Hallo Bettina, es tut mir sehr leid für Lucky und Dich. Mag jetzt etwas komisch wirken, was ich Dir nun schreibe aber vielleicht hilft es Dir. Ein Bekannter von meinem Vater hatte ebenfalls Krebs in den inneren Organen, konnte halt im Gegensatz zu Lucky mit seiner Familie und den Ärzten sprechen und hat wirklich darum gefehlt, ihn sterben zu lassen, bzw ihm ein Medikament zu reichen, was er ihm Rahmen der Sterbehilfe dann selbst geschluckt hätte. Er war bis zum Schluss klar im Kopf (erwähne ich, da Du schreibst, dass Lucky noch sehr aufmerksam ist). Da ihm die Freitodbegleitung nicht so schnell ermöglicht worden wäre und zudem seine Frau alles daran gesetzt hat, dass er noch möglichst lange leben (leiden) sollte, hat er entschieden, keine Medikamente mehr zu nehmen und auch nichts mehr gegessen. Es hat sich dann noch eine Lungenentzündung entwickelt, durch die es dann zur Schnappatmung kam. Laut Palliativarzt vermindert das Morphium zwar die Schmerzen, aber die Angst vor dem Erstickungstod können die einem nicht nehmen. Der Mann hat immer zu meinem Vater gesagt, er wünsche sich eine Einschläferungsspritze...
Manchmal denke ich das auch! Wenn Menschen totkrank sind! Unsere Hunde darf man erlösen! Warum lässt man diese Entscheidung, wenn der Mensch noch voll bei Verstand ist, nicht selbst entscheiden! Sterbehilfe ist so ein umstrittenes Thema! Menschen, die keine Lebensqualität mehr haben, mehr dem Tod sind als im Leben, sollte man doch gehen lassen, genauso wie unsere Haustiere! Die haben es da, so traurig 😢 und schlimm, das auch ist, besser! 😔🙏😥