Wir hatten einen Kater, der schon zwei Jahre vor dem Hund da war. :) Ich hab erstmal darauf geachtet, dass der Hund von der Energie her zum Kater passt. Dann war der Hund erst hinter verschlossener Tür und dann Trenngitter (mit Katzenklappe). Später haben wir die Klappe aufgemacht, sodass der Kater rein und raus konnte und der Hund abgehalten wird. Wenn wir da waren, durfte der Hund meist frei laufen. Sobald er den Kater fixiert oder im nachgestellt hat, bin ich dazwischen. :) Sonst habe ich so unterschwellige Signale gesetzt, wie z.B. dass der Kater immer zuerst Futter bekommen hat. Für ihn hatte das keine Bedeutung, für den Hund aber eine große. Dadurch hat er gelernt, dass der Kater über ihm steht. Dem Kater mussten wir beibringen, dass er sich gegen den Hund wehren darf. Wenn ich also nicht dazwischen gegangen bin, hat der Kater angefangen ihm mit den Krallen eins über die Nase zu ziehen. Dadurch hat der Hund das relativ schnell und gut gelernt. :) Das hat bestimmt 2 Monate gedauert, bis das einigermaßen geklappt hat. Der Kater ist dem Hund trotzdem lieber aus dem Weg gegangen. Über ein Jahr später (seit jetzt ca. 2-3 Monaten) würde ich sagen, dass die beiden harmonieren. Und zwar auf einem wirklich erstaunlichen Level. Es ist mal ein fremder Kater auf meinen im Garten losgegangen...daraufhin ist mein Hund auf den fremden Kater losgegangen und hat ihn vom Grundstück gejagt (es war absolut sichtbar, dass keine Verletzungsabsicht dabei war, sondern mein Hund die Katze nur aus seinem Revier rausjagen wollte!). Ein anderes Mal ist ein riesiger Labrador durch unseren Zaun gegangen, um unseren Kater zu jagen...der hatte auch nicht gerade gut Kirschen essen. Die beiden schlafen mittlerweile auch immer in der Nähe zueinander (nicht im gleichen Körbchen, aber wenn sie z.B. bei mir im Bett liegen, nimmt der Kater immer den Schwanz vom Hund zu sich xD).