Hallo Jana, ich möchte hier nun keine grds. Diskussion anfangen, möchte dir aber gerne antworten. Wir und der Hund haben Panik. Und warum? Weil wir den Fehler gemacht haben und unseren Hund während der 2. Coronawelle bei einen Tierarzt hatten, bei welchem wir leider nicht mit in die Behandlung durften. Seitdem machen wir Medical Training, da sich deswegen unsere Süße nicht einmal mehr am Kopf hat anfassen lassen (von uns!) Ergo machen wir nie mehr den Fehler und geben unserer Süßen das Gefühl, dass sie von alleine gelassen wird.
Liebe Grüße
Geli
Ok, das ist dann wirklich ein Problem. Meine Tierärztin bietet auch Tierarzttraining an. Bonnie darf außerdem während dem Anamnesegespräch immer im Behandlungszimmer rumgeistern (und wird währenddessen ignoriert) und muss erst für die eigentliche Untersuchung auf den Tisch. Bei uns hat das schon einen riesigen Unterschied gemacht. Bei der vorherigen Tierärztin musste ich sie immer auf den Tisch heben und nach der Untersuchung wollte sie so schnell wie möglich raus. Bei der jetzigen ist sie zum ersten Mal alleine auf den Tisch und freut sich zwar auch, wenn sie wieder gehen darf, aber wartet bis ich die Tür aufmache und macht sie nicht schon selber auf 🙈
Ich kann dir zwar niemanden in deiner Nähe empfehlen, aber vielleicht lohnt es sich ja mal nach Tierärzten zu googlen, die Tierarzttraining anbieten oder Praxen in der näheren Umgebung durchzutelefonieren und danach zu fragen. Ich gehe davon aus, dass Tierärzte, die die Notwendigkeit von Tierarzttraining erkannt haben auch bei der Narkose eher bereit sind Ausnahmen zu machen.
Falls die Kastration nicht aus gesundheitlichen Gründen eilt, würde ich persönlich den Fokus außerdem auf den Tierarztbesuch an sich legen und die Kastration auf unbestimmte Zeit verschieben bis ich selber so entspannt bin, dass ich dem Hund auch beim TA Ruhe vermitteln kann. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass ein TA bei dem man sich auch als Besitzer ernst genommen fühlt, da einen großen Unterschied machen kann.