Erziehung & Training

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Dogorama
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zuletzt heute 17:08

Hundewiesen – ein toller Ort für Sozialkontakte oder ein Ort des Grauens?

Hallo, ihr Lieben, kaum ein Thema spaltet die Hunde-Community so sehr wie Hundewiesen. Auf den ersten Blick erscheinen sie als prima Orte für Freilauf und Spaß unserer Vierbeiner. Doch ist das wirklich immer der Fall? Das Gute an Hundewiesen • Erlaubter Freilauf: Ein Areal, das unseren Hunden erlaubt, ohne Leine zu laufen. • Soziale Interaktion: Ein Ort für Hundekontakte und Austausch unter den Hundemenschen. • Paradies zum Schnuppern: Ein idealer Ort für unsere Hunde, um neue Gerüche zu entdecken und Sozialkontakte zu knüpfen. Aber es gibt auch Schattenseiten: • Cliquenbildung und Territorialverhalten: Nicht selten führen diese zu Konflikten unter den Hunden und ihren Menschen. • Mangelnde Kontrolle und Risiko von Mobbing: Schüchterne oder zurückhaltende Hunde können sich schnell überfordert fühlen oder auch gemobbt werden. • Begrenzte Ausweichmöglichkeiten: Unterschiedliche Spielstile und Persönlichkeiten der Hunde führen oft zu Spannungen. Ein Ort der Hundeanarchie? Man könnte meinen, Hundewiesen sind ein Ort der Anarchie, wo „jeder Hund tut, was er will“. Das wirft die Frage auf: Was bringen Hundewiesen wirklich? Einerseits bieten sie Freiheit und Spaß, andererseits können sie Stress und Konflikte hervorrufen. Bindung aufbauen – geht das auf der Hundewiese? Interessant ist auch die Frage der Bindung. Lernt der Hund auf der Wiese, dass Spielen mit Artgenossen toll ist, aber baut er dort auch eine Bindung zu seinem Menschen auf? Die Antwort hängt davon ab, wie die Hundewiese genutzt wird. Was ist also die Lösung? Probleme auf Hundewiesen sind oft menschengemacht. Geleitete Spielstunden durch Hundetrainer:innen könnten eine Lösung sein. Auch eine Hundefreilaufprüfung für Mensch-Hund-Teams, abgenommen von der Stadt oder Gemeinde, wäre denkbar, das ist wohl aber unrealistisch. Wie stehst du zum Thema Hundewiesen? Hast du positive oder negative Erfahrungen mit Hundewiesen gemacht? Wie könnten Hundewiesen besser genutzt werden? Wie findest du kontrollierte Spielstunden auf Hundewiesen? Nutzt du Hundewiesen für euer Training?
 
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Dogorama
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zuletzt heute 11:58

Schock im Wald: Hund reißt trächtiges Reh – Muss jetzt die Leine her?

Hey liebe Community, wir müssen heute ein ernstes und herzzerreißendes Thema ansprechen, das nicht nur Tierliebhaber aufwühlen wird. Im Ilmkreis, Thüringen, hat sich ein dramatisches Ereignis zugetragen, das uns alle betrifft: Ein leinenloser Hund, ein Deutsch Kurzhaar, hat ein trächtiges Reh gejagt und letztendlich getötet. Die Bauarbeiter, die Zeugen dieses traurigen Schicksals wurden, konnten den Hund nicht stoppen. Dieser Vorfall hat erneut die Diskussion um die Leinenpflicht im Wald angefacht. Warum ist die Leinenpflicht so ein heißes Thema? Die Leinenpflicht im Wald hat einen klaren Zweck: Sie schützt das Wild, sorgt für die Sicherheit aller Waldbesucher und natürlich auch für die der Hunde selbst. Doch trotz bestehender Regelungen in Thüringen zeigen Begegnungen des zuständigen Jägers mit Hundebesitzern, dass viele die Ernsthaftigkeit nicht erkennen. "Mein Hund jagt nicht" oder "Mein Hund hört aufs Wort" sind Aussagen, die wohl jeder schon mal gehört hat. Aber reicht das? Gesetzlicher Flickenteppich – Brauchen wir eine einheitliche Regelung? Deutschlandweit gibt es keinen Konsens darüber, wie mit der Leinenpflicht im Wald umzugehen ist. Die Regelungen sind so unterschiedlich wie die Landschaften unseres Landes. Dies führt zu Verwirrung und macht es schwierig, die Einhaltung der Vorschriften zu überwachen. Jetzt seid ihr gefragt! Sollte eine bundesweite einheitliche Leinenpflicht eingeführt werden, um solche Tragödien zu verhindern? Wie steht ihr zur Balance zwischen dem Schutz der Wildtiere und der Bewegungsfreiheit unserer Vierbeiner? Gibt es vielleicht alternative Ansätze, die sowohl die Bedürfnisse der Hunde als auch den Schutz der Wildtiere berücksichtigen? Lasst uns eine lebhafte, aber respektvolle Diskussion führen. Eure Meinungen, Erfahrungen und vielleicht auch Lösungsvorschläge sind goldwert. Wie können wir gemeinsam dafür sorgen, dass unsere Wälder sicher für alle Bewohner und Besucher bleiben?
 
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Dogorama
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zuletzt heute 10:08

Können mit dem Hundeführerschein Unfälle und Misshandlungen vorbeugend verhindert werden?

Liebe Hundebesitzer:innen, wir möchten euch auf eine wichtige Änderung aufmerksam machen: Ab 2026 wird in Baden-Württemberg der Hundeführerschein für alle Hundehalter:innen verpflichtend. Das bedeutet, jeder Hund, der älter als ein Jahr ist, muss diesen Schein gemeinsam mit seinem Halter oder seiner Halterin erwerben. Der Hundeführerschein ist ein Nachweis dafür, dass ihr euren Hund verantwortungsvoll und sicher im Alltag führen könnt. Er umfasst sowohl theoretische Kenntnisse als auch praktische Fähigkeiten im Umgang mit eurem Vierbeiner. Die Prüfung besteht aus einem theoretischen Teil mit einem Fragebogen und einem praktischen Teil, der in drei Schwierigkeitsstufen unterteilt ist. Mindestens die Stufe 1 ist für alle verpflichtend. Es gibt keine standardisierte Regelung, aber meistens bieten lokale Hundeschulen diesen Service an. Ein Tipp von uns: In der Dogorama App könnt ihr euch auf den theoretischen Teil vorbereiten. Wir sind gespannt, wie ihr zu diesem Thema steht. Habt ihr euch bereits mit dem Hundeführerschein auseinandergesetzt oder ihn sogar schon absolviert? Ganz besonders interessiert uns, ob jemand die kostenlose Martin Rütter Hundeführerscheinprüfung in der Dogorama App genutzt hat. Wie steht ihr zur Einführung des verpflichtenden Hundeführerscheins in Baden-Württemberg? Seht ihr darin eine positive Entwicklung für das Zusammenleben von Mensch und Hund, oder empfindet ihr es eher als eine zusätzliche Hürde? Kann durch einen verpflichtetenden Hundeführerschein, die schlechte Behandlung mancher Hunde verhindert werden? Lasst uns eure Erfahrungen und Meinungen wissen!
 
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Peggy
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zuletzt 14. Apr. 18:11

Wie umgehen mit Futteragression?

Ein verwandter hat gestern einen Beagle, m, 12 Jahre, aus dem Tierheim adoptiert. Dieser hat jedoch eine Futteragression (wir bzw er wurden darauf hingewiesen, alles gut) gestern kam es jedoch bei der Fütterung zu einem Biss. Ich war zu den Zeitpunkt nicht mehr dort und kann deshalb nicht sagen wie die Situation war, was gemacht wurde und wann warum gebissen wurde. Soweit ich erfuhr, weil der Futtersack weggeräumt wurde (?). Nun kommt jedenfalls meine Frage, wie man am besten so damit umgeht. Wie sollte die Fütterung verlaufen? (Den hund nicht den Napf nicht wegnehmen oder ähnliches ist ja klar, nur das oder wesentlich mehr dazu an Info gab es jedoch nicht). Als ein Leckerli das man oft Durchbericht gegeben wurde funktionierte das gut. Ein Stück in der Hand in der gegeben wird und der Rest in der anderen. Sabberte nur viel :'D.. als ich ein Gebäck gegessen habe hat er natürlich geguckt und überlegt dran zu kommen. Ich ließ ihn sitz machen und machte deutlich das er das nicht bekommt. Also nein gesagt und nicht beachtet. War das richtig? Im Netz lese ich dazu verschiedene Strategien. Den Hund im Körbchen sitzen lassen bis hin den hund mit gucken lassen bei der Zubereitung. Ja, wie macht man es nun? Ich kenne mich mit diesem Problem überhaupt nicht aus, weil ich bei meiner Hündin (aus Tierschutz mit 4 Jahren) es von Anfang an so machte, dass sie bei der Zubereitung gucken kann, aber im Körbchen auf das frei warten muss. Hab es auch soweit trainiert, dass sie Futter (Leckerli) freigibt, wenn ich sage aus oder ich es mir auch nehmen kann. Da es mir wichtig ist sollte sie mal was essen was gefährlich ist, dass ich ohne Probleme eingreifen kann. Tja .. da ist er allerdings das komplette Gegenteil. Also nochmal zur Frage. Wie handhabt man das nun? Dos & donts?