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Anna
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zuletzt 9. Apr.

Hund zuckt plötzlich, schreckt auf, ist aufgeregt ohne sichtbaren Grund / was kann das sein?

Hallo liebe Hundemenschen, unser zweijähriger Rüde Nicki ist in den letzten Wochen ab und an mal aus dem Liegen / Schlafen ohne für uns ersichtlichen Grund aufgeschreckt. Als hätte ihn was gestochen oder als hätte er schlecht geträumt. Danach hat er sich kurz verwirrt umgeschaut, sich geschüttelt und weiter geschlafen. Das ist vielleicht viermal passiert. Heute war mein Partner mit ihm spazieren und plötzlich hat Nicki sich ganz doll erschreckt, hat einmal doll gezuckt, ist zur Seite gesprungen und war danach panisch; hat gezogen, ist auf der Stelle gelaufen, weil er unbedingt weg wollte; mein Freund konnte ihn kaum halten oder beruhigen und Nicki hat sich den ganzen Weg nach Hause ständig umgeschaut, als wäre Gefahr im Verzug, die für meinen Freund nicht sichtbar/hörbar war. Sogar die Leine ist dabei kaputt gegangen. Wieder zuhause hat Nicki gehechelt, auch ein bisschen gezittert und erst nach ca. 15 Minuten ist er wieder zur Ruhe gekommen und es scheint alles ok zu sein. Wir haben auch die Tierärztin angerufen, die uns geraten hat, ihn erstmal zu beobachten, da er sich ja wieder beruhigt hat und darauf zu achten, ob andere Dinge auffällig sind. Er hat kurz danach auch gefressen und verhält sich wieder normal und entspannt. Wir dachten erst an einen Wespenstich, aber als er das schonmal hatte, hat er sich an dieser Stelle dann auch ständig geleckt, was diesmal nicht der Fall ist und wir können auch nichts an ihm finden. Vielleicht haben das aus dem Schlaf aufschrecken und die Situation draußen auch gar nichts miteinander zu tun... Kennt jemand das von seinem Hund? Hat wer irgendeine Idee dazu? Danke und viele Grüße!
 
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Anna
24. März 08:06
Hallo, vielen Dank für all die Ideen. Ich vermute mittlerweile auch, dass er irgendeinen Schmerz hatte, den wir wahrscheinlich nicht mehr werden zuordnen können, und jetzt ist blöderweise der ganze Ort verknüpft. Sollen wir ihn jetzt immer wieder durch "unseren" Park zwingen, selbst wenn er so Angst hat oder vielleicht erstmal paar Tage irgendwie meiden, in der Hoffnung, dass der Stresspegel ein bisschen runterfährt? Wie gehen wir damit um, dass er diesen Park nun als Gefahrenzone wahrnimmt? Danke euch 🙏
 
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Anna
24. März 08:09
Hey 👋 Vorab nochmal eine Gegenfrage! Wo wohnst Du? Könnte es möglich sein, dass es dort in der Nähe einen Wolf gibt? Dieses Verhalten beobachtet man bei Hunden die einen Wolf wittern schon mal. Das erklärt natürlich nicht das Verhalten in der Nacht, aber vielleicht hat er es da nur im Traum verarbeitet.Liebe Grüße 🖖
Das wusste ich nicht mit dem Wolf wittern. Ist ja spannend... Hm, wir wohnen ziemlich zentral in der Stadt. Die Dresdner Heide ist nur so zwei Kilometer entfernt, aber wenn dort Wölfe gesichtet werden, dann eher tief in der Heide und nicht stadtnah.... Kann ich mir also eigentlich nicht vorstellen.
 
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Helga
24. März 23:25
Ich verstehe die ganze Aufregung und eigentlich auch die Frage nicht. Die Tierärztin hat gesagt, "weiter beobachten" und das ist doch schon Antwort genug...
 
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Anna
24. März 23:46
Ich verstehe die ganze Aufregung und eigentlich auch die Frage nicht. Die Tierärztin hat gesagt, "weiter beobachten" und das ist doch schon Antwort genug...
Momentan können wir mit ihm kaum entspannt raus gehen, da er, sobald wir in die Nähe des Parks kommen, den wir fast bei jeder Runde mindestens kreuzen müssen, in Panik gerät... Ich bin auch erst seit August letzten Jahres Hundebesitzerin - vielleicht fehlt mir da etwas die Ruhe. Aber zum einen bleibt natürlich die Frage, die vielleicht nicht zu beantworten ist: Was war da los? Und die andere Frage: Wie gehen wir damit um, dass er nun draußen und vor allem in besagtem Park, in Panik gerät - scheinbar in Erinnerung an ein (Schmerz-?) - Erlebnis, das wir nicht kennen? Trotzdem da entlang gehen und konfrontieren? Ich kann ihn kaum halten,wenn er Panik hat und es tut mir auch doll leid... Oder lieber zu anderen Orten fahren und den Park ganz meiden? Oder verstärkt das die Angst? Ich weiß, aus der Ferne ist das schwer einzuschätzen... Hatte nur gedacht, falls wer schon ähnliches erlebt hat, kann man Erfahrungen tauschen.
 
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Dogorama-Mitglied
25. März 19:44
Momentan können wir mit ihm kaum entspannt raus gehen, da er, sobald wir in die Nähe des Parks kommen, den wir fast bei jeder Runde mindestens kreuzen müssen, in Panik gerät... Ich bin auch erst seit August letzten Jahres Hundebesitzerin - vielleicht fehlt mir da etwas die Ruhe. Aber zum einen bleibt natürlich die Frage, die vielleicht nicht zu beantworten ist: Was war da los? Und die andere Frage: Wie gehen wir damit um, dass er nun draußen und vor allem in besagtem Park, in Panik gerät - scheinbar in Erinnerung an ein (Schmerz-?) - Erlebnis, das wir nicht kennen? Trotzdem da entlang gehen und konfrontieren? Ich kann ihn kaum halten,wenn er Panik hat und es tut mir auch doll leid... Oder lieber zu anderen Orten fahren und den Park ganz meiden? Oder verstärkt das die Angst? Ich weiß, aus der Ferne ist das schwer einzuschätzen... Hatte nur gedacht, falls wer schon ähnliches erlebt hat, kann man Erfahrungen tauschen.
Auf gar keinen Fall den Park meiden.. im Gegenteil! mehrmals täglich dahin...🙂 Allerdings wirst du den wieder positiv belegen műssen. D. h. sehr kleinschrittig arbeiten. m. a. w. Sofort umkehren, BEVOR du erste Reaktionen siehst,. Sofort wieder in den Park zurűck, vll. ein kleines Stűckchen weiter? Wieder raus aus der Situation... verstehst du? Ich hoffe, ich habs halbwegs verständlich erklärt.. 🙂
 
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Frauke
25. März 22:53
Vielleicht hat er leichte Epileptische Anfälle, was ich nicht hoffe. Ich würde ihn mal testen lassen.
 
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Renate
25. März 23:21
Er hat einfach nur geträumt, macht meiner wenn er viel erlebt hat, dann knurrt und wiepst er im Schlaf.
 
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Sylvia
29. März 20:22
Hallo Anna, wie geht's Euch und Nicki denn? 🍀
 
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Anna
29. März 20:39
Hallo Anna, wie geht's Euch und Nicki denn? 🍀
Hallo, danke fürs Nachfragen. Der Park ist für ihn immer noch etwas schwierig, aber wir sind nun schon zweimal gemeinsam mit einem anderen Hund, den er gut kennt, durch den Park gegangen und das hat ihm sehr geholfen, denke ich. Insgesamt machen wir uns grad etwas Sorgen, weil er müder scheint als sonst und schneller und doller hechelt nach dem Rennen. Ob das noch mit dem Erlebnis selbst oder dem unbekannten Auslöser zu tun hat, wissen wir nicht, aber seitdem kommt er uns etwas verändert vor. Vielleicht kommt es zufällig zusammen und es ist einfach der Fellwechsel und mehr Sonne? Da fehlt uns die Erfahrung. Falls es sich aber in ein paar Tagen immer noch komisch anfühlt, werden wir die Tierärztin aufsuchen und das lieber abchecken lassen. Sind eure Hunde beim Fellwechsel zum Frühling und wenn es wärmer wird auch schlapper? Ich mein, er ist grad erst zwei... Und ich war eigentlich immer baff, dass er nen Kilometer sprinten kann, ohne danach ernsthaft müde zu sein. Danke für eure Antworten🙏
 
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Dogorama-Mitglied
29. März 20:47
Hallo. Irgendwie verstehe ich die Problematik nicht. Wenn ich alles richtig verstanden habe geht ihr davon aus das sein Verhalten mit diesem Park zusammenhängt!? Aus welchen Gründen auch immer vielleicht gestochen worden, mag ein Geräusch oder Geruch nicht oder meinetwegen auch weil da ein Wolf rumläuft. Wäre es nicht erstmal sinnvoller auf euren Hund einzugehen und eben diesen Park weitläufig zu umgehen........ Um zu schauen ob es wirklich der Park ist oder doch ein anderes Problem dahinter steckt. Und zu eurer Frage ob ihr ihn weiter zwingen sollt dort lang zu gehen..... Ich persönlich halte nichts davon meinen Willen meinem Hund aufzuzwingen erst recht nicht wenn es meinem Hund sichtbar schlecht babei geht!