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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 20. Okt.

Wie geht man mit Menschen um, die sich in die Erziehung einmischen?

Guten Abend. Ich habe eine 5 Monate alte Pekinesen Mix Hündin. Sie ist 30cm groß und knapp 4 KG schwer. Neulich wollte ich mit ihr auf unserer Hundewiese andere Hunde zum Spielen treffen. Es war viel los und als wir versuchten hinein zu kommen ( Tor, ist eingezäunt), kam uns ein Ridgeback entgegen. Er war nicht aggressiv, aber aufdringlich. Mia bekam dann Angst und versteckte sich zwischen meinen Beinen. Ich will dass sie dies so macht. Ich habe 2 Minuten gewartet, während die Halterin 3 Meter entfernt das ganz lustig fand. Irgendwann ist Mia dann an mir hochgeklettert. Ich habe sie dann einfach hoch genommen. Sie hat sich sofort sichtlich beruhigt und ich wollte mit ihr einfach zu ihren Spielkameraden durchgehen. Der Ridgeback hatte auch sofort das Interesse verloren. Die Halterin des Hundes hat mich jedoch richtig angemotzt, dass man sowas nicht mache, dass mein Hund wie eine Leuchtfackel wäre und ich gefälligst meinen Hund abzuleinen habe. Die machen sowas unter sich aus. Das halte ich für Schwachsinn. Ich kann mir nicht leisten, dass Mia reaktiv wird, denn sie wird zu meinem Behindertenbegleithund ausgebildet. Wie kann man damit umgehen? Habt ihr Tipps? Ich war stocksauer und habe ihr gesagt, es geht sie einen feuchten ….. an, wann ich meinen Hund hochnehme und wann nicht. Ich entscheide wann sie angeleint ist und mit wem sie spielt und wenn ich sehe, dass sie sich unwohl fühlt, dann kümmere ich mich um ihr Problem. Wie seht ihr das? LG
 
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Silke
Beliebteste Antwort
19. Okt. 21:48
Quelle: Homepage Martin Rütter.
 
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Vany
19. Okt. 19:11
Ganz einfach: Okay danke sagen, weiter gehen und genau das machen was du für richtig hältst 😉
 
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Jörg
19. Okt. 20:12
👍
 
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Catarina
19. Okt. 20:29
Wäre ich in Ihre Stelle, würde ich genauso machen. Ich habe schon gelesen, dass wenn ein Hund Angst hat, ist es nicht schlimm den zu berühren, sobald der will. Ihrer Hund hat Ihnen zwei Signale gegeben, dass er Hilfe brauchte: einmal wenn er hinter Ihnen versteckt ist und zweitens wenn er Ihnen hochgeklettert ist. Beide Signale zeigen, meine Meinung nach, dass Sie und Ihrer Hund eine starke Beziehung hat. Aber ich bin keine Profi. Nur eine Hundebesitzerin, die gerne mein Hund mag und die jeden Tag über die Körpersprache des Hunds liest. LG
 
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Fee
19. Okt. 20:38
Hallo, du hast richtig gehandelt. Ich höre die Aussage der Frau auch immer, aber du musst wissen, was gut für deinen Hund ist und du kannst sie besser einschätzen. Bei der Frau danke sagen, Lächeln und weiter gehen. Du wirst immer Leute haben, die dir rein reden.
 
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Elke
19. Okt. 20:46
Hallo Natalie Auch ich bin der Meinung das du genau richtig gehandelt hast. Meiner Meinung nach ist es total daneben zu behaupten Hunde würden das unter sich ausmachen. Lächeln und weiter gehen!
 
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Katrin
19. Okt. 20:48
Hast alles richtig gemacht. Einfach nicken, lächeln, winken, weitergehen. Mit solchen Leuten lohnt sich kein Gespräch😊
 
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Kim
19. Okt. 20:57
Hallo, ich hätte gerufen das sie ihren Hund zusich holen soll. Da deine auch entspannt reinkommen soll und nicht gleich von einem Riesen bedrängt wird. Dazu wäre ich auch Stock sauer gewesen. Es hat was mit Respekt zu tun seinen Hund zu sich zu rufen wenn man sieht das der Andre es nicht gut findet. Dazu ist es leicht gesagt das es die Hunde unter sich ausmachen wenn man den überlegenen Hund hat. Unmöglich von der Dame
 
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Naomi
19. Okt. 21:03
Immer lächeln und winken Skipper 😊 hast alles richtig gemacht ich hätte vlt je nach Situation sogar versucht den Rich zu blocken oder wegzuschicken das klappt bei manchen Hunden gut. Das mit dem unter sich klären lassen ist eh die dümmste Aussage höre ich hier auch so oft auf der Hunde Wiese deswegen gehe ich da auch nicht mehr oft hin😁 denn meiner war ein unsicherer Typ der zu oft von solchen Hunden Distanzlos belästigt (aufreiten etc.) wurde. meiner hat’s irgendwann mit beißen geklärt fanden dann alle plötzlich nicht mehr so witzig😅
 
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Bärbel
19. Okt. 21:08
Guten Abend, ich habe meine mittelgroßen Hunde ca. 40cm nie von großen Hunden "geschützt", wenn sie vor einem sichtlich nicht aggressivem Hund nur Angst hatten. Ja, ich kenne das, dass der kleine junge Hund zwischen den Füßen Schutz sucht. Das ist auch ok. Aber ich würde ihn nicht auf den Arm nehmen. Damit bestätigt man ihm gegenüber, dass seine Angst berechtigt ist. Er wird bei jeder ähnlichen Situation und ohne Gefahr sofort wieder "Rettung" auf dem Arm suchen. Daraus ergibt sich dann das Phänomen, dass man immer wieder sieht, dass kleine Hunde auf dem Arm munter kläffen und sich da oben mächtig stark fühlen. Da oben trauen sie sich ordentlich frech zu werden. Wenn dann ein großer Hund kommt, der sich die Aggressivität nicht gefallen lassen will, hat man erst recht Probleme. Ich verhindere nur dann den Kontakt mit großen aber vor allem schweren Hunden, wenn diese tölpelhaft toben wollen und ihr Gewicht meinen Hund in die Knie zwingen könnte. Beim wilden Toben muss die Gewichtsklasse stimmen, sonst kann der Kleine gesundheitliche Schäden nehmen. Vor allem große Junghunde können ihre Kräfte nicht einschätzen und sind da oft altersbedingt rücksichtslos. Das ist , was ich vor über 20 Jahren bei dem Hundetrainer Martin Rütter gelernt habe und durch meine langjährige Erfahrung bestätigt sehe
 
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Silke
19. Okt. 21:48
Quelle: Homepage Martin Rütter.