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Maria
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zuletzt 19. Nov.

Wird er nochmal operiert werden müssen?

Hallo zusammen Ich habe da eine Frage die mich sehr beschäftigt. Ich wollte einem Handicap Senior ein zuhause schenken. Habe aber leider nur unter murren antworten auf fragen erhalten. Der Rüde hatte vor Ort einen Unfall und musste operiert werden ( vor 1 Woche ) Am 29.11 wäre der Ausreise Termin. Ich habe ihm für diesen Termin erstmal abgesagt da ich der Meinung bin das es zu früh wäre aber evtl kennt sich jemand aus und weiß genauer bescheid. Ist es nur das eine bein oder beide ? Wird er noch mal operiert werden müssen ? Wie sehen seine Chancen aus wieder normal laufen zu können ? Auf dem ersten Bild hat er einen Knubbel am Bein was könnte das sein ? Das hintere Bein auf dem ersten Foto sieht komisch aus Ich habe einfach so viele Fragen 🙈 Eventuell kann mir ja jemand helfen LG
 
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Stef
19. Nov. 17:06
Das ist auch tatsächlich möglich. Und ich möchte hier auch allen gerne erklären, dass ein Tierheim im Ausland nicht vergleichbar mit hier ist. Manche Hunde müssen in improvisierten Behausungen leben und niemand kann verhindern, ob die nach einer OP springen oder anderen Unsinn machen. Die Tierschützer in diesen Ländern tun was sie können und haben immer von allem zu wenig...Hilfe, Kapazitäten, Geld usw. Und sie zu verpflichten hier in Deutschland Behandlungen zu finanzieren, die im Ursprungsland nur einen Bruchteil kosten, das halte ich nicht für richtig. Die existieren nur durch Spenden und die werden im Land dringend gebraucht, um auch die Straßenhunde zu füttern und medizinisch versorgen zu lassen.
Die Bedingungen im ausländischen Tierschutz sind natürlich anders als bei uns. Meine Bekannte arbeitet im griechischen Tierschutz, gerade läuft eine große Kastrationsaktion, das ist jedoch ein anderes Thema. Sie arbeiten unter schweren Bedingungen und kämpfen jeden Tag, die seriösen Organisationen (bzw. die Menschen )setzen sich mit Leib und Seele für die Tiere ein! Dennoch muss eine Vermittlung seriös und ehrlich ablaufen, der Sinn ist ja, dass der Hund ein "für immer Zuhause" bekommt und durch eine gute Vermittlung stehen da die Chancen besser! So hart es klingt, die Aufnahme eines alten und angeschlagenen Hundes muss man sich leisten können, da reicht leider ein gutes Herz und Liebe nicht aus! Ich habe selber 2 Handicap Hunde aus dem Tierschutz, das ist schon was anderes als wenn man einen jungen und gesunden Hund zu sich nimmt! Ich bewundere die Leute im Tierschutz, unglaublich was die leisten und ich freue mich über jeden alten und/ oder kranken Hund der ein schönes Zuhause findet aber das Ziel ist, dass (falls sich nicht etwas Gravierendes bei den Lebensumständen ändert) der Hund bis zu seinem Tod bleiben kann aber auch der Besitzer sich nicht kaputt macht oder finanziell ruiniert!
 
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Stef
19. Nov. 17:28
Man kann nie wissen was im Leben noch auf einen zukommt. Ob eine Entscheidung, die man getroffen hat, die richtige war merkt man oft erst hinterher! Ich wünsche dir, dass du eine Entscheidung treffen kannst, die für dich passt und dass der Weg den du einschlägst für dich gut werden wird! Aber nochmal, die Entscheidung für oder gegen den Hund kannst nur du treffen, es ist dein Leben, deine Zeit, dein Geld und nur du kennst deine Lebenssituation und kannst beurteilen ob der Hund in dein Leben passt oder nicht!
 
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Joe
19. Nov. 17:49
Aber grade die jungen Hunde haben immer eine Chance auf ein zuhause. Was glaubst du wie viel Freude ich auch mit meinen alten Hunden haben konnte. Naja das stimmt jetzt habe ich aber meine Nachbarin die für uns da ist falls wir mal gefahren werden müssen. Meine Familie hatte schon immer Probleme damit welche Entscheidungen ich getroffen habe. Und ein junger Hund passt mir einfach nicht ins Leben
Ich glaube dir unbesehen, dass du auch schöne Zeiten mit deinen alten Hunden hattest, alles was man hier von dir liest, trieft aber vor Bedenken und Sorgen und Leid und Schmerzen. Der aktuelle Hund ist noch nichtmal bei dir und du bist schon maximal besorgt wegen Allem rund um ihn herum. Ich frage mich schon, ob deine Familie deine Entscheidungen rund um Hunde vielleicht deshalb kritisch sieht, weil sie einen sehr stark selbstgeisselnden Beigeschmack haben. Du machst das ja offenbar nicht pragmatisch und gut durchkalkuliert, auch was dein emotionales Kapital betrifft, sondern so überbordend mitleidend und aufopfernd, dass es selbst beim Lesen hier weh tut. Dass deine Familie das live noch schlechter verträgt, kann ich irgendwie nachvollziehen...
 
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Joe
19. Nov. 17:55
Nun ja, etwas komplexer und weniger rosig ist die Frage schon..So vollmundig zuzureden ist leicht, wenn man die Konsequenzen nicht selber tragen muss.
Absolut deiner Meinung! Ich finde es regelrecht unverantwortlich, Maria da mit Herzerl und Betehändchen in was reinziehen, das die liebliche Damenschaft nicht mitzutragen hat. Wenn ihr wollt, dass sie das Seelchen von Opi übernimmt, überweist ihr monatlich 100€, das wär das einzig Aufrechte.
 
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Joe
19. Nov. 18:04
Wer soll denn die Fragen beantworten? Der Tierschutz kann das nicht und auch der behandelnde Arzt wird sich da nicht aus dem Fenster lehnen. Selbst wenn du die Bilder einem deutschen Arzt zeigst, wird der keine Prognose geben. Es bleibt nur das, dass man sich auf den schlimmsten dh kostenintensivsten Fall einstellt und überlegt, ob man das leisten könnte. Wenn nicht, dann sollte man dieses Projekt nicht wagen !
Aber der Grundgedanke ist nicht blöd, das wie eine Art Paleativbetreuung anzugehen. Es ist ohnehin fraglich, ob man dem Hund noch mehr invasive Massnahmen zumuten sollte, egal ob hier oder dort. Maria könnte ihn auch einfach nur zu sich nehmen, so weit wie möglich schmerzfrei halten und in Frieden sterben lassen.
 
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Michi
19. Nov. 18:10
Aber der Grundgedanke ist nicht blöd, das wie eine Art Paleativbetreuung anzugehen. Es ist ohnehin fraglich, ob man dem Hund noch mehr invasive Massnahmen zumuten sollte, egal ob hier oder dort. Maria könnte ihn auch einfach nur zu sich nehmen, so weit wie möglich schmerzfrei halten und in Frieden sterben lassen.
Könnte sie...aber möchte sie das auch? Und meistens sterben die ja auch nicht einfach so. Ehrlich gesagt, so sieht er mir nicht aus. Ich befürchte, dass da trotzdem noch einige Folgekosten kommen, deren Höhe man nicht vorhersagen kann. Beispielsweise, wenn es nichts lebensbedrohliches ist, aber irgendetwas korrigiert werden muss. Ohne ein finanzielles Polster und Unterstützung von Anderen bei Betreuung oder Tierarztfahrten würde ich abraten...
 
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Maria
19. Nov. 18:11
Aber der Grundgedanke ist nicht blöd, das wie eine Art Paleativbetreuung anzugehen. Es ist ohnehin fraglich, ob man dem Hund noch mehr invasive Massnahmen zumuten sollte, egal ob hier oder dort. Maria könnte ihn auch einfach nur zu sich nehmen, so weit wie möglich schmerzfrei halten und in Frieden sterben lassen.
Also morgen möchte ich zu meinem stamm TA und sehen was der sagt. Wenn er auch sein ok gibt dürfte er Reisen. Und dann mit Hund zum TA dann wird man sehen was man ihm noch zumuten will. Aber an sich wirklich nur noch das er in ruhe und Frieden sterben darf irgendwann.
 
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Michi
19. Nov. 18:14
Also morgen möchte ich zu meinem stamm TA und sehen was der sagt. Wenn er auch sein ok gibt dürfte er Reisen. Und dann mit Hund zum TA dann wird man sehen was man ihm noch zumuten will. Aber an sich wirklich nur noch das er in ruhe und Frieden sterben darf irgendwann.
Aber wie alt ist er denn? Hat er noch irgendwelche Erkrankungen, weil du davon ausgehst, dass er bald sterben könnte? Diese Verletzungen allein sprechen ja nicht unbedingt dafür .
 
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Susanne
19. Nov. 18:16
Aber der Grundgedanke ist nicht blöd, das wie eine Art Paleativbetreuung anzugehen. Es ist ohnehin fraglich, ob man dem Hund noch mehr invasive Massnahmen zumuten sollte, egal ob hier oder dort. Maria könnte ihn auch einfach nur zu sich nehmen, so weit wie möglich schmerzfrei halten und in Frieden sterben lassen.
Es weiß aber doch keiner, ob es lediglich auf eine Palliativbetreuung hinausläuft. Auch die wäre nicht mit von vornherein fixen Kosten versehen. Es ist alles offen und unvorhersehbar.
 
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Joe
19. Nov. 18:21
Es weiß aber doch keiner, ob es lediglich auf eine Palliativbetreuung hinausläuft. Auch die wäre nicht mit von vornherein fixen Kosten versehen. Es ist alles offen und unvorhersehbar.
Ja das stimmt, aber man kann dann mal zumindest verschiedene Behandlungen ausschließen, die sehr invasiv wären und nur eine begrenzte Lebensverlängerung brächten. Also zB irgendwelche Gewächse in womöglich mehreren Op zu entfernen...