Ich habe meinen Hund mit 11 Monaten "vergolden" lassen. Auch aufgrund beidseitiger HD und weil keine OP infrage kam.
Ich habe mich für Gold entschieden, weil es schmerzlindernd wirkt, aber eben nicht die Nebenwirkungen von Medikamenten hat. Wenn ein Hund in so jungen Jahren eine Schmerztherapie braucht, dann sollte er sie auch erhalten, gar keine Frage. Aber bei HD läuft das ja häufig auf eine Dauermedikation hinaus und das belastet den Körper nun mal und kann Folgen haben.
Natürlich bekommt mein Hund zusätzliche Schmerzmittel, wenn es notwendig ist und das wird auch irgendwann der Fall sein, aber so lange wir ohne klar kommen, umso besser. So haben wir noch viel Luft nach oben.
Physio und Muskelaufbau sind natürlich trotzdem essentiell, unzwar regelmäßig.
Im Grunde ist das immer eine individuelle Entscheidung und abhängig vom Hund und dem Krankheitsbild. Es gibt auch Hunde, denen die Goldakupunktur wohl nicht geholfen hat. Kommt aber wahrscheinlich auch darauf an, wie gut es gemacht wird. Wenn du dich dafür entscheidest, geh zum Experten. Und lass nicht nur die Hüfte angucken und behandeln, sondern den ganzen Hund.
Die HD an sich ist ja eh nicht heilbar und wird Folgen nach sich ziehen, aber egal für was du dich letzten Endes entscheidest, wichtig ist, dass der Hund schmerzfrei wird, um diese Folgen zu minimieren und hinauszögern.
Der Eingriff an sich, sowie die anschließende Heilung ist übrigends keine große Sache und verlief bei uns völlig unkompliziert.