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Stefanie
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zuletzt 15. Apr.

Vorsorge: Wenn das Tier über die Regenbogenbrücke geht...

Habt ihr euch schon mal Gedanken gemacht? Was ist, wenn der geliebte Hund plötzlich einen über die Regenbogenbrücke verlässt? Ich mag mir das nicht ausmalen und ich hoffe das mein Hund noch mindestens 40 Jahre an meiner Seite geht. Natürlich wird das so nicht sein, auch wenn es mein größter Wunsch ist. Der Gedanke lässt mich nicht los. Meine Hündin ist 13 Jahre alt und weil ich weiß, das dieser Tag, wenn er denn gekommen ist (hoffentlich erst in 3-5 Jahren), ganz schrecklich sein wird, habe ich mich die letzte Woche damit beschäftigt alles liebevoll zu planen und vorzubereiten. Geht es nur mir so oder hat sich einer von euch auch schon mal Gedanken darüber gemacht?
 
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Natja
11. Jan. 12:40
Opa Hannibalstarb letztes Jahr mit 12 Jahren.Der Rosengarten äscherte ihn ein.Seine Urne steht im Wohnzimmer.So ist er immer bei mir
 
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Sonja
11. Jan. 12:43
Hi! Das ist wohl für jeden schrecklich. Wenn ich es absehen kann, werden meine Tiere vorher nochmal richtig verwöhnt mit allem, was noch geht und was sie gerne mögen - egal ob gesund oder "pädagogisch wertvoll". Den letzten Weg gehen wir gemeinsam bis vor die Tür des Krematoriums. Ich warte dort vor Ort und dann kommen sie in einer Urne wieder mit nach Hause. Mag spinnert sein, aber sie stehen mit Fotos und Erinnerungsstücken in einer Vitrine.
So wie du es beschreibst hab ich es mit meinen Pluto gemacht.....meine anderen Hunde hatten alle eine Grabstätte .
 
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Daniela
11. Jan. 13:36
Liebe Stefanie - als Kind bzw als Jugendliche hatten wir einen Hund - unser Rexi (Husk-Spitz-Mix) - vorm Erschlagen gerettet, mein Bruder und ich haben unser Taschengeld dafür her gegeben! Rexi wurde 13 Jahre alt und war ein Batzi durch und durch - aber unser Familienmitglied. Rexi liebte das Wasser und lange Spaziergänge und diese Leidenschaften waren dann sein todesurteil - er hat sich verkühlt und dann haben die Nieren versagt - das ist jetzt über 25 Jahre her, aber es tut heute noch weh und mir kommen die Tränen. Man sagt immer wenn man einem Lebewesen Schmerz und Leid ersparen kann und es erlösen kann, dann sei das ein Segen ….mag sein, aber die Entscheidung zu treffen ….“du stirbst jetzt“ ….ist eine Entscheidung die kostest deine ganze Kraft ….ich wusste das es richtig war und ich war bis zum Schluss dabei …..aber mit ging es Wochen richtig scheisse danach … Damals gab es die Möglichkeit noch nicht, das Tier einzuäschern und mit zu nehmen, was es nicht besser gemacht hat. Wir hatten dann, Jahre später, 2 Jahre den Hund meiner Schwiegermutter, weil sie sich nicht mehr kümmern konnte und selbst als wir ihn erlösen mussten, hat mich das auch viel Kraft gekostet. Was aber da dann möglich war, den Hund einäschern und die Urne mit nehmen. Wir haben die Urne an seinem Lieblingsbusch eingegraben. Wir haben jetzt einen 7 Monate alten Labrador und mich beschäftigt sein Tod noch nicht, ich genieße die Zeit und weiß, dass es irgendwann mal verdammt weh tun wird, ich aber trotzdem dabei sein werde. Wenn man sein Tier liebt, ist man ihm das schuldig - oder?? Er wird dann auch einen Platz in unserem Garten finden!! Liebe Grüße! Dani
 
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Dogorama-Mitglied
11. Jan. 16:20
Hallo, ich muss es ehrlich zugeben, das ich diesen Gedanken gaaaaaanz weit wegschiebe. Unser kleiner Mann ist gerade 9 Monate alt und ich gehe davon aus, dass er natürlich mindestens 100 Jahre alt wird. Aufgewachsen mit ich mit meinem Faust (ja so hieß er) seit dem ich mich erinnern kann war er da. Als Kind denkt man natürlich nicht über so etwas nach aber ich bin älter geworden und er auch. Leider auch krank. Wir haben alles getan aber haben am Ende gegen den Krebs verloren. Es ist 7 Jahre her, dass wir uns dazu entscheiden mussten ihn zu erlösen und nicht länger leiden zu lassen. Ich bin bis zu letzt nicht von seiner Seite gewichen. Das war das schlimmste was ich jemals tun musste, aber das hätte ich ihm SO nicht weiter antun können. Es tut heute genauso weh wie damals aber leider ist das Leben so. Er liegt unter unserem riesigen Kirschbaum, der so wunderschön blüht 🌸 Das Schwerste ist es nicht egoistisch zu sein und ihn nicht gehen lassen zu wollen, es muss das beste für das Tier sein, ohne leid und schmerzen. Ich bin mir sicher, dass alle am Ende der Brücke auf uns warten werden ♥️
 
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Torsten
11. Jan. 17:16
... was für ein wundervolles Schlußwort 🥰 Danke dafür Ich bin mir sicher, dass alle am Ende der Brücke auf uns warten werden ♥️
 
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Sonja
12. Jan. 07:02
Der Rosengarten macht das wirklich toll. Ich musste jetzt schon dreimal hin und die bieten eine wirklich einfühlsame Begleitung und für jeden "Geschmack" und jeden Geldbeutel schöne Möglichkeiten und Erinnerungsstücke vom Abschied nehmen über Bestattung und Schmuckurnen bis zu Gedenksteinen und diesem Schmuck. Das habe ich bei Menschenbestattern schon deutlich weniger respektvoll gesehen.
Kann ich dir nur zustimmen Rosengarten macht das wirklich toll
 
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Anja
12. Jan. 08:35
Den Rosengarten kann ich auch empfehlen und wer weiter im Norden wohnt kann sich ans Elysium wenden, das ist auch sehr gut. Ein Teil meiner Gedenkwand 💔🌈💔
 
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Björn
12. Jan. 09:08
Ich finde das überhaupt nicht schlimm, denn der Tod gehört zum Leben dazu. Sicher ist es nicht schön, eine Entscheidung beim Tierarzt zu treffen, oder das tote Tier zu verabschieden. „Am Ende wird alles gut. Und wird es nicht gut, ist es nicht das Ende.“ Oscar Wilde
 
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Dogorama-Mitglied
23. Jan. 18:53
Ich habe meine Hündin am 5.10. 21 verloren nach 9 Monaten bei mir. Einige haben mir gesagt das ich garnicht die Bindung zu ihr haben kann. Damals habe ich auch gedacht das sie noch mindestens 5-6 Jahre macht. Aber ich habe mich eines besseren belehren lassen. Habe aber das richtige getan nach dem sie mich von oben angelächelt hat. Und jetzt ist der nächste mit 13 eingezogen. Ich weiß auch nicht warum ich mir das antuhe aber ich stehe gerne jeden Morgen auf um ihr einen schönen Tag zu machen wer weiß wie lange sie an meiner Seite sein wird. Darum genissen wir alles was kommen wird
 
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Gudrun
23. Jan. 19:08
Hallo.Ich kann mir das gut vorstellen das sie Angst vor diesem Tag haben. Habe es schon 5 mal durchgemacht und jedesmal war es sehr schlimm. Und ist noch schrecklich wenn ich daran denke. Mein jetziger Hund wird im April 12 Jahre ich darf garnicht daran denken. Habe aber das Glück das ich sie im Garten Beerdigen kann. Grüße