Hund und Katzen aneinander gewöhnen/ Bei wem war/en die Katze/en zuerst da? Erfahrungen

Ich hatte bereits zwei mal die Konstellation das die Katze zuerst da war. Beide Male habe ich die katze/n erst zum Welpen gelassen wenn ich mit dem Welpen draußen war, gespielt, u d geübt habe, so das der Hund schlief. So konnten die Katzen sich das neue Tier erst in Ruhe anschauen und an die Anwesenheit gewöhnen, nach einigen Tagen habe ich dann die Katze auch in den wach Phasen mit dazu gelassen. Aber auch das zu Beginn noch begrenzt. Nach ca 1 bis 2 Monaten waren sich hund und Katze einig.

Das mit dem Rückzugsort für die Katzen ist schon genau richtig. Sowas brauch einfach Zeit. Wichtig wäre hier noch...das ihr jetzt solange wie sie sich noch nicht so gut verstehen, nicht alleine in einem Raum zusammen sind wenn ihr nicht zuhause seit. Am besten den hund oder die Katzen irgendwo in einen Raum wo der jeweils ander nicht rein kann. Sonst kann das wortwörtlich ins Auge gehen wenn es zu kabbeleien kommen sollte. Katzen gehen bei Hunden leider immer auf die Augen wenn sie sich verteidigen wollen. Deswegen würde ich das zurzeit an eurer Stelle nicht riskieren(:

Hi 🙋‍♀️, bei mir waren die Katzen 🐱 zuerst da und der Strolch 🐕 ist mit 5 Monaten dazu gekommen.

Wir haben den Katzen viele Möglichkeiten an den Wänden gegeben erhöhte Liegestellen aufzusuchen. Unseren Hund haben wir selbst begrenzt damit er auch versteht, dass wir dieses Verhalten nicht dulden. Die Katzen durften ihn auch maßregeln, unsere Katzen sind dabei aber auch sehr fair und mit Krallen wird erst nach mehrmaligem hauen ohne Krallen gehauen. Das war uns wichtig damit wir unseren Hund keiner erhöhten Gefahr von Augenverletzungen o.ä. aussetzen. Klar kann es mal passieren aber würden sie ihn jedes mal mit Krallen maßregeln würden wir schon eher eingreifen. Bei uns gabs für den Welpen ganz klare Umgangsformen mit den Katzen. Kein jagen, kein ärgern/beißen, bedrängen etc. War auch eine gute Gelegenheit dem kleinen im Alltag bei zu bringen was "Nein" bedeutet 😂 Mittlerweile sind mein Kater und unser Hund ein Herz und eine Seele, putzen sich gegenseitig etc. Unsere Katze und der Hund schlafen auch nebeneinander etc. sie mag aber nicht soviel Kontakt zu ihm haben und das respektiert er auch. Für uns an war von Beginn an klar, dass der Hund im Bezug zu den Katzen von uns begrenzt wird da das Größenverhältnis (grade wenn der Hund ausgewachsen ist) einfach nicht ermöglicht Dinge "untereinander" zu klären. Uns war die Gefahr zu groß, dass er doch in einer Konfliktsituation mal schnappt und die Katzen dann ggf. schwere Verletzungen erleiden oder sterben. Wir haben ein Kindergitter eingebaut, sodass auch eine räumliche Trennung möglich ist und die Katzen wählen können ob sie beim Hund sein möchten oder nicht. Katzen sind ja schon recht stressanfällig und mir war es wichtig, dass sie sich von uns nicht "allein gelassen" bzw. dem Hund ausgesetzt fühlen. Beide Seiten sollten merken: Die Menschen kümmern sich und es hat super funktioniert. Nach 3-4 Wochen waren viele Spielregeln geklärt und seitdem Merlin nicht mehr so dynamisch ist wurde dann auch die Liebe untereinander größer.

Diese Herangehensweise klappt übrigens auch super bei Besuchshunden wobei unser Hund da mittlerweile auch gerne die anderen Hunde körpersprachlich begrenzt wenn sie sich den Katzen zu dynamisch nähern oder die Katzen sich unwohl fühlen. Es ist wichtig sich mit der Körpersprache und dem Ausdrucksverhalten beider Tiere auseinander zu setzen und frühzeitig eingreifen zu können. In der Pubertät hatte unser Hund für eine kurze Zeit mal die Angewohnheit den Katzen gegenüber sein Futter verteidigen zu wollen. Wir haben dann schnell erkannt bis wohin wir die Situation laufen lassen können und ab wann wir eingreifen müssen und konnten auch das schnell regeln. Grade um Ressourcen sollte es keinen Streit geben da auch hier die Katzen schnell erhebliche Nachteile erleiden können, daher achten wir drauf, dass jeder ungestört fressen kann (unsere Katzen haben dafür einen erhöhten Fressplatz an der Wand) und dass sie auch bei Leckerlies oder so aushalten können wenn einer etwas bekommt und der andere nicht. Ich denke da muss man seine Tiere gut kennen und einschätzen. Mittlerweile weis ich, dass beide Seiten fair miteinander kommunizieren, auch wenn es mal Streit gibt. Aber das hat auch gedauert und wir mussten uns am Anfang viel einschalten und die Spielregeln klar machen.

Achso, bis richtig Harmonie herrschte hat es bei uns um die 1,5/2 Jahre gedauert. Ab da war unser Hund garnicht mehr dynamisch mit den Katzen. Bis dahin konnten alle ab ca. 4-6 Wochen nach Merlins Einzug zusammen im Bett schlafen, wenn er wach war hat er aber oft überdreht und das fanden die Katzen nervig und anstrengend, daher zähle ich das zwar als harmonisch in dem Sinne, dass es keinen Zoff gab aber sie fanden ihn halt trotzdem ätzend 😂 Seit er 1,5/2 Jahre alt war fing dann das kuscheln und gegenseitige putzen an. Er hat auch wirklich Respekt vor den beiden und springt nicht mehr ungestüm aufs Bett wenn sie dort liegen oder spielt mit seinem Spielzeug neben ihnen sodass sie sich gestört fühlen. Er beschwichtigt auch schnell wenn meine Katze ihn böse anschaut wenn er sich ihr nähert und lässt sie dann. Und wenn wir nachhause kommen und die zwei ihn begrüßen kann er sich auch "für Katzen angemessen" freuen. Also er ist lieb mit ihnen und überrennt sie nicht 😂 Seitdem holen sie ihn auch gerne an der Tür ab und reiben sich an ihm wenn wir zurück kommen. Das war aber auch erst mit 1,5/2 Jahren der Fall.

Achso, bis richtig Harmonie herrschte hat es bei uns um die 1,5/2 Jahre gedauert. Ab da war unser Hund garnicht mehr dynamisch mit den Katzen. Bis dahin konnten alle ab ca. 4-6 Wochen nach Merlins Einzug zusammen im Bett schlafen, wenn er wach war hat er aber oft überdreht und das fanden die Katzen nervig und anstrengend, daher zähle ich das zwar als harmonisch in dem Sinne, dass es keinen Zoff gab aber sie fanden ihn halt trotzdem ätzend 😂 Seit er 1,5/2 Jahre alt war fing dann das kuscheln und gegenseitige putzen an. Er hat auch wirklich Respekt vor den beiden und springt nicht mehr ungestüm aufs Bett wenn sie dort liegen oder spielt mit seinem Spielzeug neben ihnen sodass sie sich gestört fühlen. Er beschwichtigt auch schnell wenn meine Katze ihn böse anschaut wenn er sich ihr nähert und lässt sie dann. Und wenn wir nachhause kommen und die zwei ihn begrüßen kann er sich auch "für Katzen angemessen" freuen. Also er ist lieb mit ihnen und überrennt sie nicht 😂 Seitdem holen sie ihn auch gerne an der Tür ab und reiben sich an ihm wenn wir zurück kommen. Das war aber auch erst mit 1,5/2 Jahren der Fall.

Bei uns war auch die Katze zuerst da. Leider war die Katze eh noch nie eine nette, so dass sie dann auch Balou richtig fies tyrannisiert hat. Ich hatte in meiner Naivität gedacht, die Katze muss vor dem Hund geschützt werden. War gerade anders herum. Besser wurde es nie. Die Katze ist dann mit dem Exmann zusammen ausgezogen.

Bei uns war immer erst die Katze da und dann kam ein Hund dazu und es hat bei uns immer so eine Woche gedauert bis sie sich aneinander gewöhnt haben und sie kuscheln und spielen miteinander und gehen auch zusammen in den Garten

Ach Gott soo süß ☺️ das klingt sehr harmonisch. Das lässt mich hoffen