Mit der Vielzahl an Trockenfuttersorten auf dem Markt kann die Auswahl schnell überwältigend sein. Aber keine Sorge! Bei Dogorama haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, diesen Prozess für dich so einfach wie möglich zu gestalten. Durch unsere ausführlichen Tests verschiedener Marken und Sorten, findest du schnell und unkompliziert das beste Futter für deinen Hund.
Zu unseren Tests gehören das Prüfen der Inhaltsstoffe und deren Zusammensetzung im Futter sowie die Transparenz und Deklaration dieser. Dazu gehört die Betrachtung der Makronährstoffe, wie Proteine, Kohlenhydrate und Fette, sowie der Mikronährstoffe, wie beispielsweise Vitamine. Dadurch können wir Aussagen über die Qualität, aber vor allem die Eignung des Trockenfutters treffen.
Trockenfutter für Hunde ist eine Form von Hundefutter, das eine geringe Feuchtigkeit aufweist, in der Regel unter 10%. Es wird meist in Beuteln oder Säcken verkauft und stellt in den meisten Fällen eine Vollnahrung dar. Das bedeutet, dass es deinen Hund mit allen nötigen Makro- und Mikronährstoffen versorgt.
Trockenfutter ist bei vielen Hundehalter:innen sehr beliebt und das hat gute Gründe. Die lange Haltbarkeit, einfache Lagerung und der praktische Transport machen es zu einer bequemen Wahl. Zudem kann Trockenfutter dazu beitragen, die Zahngesundheit deines Hundes zu fördern, da das Kauen des harten Futters dazu beiträgt, Plaque zu entfernen. Außerdem kann Trockenfutter prima für Suchspiele verwendet werden, um den Kopf deines Vierbeiners etwas zu fordern.
Es gibt spezielle Trockenfutter-Optionen für Hunde mit bestimmten Ernährungsbedürfnissen. Hypoallergene Futtersorten für Allergiker-Hunde, Seniorfutter für unsere älteren Hunde und spezielles Futter für Welpen, auch Futter für übergewichtige Hunde, die ein wenig abspecken müssen - die Auswahl ist riesig. Es lohnt sich also, ein wenig zu stöbern und das perfekte Futter für deinen Liebling zu finden.
Aber auch bei Trockenfutter gilt: Qualität ist alles! Hochwertiges Trockenfutter sollte eine gute Balance zwischen Proteinen, Fetten und Kohlenhydraten bieten sowie notwendige Vitamine und Mineralien enthalten. Überprüfe immer die Zutatenliste, um sicherzugehen, was deine geliebte Fellnasen serviert bekommt. Transparenz ist dabei das A und O. Es ist wichtig, bei der Auswahl eines Trockenfutters für Ihren Hund auf die Zutatenliste zu achten. Ein hochwertiges Trockenfutter sollte eine identifizierbare Fleischquelle als erste Zutat auflisten und sollte wenig bis keine Füllstoffe wie beispielsweise Mais oder Soja enthalten. Auch sollten künstliche Farb-, Geschmacks- oder Konservierungsstoffe vermieden werden.
Der verbreitetste Herstellungsprozess ist die Extrudation. Alle Zutaten, wie Fleisch, Fisch, Geflügel, Getreide, Gemüse, Obst werden abgewogen und gemischt. Anschließend wird das Gemisch zu einer Art Teig verarbeitet. Dieser Teig wird dann erhitzt und unter Druck gesetzt, was die Stärken im Teig gelieren lässt.
In der nächsten Phase des Prozesses wird der Teig durch eine Maschine namens Extruder gepresst. Das ist ähnlich dem Prozess, wie man Teigwaren oder Frühstückszerealien herstellt. Dabei wird der Teig durch eine Düse gepresst, die die Form des fertigen Futters bestimmt.
Sobald das Futter getrocknet ist, wird es abgekühlt und dann oft mit Fett oder Geschmacksstoffen beschichtet, um es für Hunde attraktiver zu machen.
Schließlich wird das Trockenfutter in Beuteln oder Dosen verpackt und ist bereit für den Verkauf. Es ist zu beachten, dass es auch andere Methoden zur Herstellung von Trockenfutter gibt, wie Backen oder Kalt-Pressen, aber das Extruderverfahren ist die häufigste Methode.
Im Kaltpressverfahren werden trockene Zutaten in einer Trommel gemischt und dann mit Hilfe einer Rolle und hohem Druck in die gewünschte Form gebracht. Dieser Prozess wird als Kaltpressverfahren bezeichnet, da keine zusätzliche Wärme für die Formgebung des Futters benötigt wird. Dennoch können durch den Druck Temperaturen von bis zu 80 Grad entstehen. Die Futtermaterialien werden durch den Pressdruck stark verdichtet und erwärmt, was dazu führt, dass sie zusammenkleben und zu sogenannten Presslingen werden.
Beim Extrudierverfahren werden die Rohstoffe in einer Futtertrommel durch Schneckenwellen zu einem homogenen Teig verarbeitet und dann mit Hilfe von Dampf auf etwa 85 Grad erhitzt. Dieser Prozess ermöglicht es, die Rohstoffe aufzuschließen, was eine bessere Verdauung und Verträglichkeit fördert, insbesondere bei futtersensiblen Hunden. Danach wird der Teig unter hohem Druck bei etwa 120 Grad durch Düsen in seine Endform gedrückt. Dieses Verfahren ermöglicht die Herstellung von Futtermitteln in allen erdenklichen Formen und Größen.
Das Verhalten in Flüssigkeit unterscheidet sich ebenfalls: Kaltgepresstes Futter bleibt auf dem Boden, wenn es mit Wasser angereichert wird, während extrudiertes Futter an der Oberfläche schwimmt. Kaltgepresstes Futter zerfällt innerhalb weniger Minuten zu einem Brei, der später aufquillt. Extrudiertes Futter beginnt hingegen erst nach einiger Zeit langsam aufzuquellen. Die Menge im Magen bleibt jedoch bei beiden Herstellungsverfahren gleich.
Es ist wichtig zu bemerken, dass die Qualität des Futters nicht allein durch das Herstellungsverfahren bestimmt wird. Die Verwendung von hochwertigen Rohstoffen, die auf die individuellen Bedürfnisse des Vierbeiners abgestimmt sind, ist entscheidend.
Trockenfutter ist zwar praktisch, aber es ist auch wichtig, die richtige Menge zu füttern. Zu viel kann zu Übergewicht führen, während zu wenig deinen Hund unzureichend mit Nährstoffen versorgt. Stelle also sicher, dass du die Empfehlungen auf der Verpackung befolgst und passe sie an das Aktivitätsniveau deines Hundes an. Oftmals gibt es auch tolle Portionierungsbecher für das Trockenfutter, sodass du nicht immer die Waage zücken musst.
Das kannst du gern tun, musst du aber nicht. Manche Hunde mögen es gern knusprig, während andere eventuell Probleme mit sehr knusprigen Kroketten haben. Auch für trinkfaule Hunde kann das Einweichen eine super Möglichkeit sein, um sie mit mehr Flüssigkeit zu versorgen.
Ein qualitativ hochwertiges Trockenfutter kannst du deinem Hund getrost als Alleinfutter geben. Durch gesetzliche Richtlinien sind Futtermittelhersteller dazu verpflichtet, ein Hundefutter zu produzieren, dass deinen Hund mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt und nichts Schädliches beinhaltet. Trotzdem ist es immer ratsam, weniger auf die Werbung und die Aufmachung eines Trockenfutters zu achten, sondern auf die Inhaltsstoffe.
Durchschnittlich entsteht bei der Verwendung von Trockenfutter als hauptsächliche Ernährungsform weniger Verpackungsmüll als beispielsweise bei Nassfutter. Statt vieler Dosen gibt es einen großen Futtersack. Viele Hersteller von Trockenfutter legen großen Wert auf Nachhaltigkeit, indem sie sogar biologisch abbaubare Verpackungen verwenden. Schau also auch auf diese Aspekte, wenn du das nächste Mal Trockenfutter für deinen Hund auswählst.