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Celine
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Anzahl der Antworten 23
zuletzt 22. Nov.

Bürohunde zusammenführen

Guten Abend, ich suche nach Ideen und Tipps zur Zusammenführung. Anfang Dezember kommt in das Großraumbüro eine neue Kollegin mit einer englischen Bulldogge. Vorab im Gespräch hieß es, dass ihr Hund sich nicht für andere so sehr interessiert. Wir haben uns das erste Mal heute an der Arbeit getroffen, sind zusammen Gassi und gemeinsam ins Büro. Ziemlich schnell führte es zur Beißerei mit Ronja, allerdings konnte ich die englische Bulldogge noch wegziehen bevor ernsteres passiert ist. Meine Wahrnehmung: Ronja mag keine distanzlosen aufgedrehten Hunde, zudem kommt das lautstarke röcheln hinzu. Die Bulldogge will permanent zu Ronja. Zieht Ronja die Leftzen hoch, weil die Bulldogge sie wieder bedrängt, geht er auf Ronja los. Kommt er nicht zu Ronja bellt er. Gigi ist noch entspannter, knurrt aber bei der aufgedrehten Art auch. Hier habe ich Sorge, dass Gigi bösartig verletzt wird oder schlimmer. Meine Idee ist jetzt, dadurch, dass nicht mehr viel Zeit ist, dass die Hunde alle angeleint am Platz bleiben müssen. Das sollte aber keine Dauerlösung sein, dass Hunde 9h festgekettet sind. Wie kann man es managen und daraufhin arbeiten, dass die Bulldogge sich nicht ständig auf meinen Hund stürzt und absolut distanzlos ist? Gemeinsame Pausen wollen wir auch verbringen. Ronja war enorm gestresst heute, so sehr, dass ihr Körper richtig heiß wurde, aufgerissene Augen, hecheln und am Platz keine Entspannung. Beide Hunde waren erst ohne Leine bis zur Attacke, dann war die Bulldogge an der Leine.
 
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Sonja
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21. Nov. 22:12
Immer, wenn mehrere Hunde Zeit miteinander verbringen, müssen die Halter ein Auge darauf haben, dass sich alle gut benehmen. Dass Ihr bisher keinen Stress im Büro hattet, war ein Glücksfall, oder eine Frage der Zeit. Auch eine harmonische Bürogemeinschaft kann jederzeit kippen. Viele Hunde reagieren auf Distanzlosigkeit. Oft wird das gemaßregelt. Das geht aber nicht immer gut aus. Deshalb hätte Deine Kollegin ihre Bulldogge selbst zurückhalten und maßregeln müssen, so dass sie Deine Hunde in Ruhe lässt. Wenn die Bulldogge dann bellt, weil sie nicht gelernt hat, dass sie nicht zu jedem Hund darf, ist sie vielleicht noch nicht bürotauglich. Das würde ich aber erst mal mit viel mehr Management austesten, bevor nach nur einem Zusammentreffen vorschnell geurteilt wird. Schließlich waren offensichtlich alle Hunde (und Halterinnen?) aufgeregt bei diesem ersten Aufeinandertreffen. Da Deine Kollegin ihre Bulldogge nicht korrigiert hat, wäre es Deine Aufgabe gewesen, Deine Hunde vor der Übergriffigkeit zu schützen, damit sie das nicht selbst regeln müssen. Du hättest die Bulldogge wegschicken und blocken müssen. Weil Du es nicht getan hast, musste Ronja selbst warnend die Lefzen hoch ziehen. Ihr habt es beide den Hunden überlassen, das zu regeln. Nach diesem Anfang finde ich den Dauerstress von Ronja heute gar nicht verwunderlich, zumal sie die Bulldogge ja weiterhin sehen und hören konnte, und es sich zumindest so anhört, als wäre es nicht bei der einen distanzlosen Annäherung geblieben. Der Stress war eine Folge davon, dass niemand Ronja beschützt hat. So musste sie jederzeit einen neuen "Angriff" befürchten. Wie schon vorgeschlagen wurde, sollte erst einmal jeder Hund für eine Weile an seinem Platz bleiben. Wenn das erforderlich ist, mit Leine oder Box. Aber das muss für alle Hunde gelten. Das ist keine Strafe, es gibt auch keinen Schuldigen. Es gibt einen "Neuen", und da muss sich das Miteinander erst neu einspielen. Ihr werdet merken, ob und wann Ihr das wieder lockern könnt. Aber besser nicht zu früh. Auch wenn der Raum von sich aus ohne Raumteiler ausgestattet ist, gibt es sicher Möglichkeiten, den permanenten direkten Sichtkontakt zu verstellen. Da reicht ein gut platzierter Karton. Oder eine Box mit einer Decke drüber. Wenn man will, findet sich da bestimmt etwas. Du solltest Dich allerdings von dem Gedanken verabschieden, dass es wieder wie vorher wird, wo alle harmonisch durcheinander gelaufen sind. Die Bulldogge ist da, und das Ziel sollten nicht spielende Hunde sein, sondern friedlich entspannte Hunde. Entspannung erreicht man nur durch eigene Ruhe. Das kann durchaus für alle Hunde erreicht werden, wenn alle mitziehen. Dafür muss aber jeder Bereitschaft zeigen, seinen Hund etwas einzuschränken (im Sinne von "der Hund kann nicht alles machen, was er will"). Aus Deinen Schilderungen lese ich eine gewisse Voreingenommenheit heraus. Was bitte sind "normale Rassen"? Ist Distanzlosigkeit für Dich eine Rassenfrage, keine mangelnde Erziehung? Warum muss die neue Kollegin investieren, Du aber nicht? Ihr müsst doch als Gruppe harmonieren, das geht nicht mit einseitigem Engagement, sondern nur, wenn alle an einem Strang ziehen.
 
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Ami
21. Nov. 19:42
Ich würde erstmal daran arbeiten das alle Hunde auf einem zugewiesenen Platz entspannt liegen können während ihr arbeitet. Also kein Hund geht zum anderen. In euren Pausen möglichst zusammen Gassi gehen und auch dort jedem Hund klar machen es wird keiner Bedrängt oder Belästigt. Wenn das gut geht könnt ihr es im Büro unter Aufsicht Probieren die Hunde zusammen laufen zulassen, sobald einer Aufdringlich wird muss sofort eine Korrektur von euch kommen.
 
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Celine
21. Nov. 19:49
Ich würde erstmal daran arbeiten das alle Hunde auf einem zugewiesenen Platz entspannt liegen können während ihr arbeitet. Also kein Hund geht zum anderen. In euren Pausen möglichst zusammen Gassi gehen und auch dort jedem Hund klar machen es wird keiner Bedrängt oder Belästigt. Wenn das gut geht könnt ihr es im Büro unter Aufsicht Probieren die Hunde zusammen laufen zulassen, sobald einer Aufdringlich wird muss sofort eine Korrektur von euch kommen.
Meine beiden machen das ja, die kennen von Anfang den Büroalltag mit Hunden. Ich habe oft noch einen dritten Hund dabei. Allerdings fühlt sich Ronja durch das Röcheln massiv bedroht. Er will halt permanent zu ihr hin und ronja fühlt sich allein durch den Blickkontakt durch ihn unwohl. Ich kann meine beiden im Büro laufen lassen, ohne dass sie Interesse an Kontakt zum anderen Hund zeigen oder gar dort hinlaufen. Das tun die bei derartiger Energie sowieso nicht. Ich weiß nur nicht, wie ich Ronja entspannen lassen soll, wenn das röcheln und die aufgedrehte Energie sie nicht ruhen lassen?
 
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Ami
21. Nov. 19:57
Meine beiden machen das ja, die kennen von Anfang den Büroalltag mit Hunden. Ich habe oft noch einen dritten Hund dabei. Allerdings fühlt sich Ronja durch das Röcheln massiv bedroht. Er will halt permanent zu ihr hin und ronja fühlt sich allein durch den Blickkontakt durch ihn unwohl. Ich kann meine beiden im Büro laufen lassen, ohne dass sie Interesse an Kontakt zum anderen Hund zeigen oder gar dort hinlaufen. Das tun die bei derartiger Energie sowieso nicht. Ich weiß nur nicht, wie ich Ronja entspannen lassen soll, wenn das röcheln und die aufgedrehte Energie sie nicht ruhen lassen?
Der neue Hund muss die Regeln und die Ruhe erstmal lernen daher die zugewiesenen Plätze. Dein Hund muss erstmal lernen das die Geräusche vom anderen Hund keine Bedrohung ist. Das braucht auf beiden Seiten Zeit. Vielleicht hilft es deinem Hund den Blickkontakt vom anderen Hund erstmal durch einen Gegenstand zu Blockieren.
 
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R
21. Nov. 20:11
Ich kenne ja die räumlichkeiten nicht und klar müsst ihr ein Auge drauf haben, zumal die ja schon gesagt haben, sie fetzen sich und das werden sie ausklamüsern wollen, sofern sie nicht damit fertig geworden sind. Kontrolle in eurer Anwesenheit scheint gegeben zu sein. Also wie schon beschrieben, gemeinsam Gassi gehen und so weiter.Keiner wird vor dem anderen bevorzugt, es gibt keinen bösen Hund - nur zwei die streiten. Leider ist es so, denn der Bulli wird sicher auch nicht verstehen, was sein Röcheln schlimm sein soll. Getrennte plätze auf denen jeder Hund seine Ruhezone vor allem hat, sollten ja eh existieren. Ansonsten könntet ihr im übergang vielleicht auch abwechseln, wann Ruhe und rumlaufen OK ist. Ich denke, an das röcheln kann sich deine gewöhnen und vlt sieht der Bulli dann keinen klärungsgrund. Ebenso muss Bulli natürlich die Grenzen verstehen- wenn dein Hund seinen Platz hat ist das natürlich komplett tabu. Alles andere muss vermittelt werden. Hoffe ihr zieht da an einem Strang.
 
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Liane
21. Nov. 20:13
Ich würde auch drauf achten das sie keinen Blick kontakt haben wenn sie Auf ihrem platz sind
 
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Celine
21. Nov. 20:13
Der neue Hund muss die Regeln und die Ruhe erstmal lernen daher die zugewiesenen Plätze. Dein Hund muss erstmal lernen das die Geräusche vom anderen Hund keine Bedrohung ist. Das braucht auf beiden Seiten Zeit. Vielleicht hilft es deinem Hund den Blickkontakt vom anderen Hund erstmal durch einen Gegenstand zu Blockieren.
Wie bringe ich ihr das bei? Was tue ich, wenn das Geräusch allein sie stresst? Sie einfach ignorieren, bis sie vor Stress erschöpft ist?
 
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Alexandra
21. Nov. 20:17
Also unsere Bürohunde sind auch dauerhaft an der Leine im Büro. Leinelänge so das sie nicht wirklich zu einander kommen. Liegeplätze ohne Blickkontakt. Testet es für ein paar Wochen, wenn ihr keinerlei Lernkurve seht, muss man die Situation grundsätzlich nochmal überdenken. Kann man mit irgendwem Räume/Plätze tauschen? Homeoffice Tage entsprechend legen, dass man sich nicht sieht etc
 
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Celine
21. Nov. 20:17
Ich kenne ja die räumlichkeiten nicht und klar müsst ihr ein Auge drauf haben, zumal die ja schon gesagt haben, sie fetzen sich und das werden sie ausklamüsern wollen, sofern sie nicht damit fertig geworden sind. Kontrolle in eurer Anwesenheit scheint gegeben zu sein. Also wie schon beschrieben, gemeinsam Gassi gehen und so weiter.Keiner wird vor dem anderen bevorzugt, es gibt keinen bösen Hund - nur zwei die streiten. Leider ist es so, denn der Bulli wird sicher auch nicht verstehen, was sein Röcheln schlimm sein soll. Getrennte plätze auf denen jeder Hund seine Ruhezone vor allem hat, sollten ja eh existieren. Ansonsten könntet ihr im übergang vielleicht auch abwechseln, wann Ruhe und rumlaufen OK ist. Ich denke, an das röcheln kann sich deine gewöhnen und vlt sieht der Bulli dann keinen klärungsgrund. Ebenso muss Bulli natürlich die Grenzen verstehen- wenn dein Hund seinen Platz hat ist das natürlich komplett tabu. Alles andere muss vermittelt werden. Hoffe ihr zieht da an einem Strang.
Ein Großes Quadrat mit „Standortinseln“ die keine Raumtrenner oder dergleichen haben. Ich weiß nur nicht, wie ich ihr den Stress nehmen soll den sie dadurch hat? Sie lag auf ihrem Platz völlig apathisch. So habe ich sie noch nie erlebt und sie kennt das Zusammenleben sogar mit 50 kg Hunden.
 
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Ami
21. Nov. 20:17
An dem Geräusch kann keiner was ändern aber wenn ihr mit einander Spazieren geht und deine Hündin versteht das der Bulli da nichts für kann sollte es sich bessern. Das ist ein Lernprozess welchen sie durchlaufen muss. Wenn du die Möglichkeit hast kannst du sie zwischen Zeitig von dem Bulli separieren um sie entspannen zulassen aber das ist keine Dauerlösung.
 
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Celine
21. Nov. 20:19
Also unsere Bürohunde sind auch dauerhaft an der Leine im Büro. Leinelänge so das sie nicht wirklich zu einander kommen. Liegeplätze ohne Blickkontakt. Testet es für ein paar Wochen, wenn ihr keinerlei Lernkurve seht, muss man die Situation grundsätzlich nochmal überdenken. Kann man mit irgendwem Räume/Plätze tauschen? Homeoffice Tage entsprechend legen, dass man sich nicht sieht etc
Also so habe ich tatsächlich nie gehandhabt und bisher konnten auf ehemaligen arbeitsstellen 4-5 Hunde sich frei bewegen. Sie waren aber alle ruhig. Nein leider kann man keine Räume tauschen und Homeoffice gibts nur einen Tag und für die neue Kollegin erst nach 6 Monaten. Ich weiß, dass in ihrem Vertrag drin steht, dass wenn der Hund sich nicht mit anderen versteht, nicht auf Arbeit sein darf. Die Kollegen haben sich halt auch schon gestört gefühlt und das waren nur 30 min und keine 9h.