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Jasmin
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 9
zuletzt 26. Apr.

Hat jemand Erfahrung mit dem Thema erst eine Hündin werfen lassen und dann sterilisieren

Meine Hündin ist zwar noch sehr Jung dich ich denke schon etwas weiter nach damit man mal alles in Betracht ziehen kann es gibt ja viele Leute die sagen man sollte eine Hündin erst werfen lassen und dann sterilisieren lassen da es gesünder sei und andere sagen das komplette Gegenteil und wollte mich darüber mal informieren denn man kann nie zu früh mit Information anfangen oder sehe ich das falsch Danke an jeden und einen schönen Tag euch allen 💛
 
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Anna
Beliebteste Antwort
26. Apr. 12:08
Sowohl das Thema Fortpflanzung, als auch das Thema Kastration sind stark umstrittene Themen an und für sich.

Eine Hündin muss nicht "einmal in ihrem Leben Welpen bekommen" um glücklich zu sein, das ist ein altes Ammenmärchen, dass sich irgendwie trotzdem beständig hält.

Eine Hündin muss auch nicht sterilisiert oder kastriert werden - ganz im Gegenteil, immer häufiger trifft man auf die Ansicht, dass ein solcher Eingriff OHNE medizinische Notwendigkeit nicht mit dem Tierschutzgesetz vereinbar ist.

Man sollte sich so oder so bewusst machen, dass beides (Fortpflanzung und Kastration) große Eingriffe in den Körper des Hundes sind, die auch mit gewissen Risiken verbunden sind.

Umso wichtiger ist es, sich vorab ausführlich zu informieren und sich Gedanken zu machen (was du ja hier tust, das ist also schon mal der erste wichtige Schritt)

Zum Thema Fortpflanzung:

- Warum sollen ausgerechnet die Gene dieser Hündin weitergegeben werden? (Besonders tolle Anlagen, super Charakter, etc. - um das zu beantworten ist es bei einem 3 Monate alten Welpen allerdings noch viiiiiiiel zu früh)

- Mindestens genau so wichtig ist die Gesundheit: Was für typische Erbkrankheiten könnte der Hund rassebedingt haben? -> Informieren und testen lassen, also Gentests übers Blut/ Backenabstrich, Röntgen und Auswerten lassen der Gelenke (erst ab 1/ 1,5 Jahren möglich), Augenuntersuchung per Spaltlampe, Kontrolle des Zahnstandes, etc. ...)

- Ist überhaupt genug Platz und Zeit, um sich monatelang um die Welpen zu kümmern und genug Fachwissen für eine angemessene Sozialisierung?

- Wie sieht es finanziell aus? Die Ausstattung (Wurfbox, Spielzeug, Pipi-Unterlagen, Auslauf, etc. ...), das Futter für Mama und Welpen, die Medizinische Versorgung (Impfen, Chippen, Entwurmen, ...) kosten eine Menge Geld und da sind andere Tierarztkosten noch gar nicht mit eingerechnet wie z.B. Komplikationen bei der Geburt, ein möglicherweise notwendiger Kaiserschnitt (am Wochenende nachts in die Klinik zu fahren kann da gerne mal mehrere tausend Euro zusammen kommen lassen) oder wenn ein oder mehrere Welpen krank werden sollten oder sich mal verletzten...

- Auch wichtig ist das richtige Alter. Das genaue Alter ist zwar auch von der Rasse abhängig, aber vor dem zweiten Lebensjahr sollte eigentlich keine Hündin gedeckt werden, da sie selbst erst einmal erwachsen werden muss, bevor sie ihre eigenen Kinder großzieht

- Dann müsste der passende Rüde gefunden werden, der - natürlich auch charakterlich einwandfrei und gesundheitlich durchgecheckt - im Idealfall die möglichen Schwächen der Hündin ausgleichen sollte. Also nichts mit "aber der Nachbarsrüde und meine verstehen sich doch so gut"

- Und zu guter letzt: Gäbe es Abnehmer für die Welpen? Schließlich können es sich die wenigsten leisten, einen großen Wurf (mitunter 10+ Welpen) selbst zu behalten und an den nächstbesten dahergelaufenen Hansdampf möchte man die Welpen ja auch nicht unbedingt abgeben... von Tierheim gar nicht zu reden.

Was die Sterilisation bzw. Kastration angeht, gibt es auch da einiges zu bedenken, dazu gibt es hier im Forum aber denke ich schon genug Treads, einfach mal in die Suchmaschine eingeben (:
Als Kurzfassung aber folgendes:

- Warum soll die Hündin überhaupt kastriert/ sterilisiert werden?

- Wenn ein Eingriff vorgenommen werden soll, welcher?
Kastration = keine Welpen, keine Läufigkeit
Sterilisation = keine Welpen, aber weiterhin der Fortpflanzungszyklus, also auch weiterhin Läufigkeiten

- Und wenn ja in welchem Alter?

Ich persönlich finde ja, wenn kein triftiger (z.B. medizinischer) Grund dagegen spricht, sollte eine Hündin intakt bleiben dürfen, da gerade junge Hündinnen mit jeder Läufigkeit noch mal enorme Entwicklungsschübe durchmachen. Aber wie gesagt, dazu gibt es bereits genug eigene Threads.

Ich hoffe, ich konnte ein bisschen helfen (:
 
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Anja
26. Apr. 11:52
Also die Hündin sollte eine läufigkeit durchmachen damit sie erstmal erwachsen werden kann. Natürlich verringert man das gesäugekrebsrisiko umso früher man kastriert, der beste kastra Zeitpunkt ist 120 Tage nach der letzten läufigkeit da denn der hormonspiegel "normal" ist.
 
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Dogorama-Mitglied
26. Apr. 12:01
Ich gehe mal davon aus, dass du die Kastration meinst. Bei der Sterilisation werden nur die Eileiter durchtrennt. Am Hormonhaushalt ändert sich dadurch nichts, die Hündin wird also auch weiterhin läufig. Bei der Kastration werden die Eierstöcke und teilweise auch die Gebärmutter entfernt.
Eine frühe Kastration verringert das Risiko für Gesäugekrebs, allerdings steigt das Risiko für andere Krebsarten (z.B. Knochenkrebs, Lymphkrebs), die im Gegensatz zum tastbaren Gesäugekrebs nicht so gut und vor allem meist nicht so früh erkannt werden können.
Die Geschlechtshormone sind außerdem wichtig für die Hirnentwicklung (=Erwachsenwerden). Diese ist je nach Hundegröße mit 2-3 Jahren abgeschlossen. Idealerweise kastriert man erst danach (oder gar nicht falls die Hündin mit ihren Hormonschwankungen gut klar kommt).
Dass eine Hündin einmal Welpen haben sollte, ist ein Mythos. Das kannst du also direkt wieder vergessen.

Zu früh informieren kann man sich nicht. Hier deshalb ein guter Artikel zum Thema https://www.sitzplatzfuss.com/wp-content/uploads/2012/12/SPF_2_Kastration.pdf
 
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Lisa
26. Apr. 12:05
Hündinnen werden erste zwischen der 2ten und 3ten Läufigkeit erwachsen.
Das man sie früh kastrieren lassen sollte ist ein Mythos!
Auch solltest du deine Hündin nicht werfen lassen, wenn du keine Zuckt anstrebst. Sie braucht das nicht, es ist für viele Hündinnen auch sehr viel Stress, nicht jede ist dafür gemacht.

Ein gesunder Hund sollte allgemein auch nicht kastriert werden, denn damit greifst du in den Hormonhaushalt ein und ist Tierschutz rechtlich sogar verboten.
 
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Anna
26. Apr. 12:08
Sowohl das Thema Fortpflanzung, als auch das Thema Kastration sind stark umstrittene Themen an und für sich.

Eine Hündin muss nicht "einmal in ihrem Leben Welpen bekommen" um glücklich zu sein, das ist ein altes Ammenmärchen, dass sich irgendwie trotzdem beständig hält.

Eine Hündin muss auch nicht sterilisiert oder kastriert werden - ganz im Gegenteil, immer häufiger trifft man auf die Ansicht, dass ein solcher Eingriff OHNE medizinische Notwendigkeit nicht mit dem Tierschutzgesetz vereinbar ist.

Man sollte sich so oder so bewusst machen, dass beides (Fortpflanzung und Kastration) große Eingriffe in den Körper des Hundes sind, die auch mit gewissen Risiken verbunden sind.

Umso wichtiger ist es, sich vorab ausführlich zu informieren und sich Gedanken zu machen (was du ja hier tust, das ist also schon mal der erste wichtige Schritt)

Zum Thema Fortpflanzung:

- Warum sollen ausgerechnet die Gene dieser Hündin weitergegeben werden? (Besonders tolle Anlagen, super Charakter, etc. - um das zu beantworten ist es bei einem 3 Monate alten Welpen allerdings noch viiiiiiiel zu früh)

- Mindestens genau so wichtig ist die Gesundheit: Was für typische Erbkrankheiten könnte der Hund rassebedingt haben? -> Informieren und testen lassen, also Gentests übers Blut/ Backenabstrich, Röntgen und Auswerten lassen der Gelenke (erst ab 1/ 1,5 Jahren möglich), Augenuntersuchung per Spaltlampe, Kontrolle des Zahnstandes, etc. ...)

- Ist überhaupt genug Platz und Zeit, um sich monatelang um die Welpen zu kümmern und genug Fachwissen für eine angemessene Sozialisierung?

- Wie sieht es finanziell aus? Die Ausstattung (Wurfbox, Spielzeug, Pipi-Unterlagen, Auslauf, etc. ...), das Futter für Mama und Welpen, die Medizinische Versorgung (Impfen, Chippen, Entwurmen, ...) kosten eine Menge Geld und da sind andere Tierarztkosten noch gar nicht mit eingerechnet wie z.B. Komplikationen bei der Geburt, ein möglicherweise notwendiger Kaiserschnitt (am Wochenende nachts in die Klinik zu fahren kann da gerne mal mehrere tausend Euro zusammen kommen lassen) oder wenn ein oder mehrere Welpen krank werden sollten oder sich mal verletzten...

- Auch wichtig ist das richtige Alter. Das genaue Alter ist zwar auch von der Rasse abhängig, aber vor dem zweiten Lebensjahr sollte eigentlich keine Hündin gedeckt werden, da sie selbst erst einmal erwachsen werden muss, bevor sie ihre eigenen Kinder großzieht

- Dann müsste der passende Rüde gefunden werden, der - natürlich auch charakterlich einwandfrei und gesundheitlich durchgecheckt - im Idealfall die möglichen Schwächen der Hündin ausgleichen sollte. Also nichts mit "aber der Nachbarsrüde und meine verstehen sich doch so gut"

- Und zu guter letzt: Gäbe es Abnehmer für die Welpen? Schließlich können es sich die wenigsten leisten, einen großen Wurf (mitunter 10+ Welpen) selbst zu behalten und an den nächstbesten dahergelaufenen Hansdampf möchte man die Welpen ja auch nicht unbedingt abgeben... von Tierheim gar nicht zu reden.

Was die Sterilisation bzw. Kastration angeht, gibt es auch da einiges zu bedenken, dazu gibt es hier im Forum aber denke ich schon genug Treads, einfach mal in die Suchmaschine eingeben (:
Als Kurzfassung aber folgendes:

- Warum soll die Hündin überhaupt kastriert/ sterilisiert werden?

- Wenn ein Eingriff vorgenommen werden soll, welcher?
Kastration = keine Welpen, keine Läufigkeit
Sterilisation = keine Welpen, aber weiterhin der Fortpflanzungszyklus, also auch weiterhin Läufigkeiten

- Und wenn ja in welchem Alter?

Ich persönlich finde ja, wenn kein triftiger (z.B. medizinischer) Grund dagegen spricht, sollte eine Hündin intakt bleiben dürfen, da gerade junge Hündinnen mit jeder Läufigkeit noch mal enorme Entwicklungsschübe durchmachen. Aber wie gesagt, dazu gibt es bereits genug eigene Threads.

Ich hoffe, ich konnte ein bisschen helfen (:
 
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Tini
26. Apr. 12:32
Hallo Jasmin , ich glaube da gehen die Meinungen sehr auseinander . Ich hatte bisher 3 Hündinnen. Keine wurde kastriert oder sterilisiert, weil keine Probleme mit Scheinträchtigkeit oder Gebärmutterentzündung etc. hatte.
Ich persönlich würde eine Hündin nur kastrieren lassen, wenn man gesundheitliche Probleme hat . Es ist ein großer Eingriff in den Körper und dieser Eingriff verhindert nicht unbedingt Gesäugekrebs . Meine hatten damit nie ein Thema. Ich weiß aber von sehr vielen, dass deren Hündin nach einer Kastration später im Alter inkontinent wurde. Lasst Euch am besten sehr gut beraten , bevor Ihr Euch entscheidet 😉
 
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Jasmin
26. Apr. 13:46
Sowohl das Thema Fortpflanzung, als auch das Thema Kastration sind stark umstrittene Themen an und für sich. Eine Hündin muss nicht "einmal in ihrem Leben Welpen bekommen" um glücklich zu sein, das ist ein altes Ammenmärchen, dass sich irgendwie trotzdem beständig hält. Eine Hündin muss auch nicht sterilisiert oder kastriert werden - ganz im Gegenteil, immer häufiger trifft man auf die Ansicht, dass ein solcher Eingriff OHNE medizinische Notwendigkeit nicht mit dem Tierschutzgesetz vereinbar ist. Man sollte sich so oder so bewusst machen, dass beides (Fortpflanzung und Kastration) große Eingriffe in den Körper des Hundes sind, die auch mit gewissen Risiken verbunden sind. Umso wichtiger ist es, sich vorab ausführlich zu informieren und sich Gedanken zu machen (was du ja hier tust, das ist also schon mal der erste wichtige Schritt) Zum Thema Fortpflanzung: - Warum sollen ausgerechnet die Gene dieser Hündin weitergegeben werden? (Besonders tolle Anlagen, super Charakter, etc. - um das zu beantworten ist es bei einem 3 Monate alten Welpen allerdings noch viiiiiiiel zu früh) - Mindestens genau so wichtig ist die Gesundheit: Was für typische Erbkrankheiten könnte der Hund rassebedingt haben? -> Informieren und testen lassen, also Gentests übers Blut/ Backenabstrich, Röntgen und Auswerten lassen der Gelenke (erst ab 1/ 1,5 Jahren möglich), Augenuntersuchung per Spaltlampe, Kontrolle des Zahnstandes, etc. ...) - Ist überhaupt genug Platz und Zeit, um sich monatelang um die Welpen zu kümmern und genug Fachwissen für eine angemessene Sozialisierung? - Wie sieht es finanziell aus? Die Ausstattung (Wurfbox, Spielzeug, Pipi-Unterlagen, Auslauf, etc. ...), das Futter für Mama und Welpen, die Medizinische Versorgung (Impfen, Chippen, Entwurmen, ...) kosten eine Menge Geld und da sind andere Tierarztkosten noch gar nicht mit eingerechnet wie z.B. Komplikationen bei der Geburt, ein möglicherweise notwendiger Kaiserschnitt (am Wochenende nachts in die Klinik zu fahren kann da gerne mal mehrere tausend Euro zusammen kommen lassen) oder wenn ein oder mehrere Welpen krank werden sollten oder sich mal verletzten... - Auch wichtig ist das richtige Alter. Das genaue Alter ist zwar auch von der Rasse abhängig, aber vor dem zweiten Lebensjahr sollte eigentlich keine Hündin gedeckt werden, da sie selbst erst einmal erwachsen werden muss, bevor sie ihre eigenen Kinder großzieht - Dann müsste der passende Rüde gefunden werden, der - natürlich auch charakterlich einwandfrei und gesundheitlich durchgecheckt - im Idealfall die möglichen Schwächen der Hündin ausgleichen sollte. Also nichts mit "aber der Nachbarsrüde und meine verstehen sich doch so gut" - Und zu guter letzt: Gäbe es Abnehmer für die Welpen? Schließlich können es sich die wenigsten leisten, einen großen Wurf (mitunter 10+ Welpen) selbst zu behalten und an den nächstbesten dahergelaufenen Hansdampf möchte man die Welpen ja auch nicht unbedingt abgeben... von Tierheim gar nicht zu reden. Was die Sterilisation bzw. Kastration angeht, gibt es auch da einiges zu bedenken, dazu gibt es hier im Forum aber denke ich schon genug Treads, einfach mal in die Suchmaschine eingeben (: Als Kurzfassung aber folgendes: - Warum soll die Hündin überhaupt kastriert/ sterilisiert werden? - Wenn ein Eingriff vorgenommen werden soll, welcher? Kastration = keine Welpen, keine Läufigkeit Sterilisation = keine Welpen, aber weiterhin der Fortpflanzungszyklus, also auch weiterhin Läufigkeiten - Und wenn ja in welchem Alter? Ich persönlich finde ja, wenn kein triftiger (z.B. medizinischer) Grund dagegen spricht, sollte eine Hündin intakt bleiben dürfen, da gerade junge Hündinnen mit jeder Läufigkeit noch mal enorme Entwicklungsschübe durchmachen. Aber wie gesagt, dazu gibt es bereits genug eigene Threads. Ich hoffe, ich konnte ein bisschen helfen (:
Danke für diese tolle und lange Erklärung sie konnten mir sehr helfen
 
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Tom
26. Apr. 14:14
Danke für diese tolle und lange Erklärung sie konnten mir sehr helfen
Freut mich, dass die Botschaft von Anna bei dir gut angekommen ist. Ich hatte mir verkniffen, sowas ziemlich ähnliches zu schreiben....
"Einfach mal werfen lassen" ist halt schon ein riesen-Projekt und erstmal auch sehr kosten-und zeitintensiv. Nebenbei arbeiten kannste eigentlich vergessen für einige Wochen, wenn du es vernünftig machen willst. Die Hündin hat aus meiner Sicht auch nicht wirklich was davon.
Meine Maus ist 5J und nicht kastriert oder sterilisiert, weil es bei ihr keinen Grund dafür gibt (außer vielleicht meine eigene Bequemlichkeit... )
Wenn überhaupt, dann würde ich es nicht vor der ZWEITEN Läufigkeit tun.
 
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Jasmin
26. Apr. 17:55
Freut mich, dass die Botschaft von Anna bei dir gut angekommen ist. Ich hatte mir verkniffen, sowas ziemlich ähnliches zu schreiben.... "Einfach mal werfen lassen" ist halt schon ein riesen-Projekt und erstmal auch sehr kosten-und zeitintensiv. Nebenbei arbeiten kannste eigentlich vergessen für einige Wochen, wenn du es vernünftig machen willst. Die Hündin hat aus meiner Sicht auch nicht wirklich was davon. Meine Maus ist 5J und nicht kastriert oder sterilisiert, weil es bei ihr keinen Grund dafür gibt (außer vielleicht meine eigene Bequemlichkeit... ) Wenn überhaupt, dann würde ich es nicht vor der ZWEITEN Läufigkeit tun.
Danke, ich werde sie nicht werfen lassen aber manchmal geht sowas ja schneller als man denkt und ich Plan lieber alles ein was passieren könnte auch Krankheitsfälle und und und damit ich auf einer sicheren Seite bin
 
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Dogorama-Mitglied
26. Apr. 18:12
Also die Hündin sollte eine läufigkeit durchmachen damit sie erstmal erwachsen werden kann. Natürlich verringert man das gesäugekrebsrisiko umso früher man kastriert, der beste kastra Zeitpunkt ist 120 Tage nach der letzten läufigkeit da denn der hormonspiegel "normal" ist.
Dafűr ist der Krebs dann an anderer Stelle.
Die Studien belegen keinen nachweislichen Unterschied im Krebsbefall... Nur der Ort ändert sich. Also eine völlig sinnlose Operation, wenn man sie prophylaktisch macht