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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 11. Juni

Was mache ich wenn es mal soweit ist ? Und der Tag X kommt ?

Meine Hündin (Kiba) ist jetzt 12,5 Jahre ,dieses Jahr hatten wir schon 2× die Wahl, behandeln lassen oder .... natürlich behandeln gewählt ! Wir haben es nicht bereut und es war die richtige Entscheidung (Op ,Infusionen, Krankenhaus Aufenthalt, Medikamente) es war sehr kostspielig,Gott sei Dank konnten wir es uns leisten jetzt geht es ihr sehr gut .Kiba ist ein Familienmitglied ,wir würden alles für ihr Wohlbefinden tun .Seid 12 Jahren gehört sie zu uns 😊 Ich sage immer das ich 2 Kinder und ein Hund habe .Diese Jahr hatten wir schon 2 Schocks ihr leben hing am Seidenfaden .Was mache ich wenn der Tag X kommt und meine Prinzessin von uns geht .Allein der Gedanke ist schon schlimm genug .Hat sich jemand schon Gedanken darüber gemacht oder Vorkehrungen getroffen ?
 
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Dogorama-Mitglied
19. Sept. 13:10
Hab dir einen alten thread hochgepusht. Da sind echt viele schöne Ideen dabei
 
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Cornelia
19. Sept. 20:58
Bei uns war es leider letztes Jahr im November soweit, nach kurzem, intensiven und kostspieligen Kampf kam der Tag X. Ich hatte mir vorher schon Gedanken gemacht und dachte wir lassen ihn einäschern aber als ich die Broschüre vom Krematorium in der Hand hatte war die Vorstellung das mein Bailey brennt unerträglich für mich. Das war in dem Moment mein Empfinden, eigentlich fand ich die Idee gut aber das Herz hat anders entschieden. Jetzt hat er im Garten unter einer alten Eiche sein Schattenplätzchen. Ich habe so gelitten, ich habe immer gewusst das es wenn es soweit sein würde für mich extrem schlimm wird, aber das es mir dann so den Boden unter den Füßen wegreißen würde...
Man sagt ja immer so schön; Zeit heilt alle Wunden!
Ich finde sie klebt nur ein Pflaster drauf.
Wir haben jetzt wieder einen neuen Wegbegleiter und ich bin sehr glücklich mit Paul. Er ist ein ganz toller und besonderer Seelenhund, der in ganz kurzer Zeit ein großen Platz in meinem Herzen eingenommen hat, aber Bailey werde ich trotzdem nie vergessen.
Was ich auf jeden Fall gelernt habe, jeder trauert anders in länge und Ausdrucksweise und darüber werde ich mir bei anderen kein Urteil erlauben.
 
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Eva
19. Sept. 21:19
Unser Piwi ist 16,5 Jahre alt und ich beschäftige mich sehr oft mit dem Gedanken wenn ich ihn gehen lassen muss.
Er wird auf jeden Fall zu Hause erlöst werden und eingeäschert.
Ich habe ihm versprochen, dass er auf unseren Reisen weiterhin dabei ist.
Sein bester Freund ist vor ein paar Tagen nachts einfach für immer eingeschlafen.
Ich würde mir das für Piwi auch wünschen
 
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Michaela
19. Sept. 21:55
Meine sina ist fast 17 geworden. Ich musste sie vor fast 11 Monaten gehen lassen. Vor diesem Tag hatte ich immer Angst. Jeden Tag hab ich diesen Film vor Augen.... Aber ich hätte ihr nicht mehr helfen können. Sie ist an nierenversagen gestorben. Da sie vorher schon ein paar Jahre herzkrank war, hab ich mir schon Gedanken gemacht. Ich habe keinen Garten. Hab mich für eine direkte einzeleinäscherung entschieden. Direkt nach dem einschläfern hab ich im Krematorium angerufen und da war zum Glück noch was frei. Ca 3 Stunden nach ihrem Tod war sie in der Urne. Ich hatte ihr versprochen sie nie alleine zu lassen und bin dort auch bis zum Ofen mit gegangen. Das Krematorium war für mich schlimmer als die einschläferung. Jetzt steht sie hier im Wohnzimmer mit einer Kerze und einer Kollage ihres Lebens. Jede Nacht brennt ihr ein Licht und jede Woche kaufe ich eine Rose für mein Mäuschen. Ich vermisse sie wahnsinnig 😢
 
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Dogorama-Mitglied
19. Sept. 22:32
Mein erster Hund Purzel wurde 19 Jahre..er war immz fit..und dann plötzlich..Ich ließ ihn gehen und begrub ihn im Garten meiner Eltern. Das ist Über 20 Jahre her, und in meinen Gedanken lebt er ewig. Sowie meine 3 Katzen..die auch alle sehr alt wurden... Es starb immer etwas in mir, und das ist völlig natürlich. Sie sind Familie gewesen.. Ich genieße jeden Moment mit Hibiki jetzt!! Alle Erinnerungen sind in unseren Herzen 🖤
 
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Olaf
19. Sept. 22:38
Aufjeden Fall wen es auch schwer Feld so lange bei im zu bleiben bis er einschläft
 
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Marion
19. Sept. 23:54
Im Laufe meines Lebens musste ich bisher 12 Hunde gehen lassen... und jedesmal ist ein Teil von mir mitgestorben... in meinem jetzigen 5-köpfigen Rudel ist mein Goldie-Mädel Moonlight die älteste...13 Jahre alt... ich verdränge den Gedanken, dass sie vermutlich die nächste sein wird, von der ich mich verabschieden muss... sie hat natürlich Sonderrechte und ich genieße einfach jede Minute mit ihr...
 
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Sonja
20. Sept. 00:00
Rionnag ist zwar erst 2 Jahre alt, und ich hoffe natürlich auf noch viele Jahre mit ihm.... Aber man weiss natürlich nie, Tag X kann jederzeit kommen ( Unfall, schwere Krankheit...) Ich finde es wichtig, dass man , wenn man die Entscheidung treffen muss immer zum wohl des Tieres und nicht auch eigenem Egoismus (ich will es nicht gehen lassen koste es was es wolle...etc.) entscheidet. Wenn das Tier durch meine Entscheidung an Lebensqualität verliehrt, nur durch Zig Eingriffe die jeder für sich leid und Schmerzen verursacht, oder nur durch extreme Medikamente am leben gehalten werden kann, ist es humaner es gehen zu lassen. Bei meinem ersten Pferd war dies 2000 der Fall ( er wurde nur 10 Jahre alt, hatte Knochenkrebs ) . Meine Katze ließ ich im Dezember 2018 gehen (sie wurde 21 jahre alt und litt plötzlich an akutem Nierenversagen). Beide Leben hätte man vielleicht mit viel Aufwand und Schmerzen für das Tier eventuell verlängern können, aber ich entschied mich dagegen und bereue es nicht. Es ist verdammt hart, aber der Tod gehört nunmal zum Leben, und wenn ihre Zeit gekommen ist sollten wir nicht der Natur ins Handwerk pfuschen...Ich finde es wichtig, und das bin ich meinem Tier schuldig, dass man bis zum Ende bei ihm bleibt.... Die Körper von Pferd und Katze ließ ich verbrennen (tierkremarorium) und ihre Asche gab ich der Natur zurück, streute sie an ihren lieblingsplätzen aus. Das werde ich bei Rionnag und meinem jetzigen Pferd ebenso handhaben. Für meine Tiere habe ich bisher immer eine "Sterbevorsorge-Versicherung" abgeschlossen, ist ein
geringer monatlicher Betrag .
 
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Sonja
20. Sept. 11:09
Hier ist schon viel zu diesem Thema geschrieben worden, ich schließe mich dem Vorherigen an.
Wir hatten bei unserer Luna noch eine große OP machen lassen, die ihr noch 1 1/2 Jahre geschenkt hat, bevor wir sie am Heiligen Abend 2018 einschläfern lassen mussten. Meine ganze Familie hat getrauert, einschließlich Opa und Oma, und die Tierärztin selbst! Für uns war Luna ein Seelenhund, ganz besonders, unersetzlich. Ich dachte, ich kann das nie verwinden, aber ich kann jetzt trotzdem wieder lachen und auch ein anderes Tier in mein Herz lassen. Mir hat geholfen, dass ich nicht alleine war in meinem Kummer.
Im Nachhinein habe ich mir das Buch "Ein guter Hund stirbt nie" angeschafft und meine Mutter hat mir "Die Weisheit alter Hunde" geschenkt. Obwohl Luna da schon nicht mehr da war, haben mir diese beiden Bücher ebenfalls geholfen.
Zusätzlich habe ich mir in diesem letzten Jahr jeden Tag eine extra Knuddeleinheit mit ihr gegönnt. Eine Freundin schrieb mir damals etwas wie "Luna könne sagen 'ich wurde geliebt' "
Das sind alles Dinge, die vielleicht selbstverständlich sind und daher nichts Außergewöhnliches, aber ich denke, es gibt auch nichts, was wirklich hilft und einem vor dem Schmerz bewahrt. Ein solcher Verlust ist immer schlimm und man muss da irgendwie durch.
 
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Dogorama-Mitglied
20. Sept. 13:55
Wir halten schon seit Jahren mehrere Hunde und mussten diesen Weg schon öfters gehen. Früher haben wir sie auf dem Familiengrundstück begraben. Vor 2 Jahren mussten wir auch wieder einen gehen lassen und haben uns erstmals für eine Urne entschieden. Diese steht jetzt bei uns im Wohnzimmer. Werden dies bei den nächsten auch wieder so machen. Kosten hängen von Gewicht des Hundes und der Urne ab. Unser Hund wog 30kilo,hat ca 350 Euro gekostet. Wünsche euch noch eine schöne gemeinsame Zeit 🐾🐕🐾
Danke die werden wir ,hoffe ich doch haben 😊
Seid ihren Vorfällen gehen wir, tun es auch gerne, dort gassi wo sie hingehen will .Wie z.b an unseren Wohnort und an den Rhein 😉