Liebe Stefanie - als Kind bzw als Jugendliche hatten wir einen Hund - unser Rexi (Husk-Spitz-Mix) - vorm Erschlagen gerettet, mein Bruder und ich haben unser Taschengeld dafür her gegeben! Rexi wurde 13 Jahre alt und war ein Batzi durch und durch - aber unser Familienmitglied. Rexi liebte das Wasser und lange Spaziergänge und diese Leidenschaften waren dann sein todesurteil - er hat sich verkühlt und dann haben die Nieren versagt - das ist jetzt über 25 Jahre her, aber es tut heute noch weh und mir kommen die Tränen. Man sagt immer wenn man einem Lebewesen Schmerz und Leid ersparen kann und es erlösen kann, dann sei das ein Segen ….mag sein, aber die Entscheidung zu treffen ….“du stirbst jetzt“ ….ist eine Entscheidung die kostest deine ganze Kraft ….ich wusste das es richtig war und ich war bis zum Schluss dabei …..aber mit ging es Wochen richtig scheisse danach …
Damals gab es die Möglichkeit noch nicht, das Tier einzuäschern und mit zu nehmen, was es nicht besser gemacht hat.
Wir hatten dann, Jahre später, 2 Jahre den Hund meiner Schwiegermutter, weil sie sich nicht mehr kümmern konnte und selbst als wir ihn erlösen mussten, hat mich das auch viel Kraft gekostet. Was aber da dann möglich war, den Hund einäschern und die Urne mit nehmen. Wir haben die Urne an seinem Lieblingsbusch eingegraben. Wir haben jetzt einen 7 Monate alten Labrador und mich beschäftigt sein Tod noch nicht, ich genieße die Zeit und weiß, dass es irgendwann mal verdammt weh tun wird, ich aber trotzdem dabei sein werde.
Wenn man sein Tier liebt, ist man ihm das schuldig - oder??
Er wird dann auch einen Platz in unserem Garten finden!!
Liebe Grüße!
Dani