Bitte um Erfahrungen oder Tipps bei bestehenden Symptomen seit fast einem Jahr
Hallo zusammen,
Wir brauchen dringen Rat für unseren 3 Jahre alten Whippet Mischling. Seit fast einem Jahr ist er inzwischen krank, wir und auch alle konsultierten Tierärzte wissen nicht mehr weiter. Kurz zusammengefasst, Symptome, Verdacht und Behandlung dazu. Natürlich sind alle Therapieversuche und Medikamenten Gabe mit Tierärzten abgesprochen und für gut befunden worden.
Kurz zu unserem Hund:
- 3 Jahre alter Whippet Mischling
- Mit einem Jahr zu uns gekommen, davor als Kinder Therapie Hund ausgebildet worden ohne Erfolg, deswegen wurde er abgegeben
- Angsthund mit sehr starkem Bezug zu einer Person (Verlustängste, wenn sie geht)
- Allergie gegen Rind
- Blutbild war zu jedem Zeitpunkt in Ordnung, CRP nicht erhöht
Was passiert ist:
- Verdacht auf Zwingerhusten, Symptome: Husten, Schnupfen (mit starkem Naselaufen), Rückwärtshusten —> Therapie mit Antibiotika, Schleimlöser, Entzündungshemmer, Probiotics für den Darm, Abstrich der Nase & Rachen (mehrere pathogene Keime, mehr Info gabs nicht vom Tierarzt) ca. 6 Wochen therapiert ohne Erfolg
- Neuer Tierarzt: die pathogenen Keime sind ein resistenter Keim (ähnlich MRSA beim Menschen) —> 4 Wochen Antibiotika Therapie, Schleimlöser, Entzündungshemmer, neuer Abstrich danach ergibt Keim ist nicht mehr da, sonst aber auch nichts —> Allergie? Fremdkörper? Pilz? Also mit Kortison, Schleimlöser, Symtome bessern sich leicht aber nicht auf Dauer, Rhinoskopie wird empfohlen ansonsten ratlos
- Hund bekommt anfallsartiges auftreten der Symptome (dazu noch Erbrechen, Zittern, Würgreiz, Atmen durch den Mund wir vermuten wegen Atemnot)
- Neuer Tierarzt: CT, Röntgen werden gemacht, beides unauffällig, zu sehen ist, dass die Nebenhöhlen etc. voller Schleim sind, Abstrich für einen Pilz wird gemacht (ist negativ), weiterhin Schleimlöser geben und eine Rhinoskopie wird empfohlen
- Tierklinik zur Rhinoskopie: kein Fremdkörper, kein Pilz, Histologie ergibt viele Eosinophile in Nasenschleimhaut (Allergie, Wurmbefall), also wird zweimal Entwurmt auch das zeigt sehr wenig Erfolg, Symptome und Anfälle bleiben (1-2x die Woche, Dauer zwischen 1-8 Stunden), Ärzte sind wieder ratlos
- Neuer Tierarzt: Verdacht, dass der Darm das Problem ist —> Rhizinus Öl um den Sauerstoffgehalt in den Darmzellen zu erhöhen, Darmkur (Stuhl vom Hund ist eigentlich immer gut), Inhalator mit Kortison gegen die Atemprobleme während den Anfällen, Arzt weiß nicht was das für Anfälle sein können, Reiseprofil wurde auch erstellt wegen Mittelmeerkrankheiten Leishmaniose etc. wurde ausgeschlossen
Wegen dem Verdacht auf eine Lebensmittelunverträglichkeit kochen wir inzwischen für ihn, seine Symptome sind egal was wir ihm geben unverändert. Es gibt keine Regelmäßigkeiten heißt, mal hat er mehr Schleimausfluss, mal gar keine, mal zwei Wochen keinen Anfall, dann wieder jeden Tag. Wir sind in dem letzten Jahr auch umgezogen, heißt irgendwas zuhause kann kein Allergieauslöser sein. Zwischen den Anfällen geht es ihm gut, er spielt, frisst normal, geht Gassi, schläft normal, hat keine Verdauungsprobleme. Aktuell bekommt er keine Medikamente mehr. Wir wissen nicht mehr weiter und hoffen, dass irgendjemand sowas schonmal erlebt oder gehört hat und uns helfen kann.