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Tom
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zuletzt 21. Jan.

Futter Wechsel zwischen Sorten vom selben Hersteller ohne Umstellung

Ich hätte da jetzt auch gerne mal ne Frage... In vielen Ernährungs-Themen lese ich immer mal wieder so am Rande im Zusammenhang mit Futterumstellung, dass einige bzw viele der Meinung sind, wenn man das Futter als Sorte INNERHALB DER MARKE wechselt, braucht es keine langsame Umstellung, das könne man von heute auf morgen machen. Diese Ansicht scheint mir weit verbreitet. Ich nenne es absichtlich nicht einen verbreiteten Irrglauben, weil ich damit selbst keine eigene Erfahrung habe. Aber wenn es anderen geraten wird, muss ich mich immer zurück halten, weil es meistens nicht das Thema vom Thread ist. Mir fehlt scheinbar einfach der Zugang zur Logik dahinter. Wenn man einen völlig anderen tierischen oder pflanzlichen Proteinträger verfüttert, ebenso bei Kohlenhydraten und Fett, warum ist es dann sofort möglich, wenn die Marke die selbe ist 🤔. Umstellung ja und is wichtig, wird geschrieben, aber nur, wenn man dabei die Marke wechselt, sonst isses egal. Ich kann es einfach nicht nachvollziehen und denke mir immer: Mensch Leute, die meisten Hunde können doch garnicht wirklich so richtig gut lesen. Warum sollte für den Hund und seine Verdauung dasjenige da relevant sein, was in GROßBUCHSTABEN auf der Packung steht? Wer hat ne Meinung dazu und (am liebsten) wer von denjenigen, die die beschriebene Meinung haben, kann mir das mal erklären. Thx
 
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Dogorama-Mitglied
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15. Jan. 18:05
Hmmmm.....jetzt werde ich wahrscheinlich wieder gesteinigt, aber es wird gegessen, was auf den Tisch kommt 😁 Wir füttern Trofu von Acana, davon haben wir eh mehrere Sorten im Anstich und Nassfutter Fleisch pur oder mit Gemüse. Dazu immer mal was selbstgekochtes. Unsere würden, glaub ich, ganz schön blöd gucken, wenn sie tagaus/tagein immer dasselbe Zeugs fressen müssten. Ich hab mal iwann gelesen, dass Hunde vom Magen her ähnlich konzipiert sind wie Menschen und wir essen ja auch nicht jeden Tag dasselbe. Probleme mit dieser Methode haben wir noch nie gehabt. Letztens hatten 2 von unseren flotten Otto von bestimmten Kaustangen. Da nur diese beiden eine davon hatten, war klar, woher es kam.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Jan. 18:05
Hmmmm.....jetzt werde ich wahrscheinlich wieder gesteinigt, aber es wird gegessen, was auf den Tisch kommt 😁 Wir füttern Trofu von Acana, davon haben wir eh mehrere Sorten im Anstich und Nassfutter Fleisch pur oder mit Gemüse. Dazu immer mal was selbstgekochtes. Unsere würden, glaub ich, ganz schön blöd gucken, wenn sie tagaus/tagein immer dasselbe Zeugs fressen müssten. Ich hab mal iwann gelesen, dass Hunde vom Magen her ähnlich konzipiert sind wie Menschen und wir essen ja auch nicht jeden Tag dasselbe. Probleme mit dieser Methode haben wir noch nie gehabt. Letztens hatten 2 von unseren flotten Otto von bestimmten Kaustangen. Da nur diese beiden eine davon hatten, war klar, woher es kam.
 
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Li
15. Jan. 18:18
Hallo. Ich bleibe bei einer Sorte Futter. Sollte ich die Futtersorte mal wechseln wollen, dann würde ich bei diesem Hersteller bleiben, aber eine langsame Umstellung machen. Es wäre ja dann trotzdem ein anderes Futter mit anderen Inhaltsstoffen, egal ob gleicher Hersteller oder nicht.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Jan. 18:48
Ich füttere ein Futter das immer einen Anteil Rind hat und einen Anteil eines anderen Tieres zb. Lachs oder Wild. Meine fahren super damit. Beim barf kommt doch meine ich auch immer anderes Gemüse zur Abwechslung rein, oder ? Bin da genauso unwissend 😅 aber müsste man dann nicht alles gleich halten? Also leckerlies und Futter immer das gleiche🤔 Rind Futter, Rind Leckerlis usw?
 
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Tom
15. Jan. 18:55
Hmmmm.....jetzt werde ich wahrscheinlich wieder gesteinigt, aber es wird gegessen, was auf den Tisch kommt 😁 Wir füttern Trofu von Acana, davon haben wir eh mehrere Sorten im Anstich und Nassfutter Fleisch pur oder mit Gemüse. Dazu immer mal was selbstgekochtes. Unsere würden, glaub ich, ganz schön blöd gucken, wenn sie tagaus/tagein immer dasselbe Zeugs fressen müssten. Ich hab mal iwann gelesen, dass Hunde vom Magen her ähnlich konzipiert sind wie Menschen und wir essen ja auch nicht jeden Tag dasselbe. Probleme mit dieser Methode haben wir noch nie gehabt. Letztens hatten 2 von unseren flotten Otto von bestimmten Kaustangen. Da nur diese beiden eine davon hatten, war klar, woher es kam.
Hi Suse, aus meiner Sicht schon wieder mal kein Anlass für eine spontan-Steinigung. Ich zumindest bin zwar ein ER und keine SIE (aus dem "Leben des Brian... ) , werfe nix nach dir, nicht mal Kies 😇🤣. Wenn deine Nasen eh immer mal verschiedenes bekommen und dazu auch selbst gekochtes, dann sind sie wahrscheinlich von der Verdauung her einigermaßen breit und flexibel aufgestellt und können auch vieles neues einfach gut verarbeiten. Dann geht vieles. Aber ich glaube, dass ist eher die Ausnahme und die meisten bekommen "ihr Futter" und sind einigermaßen darauf eingestellt und spezialisiert.
 
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Andreas
15. Jan. 19:01
Ich würde bei einer Futterumstellung immer langsam umstellen, egal ob neue oder gleiche Marke. Der „Irrglaube“ (lasse mich da auch gerne eines besseren belehren) resultiert möglicherweise daraus, dass bei gleichbleibender Marke die Verarbeitung (kaltgepresst, Fleischsaftgarung, …) gleich bleibt und dass die Verdauung des Hundes darauf reagiert, und weniger auf die Inhaltsstoffe/Proteinquellen. Ist aber nur eine Annahme und wie gesagt, ich vertrete diese Meinung nicht.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Jan. 19:01
Ich füttere morgens Wolfsblut Trofu. Ich wechsele auch zwischen verschiedenen Sorten. Bis jetzt gab es keine Probleme. Selbst meine sensiblen weißen Schäferhunde kommen damit klar. Abends gibt es Nassfutter, entweder pur oder mit gekochtem Gemüse und Reis.
 
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Frank
15. Jan. 19:04
Ich denke, wenn der Wechsel innerhalb der Marke nichts ausmacht, werden die entsprechenden Proteinträger, Kohlenhydrate und Fette innerhalb einer Marke wohl gleich, oder annähernd gleich sein. 😉
 
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Corbinia
15. Jan. 19:07
Hi! Ich bin prinzipiell da auch lieber vorsichtig. Habe auch mehrfach richtig Probleme gehabt mit Tierheimtieren, die halt ja oft einfach das fressen müssen, was gerade gespendet wurde. Das war kein Spaß, bis die einigermaßen wieder im grünen Bereich waren. Bei Easy jetzt bin ich da aber schmerzfrei - wenn der allergisch auf eine Futtersorte reagiert, gibt's Schlag auf Schlag was anderes. Wäre ja auch absurd, ihm zusätzlich zu dem neuen Futter noch etwas zu geben, von dem ich schon weiß, dass er's nicht verträgt.
 
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Christina
15. Jan. 19:10
Ich habe die Herstellermarke bei Kona jetzt 3 mal gewechselt und habe das immer direkt ohne langes hin und her gemacht. Ehrlich gesagt nicht aus Überzeugung, sondern weil es von den Herstellern so empfohlen wurde. Bin erst von Züchterfutter auf Platinum umgestiegen und dann erst auf Fresco „Dosenbarf“ und vor Kurzem auf Tackenberg Dosenfutter. Empfohlen wurde, dass man abends die letzte Mahlzeit auslässt und dann nächsten Tag komplett wechselt. Hab es so gemacht und keinerlei Probleme gehabt. Und bei dem Dosenfutter bekommt Kona jetzt aktuell 7 unterschiedliche Sorten (sie hat keine Allergien), und da wird die Sorte nach jeder Dose gewechselt. Ihr schmeckt und bekommt es.
 
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Kerstin
15. Jan. 19:13
Ich hatte das Thema mal mit meiner Tierärztin. Sie meinte, da bei unterschiedlichen „Geschmacksrichtungen“ der gleichen Produktlinie die Zusammensetzung recht ähnlich ist (also quasi nur die Zutaten werden getauscht, nicht die Mengen und der Herstellungsprozess), sei das oft unproblematischer als wenn man zwischen zwei grundverschiedenen Sorten wechselt. Ob die Aussage tatsächlich wahr ist, kann ich aber nicht wirklich beurteilen. Mein Hund hat keinen sonderlich empfindlichen Magen und hab, als er noch TroFu bekam, zwischen zwei Sorten der gleichen Marke immer mal wieder gewechselt ohne langsam umzustellen. Da gab‘s nie Probleme.