Oh da kann ich ein Lied von singen- was mir zum Beispiel schwer fällt: wir leben mit unserem (einen) Hund in der Großstadt. Er ist Stadt sicher, er kann mit in jedes Restaurant, kann sich in den meisten Situationen gut zurücknehmen und ich bin stolz auf all die Fortschritte die wir gemacht haben. Ich Versuche ohne Strafe zu arbeiten. Ich weiß natürlich, dass wir noch Baustellen haben. Zum Beispiel (an der Leine) HINTER anderen Hunden zu laufen- da wird er schonmal frustig und bellt.
Nun also folgende Situation. Wir ziehen um- von einer Großstadt in die nächste- da wir noch keine Wohnung haben und erstmal zur zwischen Miete wohnen, lagern wir unsere Sachen bei Familie auf dem Land unter. Das bedeutet für Hund und uns 3 Tage packen, putzen und 2 Tage auspacken, sortieren. Die zwei Tage auf dem Land wohnen wir bei Familie mit drei Hunden. Unser wird wiederholt angeknurrt und geht finde ich sehr souverän mit allem um. Die Hunde der Familie kriegen dafür einen Klaps. Ich schlucke, schweige, finde diesen Umgang unmöglich, aber ich denke das es unangemessen wäre (mal wieder) was zu sagen. Zum Abschluss wollen wir spazieren gehen- mit den 4 Hunden. Wir laufen an der Leine hinter den 3 anderen her, er wird frustig, bellt, ich schäme mich, will doch eigentlich zeigen, dass Strafe nicht notwendig ist. Und dann kommt er, der Spruch: “denkt ihr nicht, dass es offensichtlich ist, dass eure Erziehung nicht funktioniert? Vielleicht ist es ja doch mal Zeit für ein stromhalsband”
Und da stehe ich, schlucke. Der Hund bellt und mit fallen keine Worte mehr ein. Aber weißt du was? Ich weiß wie weit wir gekommen sind. Ich weiß wo wir angefangen haben. Ich kenne mich und meinen Hund und unsere Fehler, seine und meine, und die die sich addieren. Und ja, wir haben noch viel Arbeit. Aber die macht mir doch Spaß?!? Ein Hund ist sein Leben lang Arbeit, dass weiß man doch wenn man sich einen holt . Und dass, was mir am wichtigsten ist. Das kann er ja schon. Also egal, was die Leute sagen. Bleib bei dir, das tut euch beiden am besten