Beim gassi gehn .. trifft man eine weitere Person mit einem kleinen Chihuahua... und was passiert ..

Ich finde das ein bisschen befremdlich, wenn Außenstehende darüber urteilen wollen, warum man seinen kleinen Hund auf den Arm nimmt. Es gibt zig verschiedene Gründe, weshalb jemand das macht. Ich als Hundeneuling wusste mir bspw. nicht besser zu helfen, wenn bei jeder Gassirunde mindestens ein unangeleinter Hund meinen angeleinten Hund über den Haufen rennt. Und bevor mein Hund sich verletzt oder einen Knacks wegen derartigen Hundebegegnungen erleidet, nehme ich sie lieber kurz auf den Arm. In der Hundeschule habe ich jetzt bessere Verhaltensweisen gelernt, die den Besitzern solch aufdringlicher Hunde aber sicherlich nicht gefallen werden 🤷‍♀️ Es ist aber traurig, dass sowas überhaupt erst nötig wird, weil andere ihre Hunde nicht im Griff haben und man deshalb jeden entgegenkommenden Hund automatisch unter Generalverdacht stellt.

mh... ich kann die Angst oder die Sorgen schon verstehen. Jedoch weiß ich auch nicht, wie gut es ist das immer zu machen. Vermittelt man damit nicht auch dass es schlimm ist anderen Hunden zu begegnen? (Rede hier von angeleinten Hunden) wobei mir es persönlich lieber ist, wenn man die kleinen hoch nimmt, anstatt (wie mir öfter passiert) die kleinen frei auf meinen angeleinten hund zu rennen zu lassen und ihn zu bedrängen. Leider gibt es das bei mir in der Gegend sehr oft. Mein Hund konnte aus der Situation nicht raus (da ja angeleint) und die kleinen 3 Hunde haben nicht aufgehört, egal was für Zeichen meine Hündin gegeben hat und die Besitzerin hatte die drei 0,00 im Griff. Am Schluss war mein 15 Kilo Hund auf dem Arm, da die die faxen dicke hatte und ich keine Lust hatte, dass sie anfängt abzuschnappen und damit noch einen der kleinen verletzt. Ich bin der Meinung, dass jeder Hund ob groß oder klein erzogen sein muss und die Menschen auch so viel Verstand mitbringen müssen, ihre Hunde IMMER an die Leine nehmen, sollten sie andere Hunde sehen. Wenn die sich vertragen und zeit da ist kann man die ja immer noch ableinen und spielen lassen.Dann würde es weder das eine noch das andere extrem geben.

Die arme Maus. Gute Besserung.

Bei angeleinten Hunden macht es für mich keinen Sinn, ich versuche auch immer etwas auszuweichen, damit genug Abstand zwischen den Hunden ist. Natürlich überträgt sich das auf die Hunde, wenn man selbst Angst hat und natürlich gehören auch kleine Hunde bei Hundebegegnungen an die Leine. Ich hatte auch mal so eine Begegnung, wo der kleine Hund zwar an der Flexi war, aber nicht gestoppt wurde. Er stürzte sich auf Suki, nicht böse aber wollte spielen. Sie mag so wilde nicht und wehrte ihn ab, aber bis dahin hatten sich schon die Leinen total vertüddelt… Sowas finde ich dann auch nervig😖

Ich kann das gut nachvollziehen, das die Psyche beim Mensch und beim Hund, durch solche Sachen extrem leidet. Das tut mir so leid 😞

Mh... darum mag ich felxis nicht. Zu viele wissen nicht wie sie damit richtig umgehen und bringen ihren Hund und andere Menschen damit in Gefahr. Ohje Nala wäre nix für Suki. Unsere kleine kennt Rasse und alterstechnisch aktuell nur ein Gas und zwar Vollgas. Wobei ich es aktuell (hört sich doof an vielleicht) gut finde wenn sie im Spiel einen zu lange bedrängt auch mal in die Schranken gewiesen wird. Danach ist sie ruhiger und umsichtiger. Sollte ich nicht mah genug sein um sie selber in die Schranken zu weisen. Wir laufen z.b. da noch nicht perfekt abrufbar (was will man mit 6 Monaten auch erwarten) nur im Freilauf wenn man weit in alle Richtungen sehen kann um frühzeitig zu reagieren. Oh und ein Tipp an alle.. sollte euch ein freilaufender Hund begegnen und der Besitzer möchte den nicht anleinen. Sagt einfach sehr laut eurer hat Flöhe. Das hat bei mir immer geholfen. Da werden die Leute ggaannnzz hektisch um an ihren hund zu kommen bevor der einen erreicht 🤣🙈

Ein großer Hund muss ja noch nicht mal eine Tötungsabsicht haben. Ich sehe das ja hier zuhause wenn Gasthund Buddy, 40 kg, Rhodesian Ridgeback hier ist und es dann mit meinen beiden, Aussies 25 & 27 kg, rund geht. Die toben, rollen sich durch den Garten und selbst bei solch absolut harmlosen freundlichen Spielen musste ich schon Wunden flicken, mal hat ein Zahn nen Ratscher hinterlassen, einmal steckte ne Kralle richtig drin in der Haut, ein Zahn wurde ausgeschlagen, einer wurde abgebrochen. Das passiert halt, steckt keine Absicht hinter. Wenn ich mir dann aber vorstelle dass so einem Kleinen so ein Krater verpasst wird, dann kann das schon tief genug sein, dass eine große Ader getroffen wird. Bei nem Großen wird ein Zahn rausgeschlagen, bei einem Kleinen ist es gleich ein Kieferbruch. Und wenn dann noch ein Verletzungswille dahinter steckt, dann hat ein Kleiner keine Chance. Ein Haps und das war’s. Und da genug Leute rum laufen, die ihre Hunde so gar nicht unter Kontrolle haben finde ich es völlig ok auf Nummer sicher zu gehen und den Hund auf den Arm zu nehmen. Wir wohnten mal neben einem Hotel mit zwei Mischlingen und die waren echt agro. Vom Halter so gewollt. Die sind sogar über den Zaun rüber und haben sich auf meinen friedlich vor sich hindösenden Möff gestürzt. Möff, großer 40 kg schwerer schwarzer Schäferhund, jeder hatte Angst vor ihm. Grundlos, der Hund war so ein Schisser, der hat sich beim pinkeln mal vor einem Frosch erschreckt und versuchte noch während des Pinkelvorgangs mir auf den Arm zu springen. Flucht statt Kampf war ganz klar sein Motto. Hätte ich den auf den Arm nehmen können hätte ich es so manches mal getan. Um ihn zu schützen aber auch um ihm das Gefühl von Sicherheit geben zu können, dass er in meinem Arm suchte. Warum also nicht auf den Arm nehmen, wenn der Hund leicht genug ist. Nichts desto trotz, egal welche Größe der Hund hat, er gehört erzogen. Und egal wie groß oder klein der Hund ist, auf beiden Seiten gibt es Halter, die es damit nicht so genau nehmen. Daher denke ich, dass es weniger die Größe des Hundes ist, ob Probleme oder gefährliche Situationen entstehen, sondern ganz klar mangelnde Erziehung und Ignoranz. Aber selbst mit dem bestens erzogenen Hund kann es Unfälle geben, die dann doch eher unwahrscheinlich sind, wenn der Lütte auf dem Arm ist.

Eine Freundin von meiner Mutter hat einen sehr reaktiven Hund. Er ist ein mittelgroßer Hund, aber wenn sie ihm bei Hundebegegnungen das Signal gibt, auf ihren Arm zu springen, kommen sie problemlos und ruhig an jedem Hund vorbei. 😅 Jeder muss seinen Weg finden, wie es am stressfreiesten für alle Beteiligten klappt. Und wenn das der Arm ist, warum nicht?

Ich habe in meinem Freundeskreis auch Personen mit Chihuahuas und das Problem ist oft, dass diese vor lauter Panik das sie wieder überrennt werden von grösseren Hunden, schon von weitem anfangen zu kläffen. Auf dem Arm ist es dann meist kein Thema. Von dem her finde ich es auch gerechtfertigt den Hund auf den arm zu nehmen um ihm etwas Angst zu nehmen. Man sollte nur auch versuchen die entgegenkommenden Hunde zu vertreiben ohne den Hund auf den Arm zu nehmen, damit der Chi merkt, dass man sich kümmert. Dann wärs mir auch egal was das Gegenüber sagt.

Ich hatte letztens aber auch mal das Gegenteil, dass ich mit zwei kniegrossen Hunden unterwegs war und aus weiser Voraussicht vor der Hundebegegnung weit in die Wiese ausgewichen bin, da sie zu zweit zum Teil stark auf andere Hunde reagieren. Der Besitzer (Handy in der Hand, Chi an der Flexi) ignorierte mich gekonnt und liess seinen Chi an der Flexi nah an meine zwei ran. Nach der Bitte meinerseits seinen Hund zurückzunehmen sagte der Typ nichts und grinste nur blöd, als seiner noch näher kam ging das gebelle und gezerre bei meinen an und der Typ riss den Hund an der Flexi sofort zurück. Der arme Hund muss wieder leiden für die dummheit seines Menschen.