ne fette Red Flag und da machen wir nen Bogen drum. Vorallem wenn der Hund drohende/ unfreundliche Signale sendet. Ansonsten geh ich auch vermeindlich okayen Leuten ausm Weg wenn wir grad nicht bereit sind für ne Hundebegegnung und vielleicht eben schon 5 hatten und ich merk Hundi ist platt im Kopf, dann muss halt nicht noch eine sein. Ansonsten insofern ich mich der Begegnung gewachsen fühle und den Kopf und Nerv dafür hab geh ich an allem vorbei was angeleint ist. Oder (was man hier halt so garnicht findet) wenn der Hund eben ordentlich hört und im Fuß beim Herrchen oder Frauchen ist wenn es Richtung Begegnung geht.
Dem schließe ich mich an..Die eigenen Kapazitäten bzw. die Tagesform von mir und auch von Hundine einschätzen und danach handeln und andere Teams nicht nicht nach Optik des Halters, Leinenfarbe oder Hunderasse be- bzw. vorverurteilen, sondern auf Körpersprache, Verhalten und Ausstrahlung achten. Gilt auch für Begegnungen von Mensch zu Mensch ohne Hund.
 
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Lisa-Eileen
9. Jan. 14:21
Red Flags sind für mich die kleinen, zartgebauten Männer und Frauen mit einem 80kg-Hund an der Leine der nicht gerade chillig drauf ist, wo man schon aus großer Entfernung sieht, dass es angeraten ist einen weiten Bogen zu laufen, da Herrchen oder Frauchen ohne einen gerade passend stehenden Baum nicht in der Lage sind, den Hund unter Kontrolle zu halten. Die Steigerung sind dann noch Kinder, die mit solchen Hunden Gassi geschickt werden 🙈
Hatte ich bisher zum Glück nicht, nur einmal hatte ich n Mädchen gesehen, klein und zart, schätz sie mal so auf ca 10 Jahre... die hatte nen großen Tierschutzmischling der sie voll mit sich gezogen hatte. Der wirkte auch total unruhig und nicht so koscher, da bin ich dann doch lieber den Weg abgebogen und nicht gradeaus. Da frag ich mich auch immer ob die das Kind wissentlich so rauslassen was völlig unverantwortlich ist oder ob das Kind halt heimlich einfach mit dem Hund rausgeht, hab ich ja damals auch gemacht, aber unser Balou war wenigstens lieb und absolut nicht gefährlich.
 
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Juli
9. Jan. 14:23
Hat nix mitm Chi zu tun, ist bei mir auch so. Hab in den 3 Jahren die ich Rocket hab bisher vielleicht 3 Labradore getroffen die ihn nicht angegriffen haben, ansonsten wurd er von denen immer direkt attackiert ausm Nichts oder zumindest mal angepöbelt bei den wenigen die an der Leine waren und halt nicht zu ihm konnten oder wo ich eben weit genug weg war mit ihm. Daher sind Labradore unsere absolute Hassrasse... alle anderen gehen eigentlich. Aber mittlerweile scheint er sich weitestgehend entspannt zu haben und gemerkt zu haben das es nicht an der Rasse liegt. Seit dem ersten Angriff hatte er bei schwarzen Labradoren immer geknurrt, ist jetzt aber anscheinend wieder gut.
Bei uns ist es genau umgekehrt. Meine Labrador-Hündin möchte nicht gern zu jedem Hund, ganz im Gegenteil. Wird aber permanent von Chiwawas, Zwergspitzen und allem was klein ist angepöbelt und versteht die Welt nicht. Aber ja! Diese Labradore, die einfach angeschossen kommen, findet mein Labrador-Mädchen auch ätzend! 🥹
 
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Lisa-Eileen
9. Jan. 14:34
Bei uns ist es genau umgekehrt. Meine Labrador-Hündin möchte nicht gern zu jedem Hund, ganz im Gegenteil. Wird aber permanent von Chiwawas, Zwergspitzen und allem was klein ist angepöbelt und versteht die Welt nicht. Aber ja! Diese Labradore, die einfach angeschossen kommen, findet mein Labrador-Mädchen auch ätzend! 🥹
Ja, liegt ja nicht mal an den Hunden, ist halt einfach das Problem das sie so in sind und dann als so tolle liebe Familien und Anfängerhunde hingestellt werden und Leute die keine Ahnung von Hunden haben sich die dann holen und meinen man müsse die nicht trainieren, erziehen und auslasten. Und dann neigen viele zu aggression und walzen alles um was ihnen in die Queere kommt. Man muss halt bei jedem Hund das was er mitbringt in die richtigen Bahnen lenken, aber machen grad beim Labbi oder bei kleinen Rassen sehr viele nicht.
 
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Carmen
9. Jan. 14:37
Ja, liegt ja nicht mal an den Hunden, ist halt einfach das Problem das sie so in sind und dann als so tolle liebe Familien und Anfängerhunde hingestellt werden und Leute die keine Ahnung von Hunden haben sich die dann holen und meinen man müsse die nicht trainieren, erziehen und auslasten. Und dann neigen viele zu aggression und walzen alles um was ihnen in die Queere kommt. Man muss halt bei jedem Hund das was er mitbringt in die richtigen Bahnen lenken, aber machen grad beim Labbi oder bei kleinen Rassen sehr viele nicht.
Da hast du leider absolut Recht! Finde es so verdammt schade, vorallem für die Hunde, dass sie einfach so nebenher laufen sollen und kaum ernst genommen werden! Gerade auch viele kleine Hunde verkümmern mental und drehen nur hohl...echt traurig!
 
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Michael
9. Jan. 14:47
Ich persönlich habe nicht das klare Feindbild, grundsätzlich ist es eher so das die leute skeptisch sind wenn ihnen die CC entgegen kommen. Anouk steht eh nicht auf Frontal Begegnungen mit Hunden die sie nicht kennt, ich kann nach rund 40 Jahren Hundehaltung auch sagen man trifft alles, den Killer Chi den top erzogen Pomski den chilligen Rotti den bissigen Pudel...und genau umgekehrt
 
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Bettina
9. Jan. 14:48
Leider kann man das klischee nicht verallgemeinern...wir haben gute hunde/menschenkontakte von chichi bis rotti...gibt aber auch chichis und rottis wo's gar nicht geht...daher ist meine Devise: kumpelhunde von schon immer super und immer machbar...fremdlinge: no kontact😂😂😂....AUSSER: der/die neue ist super sympatisch und kommt offen und kompetent rüber und ohne vorurteile oder erkennbare probleme auf uns zu...wir haben genug gute kontakte...also ein muss oder zwang ist jetzt auch nicht vorhanden...bin da dann ehrlich auch komplett der meider und dreh auch fix ab wenn ich denke es ist besser so🙄...brauch da auch bloß auf mein rosl gucken...körpersprache tiptop...ich sag nur sie spiegelt super😄
 
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Nadine
9. Jan. 14:59
Ich erwarte mittlerweile schon nix mehr, dann kann ich auch nicht enttäuscht werden 😜 Nee quatsch. Was bei uns gar nicht geht, sind Hütehunde, speziell Aussies und Border Collies. Da wird Wayne mindestens 1x im Monat überrannt und abrufbar sind die bei uns auch nur sehr vereinzelt, da hat er einfach keine Lust mehr drauf. Entsprechend weichen wir auch den (wenigen) gut erzogenen weiträumig aus - wahrscheinlich sind wir für die mittlerweile ein rotes Tuch, weil sie natürlich nicht verstehen, warum Wayne so reagiert wenn ich sie nicht früh genug sehe 🙈 Außerdem weiche ich aus Prinzip weiträumig aus, wenn die Leute offensichtlich nicht auf ihre Hunde achten. Das geht von den ganzen frei laufenden Hunden an den (gut befahrenen) Straßen über jagende Hunde auf dem Feld bis zu Jogger oder Radfahrern, die 200m von ihren Hunden entfernt sind. All das brauche ich nicht, ist mir von Anfang an unsympathisch und wenn mein Hund mal nicht so nett reagiert, steh ich alleine da. Worüber ich mich freue sind Menschen, die in Kommunikation mit ihrem Hund stehen oder sich immerhin Mühe geben. Da ist mir dann auch egal, wie der Hund drauf ist. Selbst wenn wir einem anderen Pöbler begegnen, ist es meistens trotzdem angenehm und freundlich, weil man sich Mühe gibt und auch untereinander kommuniziert, wie man die Situation für alle möglichst entspannt regeln kann. Und am Ende sind dann alle überrascht und glücklich, wie gut es doch laufen kann.
 
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Caro
9. Jan. 15:22
Hier sind es meistens alte Männer, die schon immer Hunde hatten und deswegen wissen, wie das so läuft. Sprich, der Hund macht, was er will und Herrchen schlendert derweil weiter. Anleinen oder korrigieren oder überhaupt irgendetwas wahrnehmen außer der eigenen Rechtschaffenheit - Fehlanzeige. Ansonsten kleine weiße Wuschelhunde, die wie wütende Flummis an der Flexi toben und bis auf wenige Meter herangelassen werden, bevor der Knopf gedrückt wird. Am schlimmsten alte Männer mit kleinen weißen Wuschelhunden samt Flexi 😅 Ich hab per se nix gegen alte Männer oder weiße Wuschel. Die doofen versammeln sich hier aber scheinbar 😂