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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 5. Juli

"Bin ich im Unrecht?" Sammlung von Situationen, bei denen ihr euch genau das fragt.

Hallo ihr Lieben, Da ich ein kleines Anliegen habe, das eigentlich keinen eigenen Thread verdient, dachte ich wir machen mal einen Sammelthread für alle Situationen auf, bei denen ihr euch unsicher seid, ob ihr oder das Gegenüber im Unrecht ist. Zu meinem Fall: Hundewiese. Eine Frau kommt mit einem unkastrierten Husky Rüden auf den Platz, mein Rüde (ebenfalls unkastriert) ist interessiert und geht hin. Ich folge meinem Hund generell auf der Hundewiese, man weiß ja nie, wer sich nicht riechen kann. So, Rüden stehen sich gegenüber, Husky greift an, meiner reagiert dagegen. Ich ziehe meinen Hund sofort raus, ein anderer Mann stellt sich demonstrativ dazwischen, die Husky Haltern ist schon weit weg. Situation entschärft, es ist keinem was passiert. Dann werde ich lautstark von anderen Besuchern getadelt, dass das Verhalten von meinem Rüden gar nicht geht. Ich suche das Gespräch, erkläre, dass wir noch einige Schwierigkeiten haben, aber daran arbeiten und in der Hundeschule sind, es bisher keinen Beißvorfall gab und ich gut aufpasse. Ich habe mir erst mal 10 Minuten geduldig weitere Vorwürfe und Tiraden angehört (dass mein Hund gemeingefährlich ist und ich verantwortungslos), bevor es endlich zu einem produktiven Dialog kam. Eine, im Nachhinein ziemlich coole Frau mit großer Hundeerfahrung ist dann mit mir ein Stück gegangen und hat mir reichlich tolle Tipps gegeben. Ich habe alles dankbar angenommen und betont, dass ich ihre Hilfestellung sehr schätze. Nur bei einer Sache bleibe ich nachdenklich. Sie meinte ich muss meinen Rüden unbedingt kastrieren lassen, er ist Testosteron gesteuert und ich werde noch viele Probleme haben. Auf meine Nachfrage, dass in der Situation doch eigentlich der Husky Aggressor war, meinte sie, das sei halt ein starker, dominater Rüde mit großer Persönlichkeit, der schon sehr lange auf den Platz kommt und er würde sich von so halbstarken Jungrüden wie meinem nichts gefallen lassen. Das ist halt der Punkt, den ich nicht ganz begreife. Warum darf der große, starke Husky auf meinen losgehen, aber mein Rüde muss zwingend kastriert werden, damit er Respekt hat und sich verkrümelt. Übrigens hatte ich nach dem Vorfall Nero an der Leine und der Husky ist noch mal auf uns zugestürmt, die Frau mit der ich gegangen bin hat ihn aber gekonnt abgeblockt und zur Besitzerin geschickt.
 
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Dogorama-Mitglied
29. Juni 10:00
Oh man wie unangenehm und unfair für dich. Ich liebe es ja, wenn respektloses Verhalten unter Hunden so entschädigt wird von den Haltern. Und auch hier im Forum „man war nicht dabei, kann man nicht beurteilen“, finde ich echt gemein. Die Halter des Huskys haben darauf zu achten, dass der nicht einfach zu anderen Hunden hinballert und Spannung reinbringt. Da ist es als Pflicht der Halter, ihrem Hund beizubringen andere Hunde auch mal links liegen zu lassen und sich nicht um jeden Jungspund kümmern zu müssen. Klingt mir nach ner „die Regeln das unter sich“-Hundewiese und da würde ich an deiner Stelle in Zukunft nen großen Bogen drum machen und mir meine persönliche Hundegang zusammenzusuchen, mit denen man harmonische und schöne Treffen und Spaziergänge haben kann. Wäre dieser Husky wirklich so souverän, würde er übrigens tausend freundlichere und weichere Lösungswege im Repertoire haben, um mit anstrengenden Junghunden umzugehen. Der war nicht souverän. Der war einfach nicht gut trainiert.
Husky Besitzer sind zu 80 Prozent eine eigene Gruppe.
Hörte schon: meine 12 Monate alte braucht kein Training, die muss nur rechts links können.
Und wird mit 2 Jahren dann braver. Kann man nicht so abrufen....., dass ist halt so
Husky brauchen Freiheit, sind halt so,.....
20 Prozent sind super sozialisiert, lieb, rücksichtsvoll den kleinen gegenüber, tolle Kumpels halt.
Heisst, dass wir mit unseren gefordert sind, unsere immer im Auge haben, und auch die anderen Hunde.
Es wäre ja zu einfach, wenn andere Hundehalter ihre Hunde im Griff hätten und bor allem beobachten würden.
 
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Frank
29. Juni 10:17
Husky Besitzer sind zu 80 Prozent eine eigene Gruppe. Hörte schon: meine 12 Monate alte braucht kein Training, die muss nur rechts links können. Und wird mit 2 Jahren dann braver. Kann man nicht so abrufen....., dass ist halt so Husky brauchen Freiheit, sind halt so,..... 20 Prozent sind super sozialisiert, lieb, rücksichtsvoll den kleinen gegenüber, tolle Kumpels halt. Heisst, dass wir mit unseren gefordert sind, unsere immer im Auge haben, und auch die anderen Hunde. Es wäre ja zu einfach, wenn andere Hundehalter ihre Hunde im Griff hätten und bor allem beobachten würden.
oha. .
die nächste Granate! 😁

Immer weiter so mit den Pauschalierungen. 😁👍
 
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Dogorama-Mitglied
29. Juni 10:29
oha. . die nächste Granate! 😁 Immer weiter so mit den Pauschalierungen. 😁👍
Sorry Frank, ich hab nichts gegen Huskys, ist nur meine persönliche Beobachtung bei uns auf der Wiese.
Und es liegt nicht an der Rasse, sondern an den Besitzern, die unbedingt einen Husky haben wollen, aber dessen Bedürfnissen und Anlagen nicht gerecht werden und ihren Hund nicht lesen können.
Trifft aber auf viele andere Halter auch zu
 
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Sonja
29. Juni 10:43
Sorry Frank, ich hab nichts gegen Huskys, ist nur meine persönliche Beobachtung bei uns auf der Wiese. Und es liegt nicht an der Rasse, sondern an den Besitzern, die unbedingt einen Husky haben wollen, aber dessen Bedürfnissen und Anlagen nicht gerecht werden und ihren Hund nicht lesen können. Trifft aber auf viele andere Halter auch zu
Ich glaube ehr ,das es einfacher für solche Besitzer ist....ein Grund zu finden nicht zu trainieren..... unabhängig von der Rasse
 
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Sonja
29. Juni 10:43
Husky Besitzer sind zu 80 Prozent eine eigene Gruppe. Hörte schon: meine 12 Monate alte braucht kein Training, die muss nur rechts links können. Und wird mit 2 Jahren dann braver. Kann man nicht so abrufen....., dass ist halt so Husky brauchen Freiheit, sind halt so,..... 20 Prozent sind super sozialisiert, lieb, rücksichtsvoll den kleinen gegenüber, tolle Kumpels halt. Heisst, dass wir mit unseren gefordert sind, unsere immer im Auge haben, und auch die anderen Hunde. Es wäre ja zu einfach, wenn andere Hundehalter ihre Hunde im Griff hätten und bor allem beobachten würden.
Was soll denn dieses Husky-Halter-Bashing? Die von Dir beschriebene Haltung kenne ich quer durch alle Rassen, am meisten von Kleinsthundehaltern.
Huskys haben ein paar Eigenarten, Windhunde haben ein paar Besonderheiten, deshalb bilden sich da leichter Grüppchen. Aber nur deshalb.
 
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Frank
29. Juni 10:49
Was soll denn dieses Husky-Halter-Bashing? Die von Dir beschriebene Haltung kenne ich quer durch alle Rassen, am meisten von Kleinsthundehaltern. Huskys haben ein paar Eigenarten, Windhunde haben ein paar Besonderheiten, deshalb bilden sich da leichter Grüppchen. Aber nur deshalb.
Naja,
ich kann die Ansicht dass bestimmte Rassen auch bestimmte Personengruppen mit "speziellen" Präverenzen anziehen schon nachvollziehen.
Ich werde mich allerdings hüten, das offiziell zu thematisieren, das läuft garantiert rasant aus dem Ruder. 😁
LG 🌻
 
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Dogorama-Mitglied
29. Juni 11:30
Ich habe die Rasse des Hundes nur genannt, um zu veranschaulichen, dass sich da zwei gleich große Hunde gegenüber standen 🙈.

Sonst hätte man durch die Reaktion und das Geschimpfe meinen können, mein 40kg Hund hätte sich mit einem kleinen Chihuahua gerauft.

Wobei die Größe der Hunde auch nicht unbedingt eine Rolle spielt. Meine geliebte Lotte, Frenchie auf der Wiese, ist eine richtige Prinzessin und weißt meinen Rüden immer schnell zurecht, wenn er ihr zu dumm kommt. Und er akzeptiert es sofort, obwohl Lotte vermutlich 1/10 seines Gewichts hat 😬.

Edit: klingt so als wäre Lotte mein Hund. Nein, ich liebe sie nur 😬.
 
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Dogorama-Mitglied
29. Juni 11:39
Abgesehen davon, dass die Kastration kein Wunderheilmittel ist und man die Probleme auch mit Training in den Griff bekommt, kann keiner garantieren, dass der Hund nach der Kastration (gewünscht) anders ist. Meiner ist kastriert und ist trotzdem aufmüpfig und lässt sich nicht die Butter vom Brot nehmen. Dazu braucht er kein Testosteron. Abgesehen davon ist dein Hund mit 2 Jahren noch ziemlich jung und wahrscheinlich auch noch in der Pubertät. Die hört bei großen Hunden oft erst mit 2½/3 Jahren auf und der Kopf wird oft auch erst mit dem 4. Lebensjahr klar. Aber vor 3 Jahren ist er mental noch überhaupt nicht ausgewachsen. Beurteilen wer jetzt angefangen hat, kann man natürlich so einfach nicht. Aber auch da kann man irgendwann im Training so weit sein, dass selbst wenn der andere Hund angefangen hat, der eigene nicht darauf eingeht und sich darauf verlässt, dass man die Situation regelt und er das nicht muss. Ich persönlich würde mich von dieser Hundewiese fernhalten. Such deinem Hund feste Kumpels aus und das reicht. Auf Hundewiesen ist die Gefahr zu groß, dass man "schlechte" Kontakte trifft (nicht sozialisiert, etc.) und diese das Training dann auch nachhaltig negativ beeinflussen.
Ich bin immer hin und her gerissen mit der Hundewiese.

Auf Anraten aus dem Forum hier habe ich sie auch schon längere Zeit nicht mehr besucht.
Aber wir treffen so selten auf Hunde, und wenn doch, sind sie an der Leine und die Halter wollen keinen Kontakt (was ja auch ok ist).

Leider zeigt Nero einen ziemlich großen Jagdtrieb, deshalb ist immer zumindest die Schleppleine dran. Auf der Hundewiese kann er zumindest mal ordentlich rennen, weil diese eingezäunt ist.

Schwierig.. In der Hundeschule sagt die Trainerin auch, ich sollte generell Hundewiesen meiden.
 
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Dogorama-Mitglied
29. Juni 11:57
Ich glaube ehr ,das es einfacher für solche Besitzer ist....ein Grund zu finden nicht zu trainieren..... unabhängig von der Rasse
Die stechen halt im Moment seit Monaten am Meisten heraus
 
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Dogorama-Mitglied
29. Juni 12:02
Naja, ich kann die Ansicht dass bestimmte Rassen auch bestimmte Personengruppen mit "speziellen" Präverenzen anziehen schon nachvollziehen. Ich werde mich allerdings hüten, das offiziell zu thematisieren, das läuft garantiert rasant aus dem Ruder. 😁 LG 🌻
Danke für dein Verständnis.
Ja wir haben jetzt nach Deutsch Kurzhaar, DoggenMix, Komondor, Border Collies Kleinhunde.
Diese sind erzogen wir trainieren mit ihnen.
Sie sind auch mit grossen sozialisiert.
Das erwarte ich halt auch von anderen