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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 18. Nov.

Wieso die Zucht der richtige Weg für mich war?

Hallo liebe Community, ich bin stolze Hundemami (auch wenn manche jetzt lachen werden weil ich mich so nenne) von einem Irish Soft Coated Wheaten Terrier. Jahrelang habe ich diesen Wunsch gehegt und mir dann erfüllt. AllergikerfreundlichER, lernwillig und sportlich sollte er sein. Ich wollte aber keinen Pudel oder Doodle. Möchte keinen designten Hund, der für mich passend gemacht wird. Habe jahrelang überlegt und Rassen gesichtet und bin dann auf diese Rasse gestoßen. Ideal für mich! Ich bin Zuchtfan, seid ihr es auch? Ich glaube das durch qualifizierte und beaufsichtigte Zucht viel Tierleid erspart werden kann. Einem Tierheimhund hätte ich auch gern ein zu Hause geschenkt, aber da war nie ein Rassehund dabei, der meinen Ansprüchen gerecht wurde. Aus dem Auslandsschutz kam und kommt es für mich nicht in Frage. Das ist für mich eine Mitunterstützung von Vermehrungen und Tierleid auf den Straßen. Ich spende lieber an Tierärzte und Vereine im Ausland, die Kastrationen und Aufklärungen vornehmen. Hunde hier ins Heim zu stecken empfinde ich nicht (immer) artgerecht.
 
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Dogorama-Mitglied
10. Nov. 13:33
Sehr gut formuliert!👍 Die Überpopulation einzudämmen macht Sinn. Gleichzeitig sollten überall Zuchtbeschränkungen und hohe Auflagen für Züchter geschaffen werden, um auch die Überproduktion an Rassehunden zu begrenzen, da dort oft Lebewesen als Geschäftsmodelle missbraucht werden.
Öhmmm??
 
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Dogorama-Mitglied
10. Nov. 13:33
Ist ja nicht unbedingt ein Klischee, sondern oft missverstanden und falsch vermittelt. Es hilft eben nicht, einen Straßenhund zu adoptieren. Wir haben in der Familie ja auch einen. Es gibt durchaus wichtigere Mechanismen, um Straßenhunde zu "bekämpfen". Man unterstützt zwar nicht aktiv diese Vermehrung, aber wenn man dann einen adoptiert, kommt einfach ein neuer nach. Es macht keinen Unterschied und der "gute Wille" verpufft. Man "hilft" dann eben nicht wirklich, sondern bedient sich am Problem. Bitte ganz differenziert betrachten! Wenn man wirklich helfen möchte, tut man das nicht wirklich durch Adoption. Da ist einer Seele geholfen, aber es ändert sich langfristig gesehen nichts. Durch Sterilisation sieht das ganze anders aus. Da rückt nicht so schnell ein anderer an die Spitze. Sobald die Population dann niedrig genug ist, ist dann auch die Adoption effektiv.
Niemand hier hat behauptet, dass er mit einer Adoption mehr als dem eigenen Hund "rettet". Wirklich effektiv helfen kann man nur indem man dem Land als ganzes hilft, solange ein Land arm ist, wird nie Tierschutz groß geschrieben werden. Ich habe übrigens keinen "Straßenhund", sondern einen Hund aus dem "Auslandstierschutz". Meine Argumentation dafür war, dass ich generell Windhunde toll finde, aber einen erwachsenen Hund wollte, natürlich aber auch der Hintergedanke, dass ein Hund mehr nicht eingeschläfert werden muss. In Spanien wurde übrigens durch politischen Druck im In und Ausland erreicht, dass diese Hunde mittlerweile zumindest registriert werden müssen und nicht mehr so oft erhängt werden. Im Fall eines Straßenhundes ist definitiv in erster Linie mal wichtig, dass die Hunde sich nicht vermehren, da sind wir uns aller einer Meinung. Dennoch hilft es auch, dass man einem Hund adoptiert, dieser Hund vermehren sich dann nämlich auch nicht weiter, es wird außerdem mehr Aufmerksamkeit auf das Problem gelenkt und so kommen auch mehr Spenden zusammen. Gezüchtet wird immer weiter obwohl es bereits zu viele Hunde auf der Welt gibt, auch in Deutschland.
 
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Dogorama-Mitglied
10. Nov. 13:34
Also mal ehrlich .... ,, Überproduktion an Rassehunden und als Geschäftsmodell missbraucht , ,, was ist das denn für eine Aussage ??? Die Zucht ist sinnvoll , wichtig und gut , insofern sich an die Zuchtauflagen gehalten wird !
Lies doch bitte richtig.
Deine letzte Aussage deckt sich mit meiner bezüglich der Auflagen.
Und für unseriöse Züchter, die für die Überproduktion sorgen, ist es ein Geschäftsmodell und sonst gar nix.
 
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Dogorama-Mitglied
10. Nov. 13:38
Lies doch bitte richtig. Deine letzte Aussage deckt sich mit meiner bezüglich der Auflagen. Und für unseriöse Züchter, die für die Überproduktion sorgen, ist es ein Geschäftsmodell und sonst gar nix.
Das selbe kann man dann aber auch über den Auslandstierschutz sagen. Denn auch dort gibt es unseriöse Organisationen die auf Teufel komm raus Hunde nach Deutschland bringen.
 
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Dogorama-Mitglied
10. Nov. 13:38
Niemand hier hat behauptet, dass er mit einer Adoption mehr als dem eigenen Hund "rettet". Wirklich effektiv helfen kann man nur indem man dem Land als ganzes hilft, solange ein Land arm ist, wird nie Tierschutz groß geschrieben werden. Ich habe übrigens keinen "Straßenhund", sondern einen Hund aus dem "Auslandstierschutz". Meine Argumentation dafür war, dass ich generell Windhunde toll finde, aber einen erwachsenen Hund wollte, natürlich aber auch der Hintergedanke, dass ein Hund mehr nicht eingeschläfert werden muss. In Spanien wurde übrigens durch politischen Druck im In und Ausland erreicht, dass diese Hunde mittlerweile zumindest registriert werden müssen und nicht mehr so oft erhängt werden. Im Fall eines Straßenhundes ist definitiv in erster Linie mal wichtig, dass die Hunde sich nicht vermehren, da sind wir uns aller einer Meinung. Dennoch hilft es auch, dass man einem Hund adoptiert, dieser Hund vermehren sich dann nämlich auch nicht weiter, es wird außerdem mehr Aufmerksamkeit auf das Problem gelenkt und so kommen auch mehr Spenden zusammen. Gezüchtet wird immer weiter obwohl es bereits zu viele Hunde auf der Welt gibt, auch in Deutschland.
Ja...und wenn ich dann keinen Hund aus dem Tierschutz möchte, weil ich eine bestimmte Rasse bevorzuge und einen Welpen aus einer guten Zucht möchte....was dann?
Ich verstehe echt die unterschiedlichen Argumente und Seiten....aber Raum muss es für alles geben. Eine Meinung darf die andere nicht ausschließen. Sonst kommen, nur als Beispiel, die Vegetarier, argumentieren gut und allen anderen wird das Fleisch essen verboten. Bleiben wir doch bei einem reellen Miteinander, trotz unterschiedlicher Meinungen. Eine subjektive Sichtweise generalisieren zu wollen ist nicht hilfreich
 
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Dogorama-Mitglied
10. Nov. 13:39
Das selbe kann man dann aber auch über den Auslandstierschutz sagen. Denn auch dort gibt es unseriöse Organisationen die auf Teufel komm raus Hunde nach Deutschland bringen.
Klar, hab ich nie abgestritten.
Bin allerdings noch nie an eine solche geraten.
 
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Stella
10. Nov. 13:40
Lies doch bitte richtig. Deine letzte Aussage deckt sich mit meiner bezüglich der Auflagen. Und für unseriöse Züchter, die für die Überproduktion sorgen, ist es ein Geschäftsmodell und sonst gar nix.
Züchter haben hohe Auflagen , die der Verein stellt und der
,, gute ,, Züchter sich zusätzlich auch selbst . Sogenannte Züchter die nicht im Verein züchten sind keine Züchter auch nicht wenn sie einen Rassehund haben .
Somit tragen für mich Züchter nicht zur Überpopulation bei .
 
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Dogorama-Mitglied
10. Nov. 13:40
Lies doch bitte richtig. Deine letzte Aussage deckt sich mit meiner bezüglich der Auflagen. Und für unseriöse Züchter, die für die Überproduktion sorgen, ist es ein Geschäftsmodell und sonst gar nix.
Wenn man Vermehrer nicht als Züchter bezeichnen würde gäbe es sicher weniger Missverständnisse.
Und wie soll man da Auflagen schaffen? Die gibt es in den Vereinen.
Hier sind die Käufer solcher "Welpen Produzenten" schuld.
 
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Dogorama-Mitglied
10. Nov. 13:40
Ja...und wenn ich dann keinen Hund aus dem Tierschutz möchte, weil ich eine bestimmte Rasse bevorzuge und einen Welpen aus einer guten Zucht möchte....was dann? Ich verstehe echt die unterschiedlichen Argumente und Seiten....aber Raum muss es für alles geben. Eine Meinung darf die andere nicht ausschließen. Sonst kommen, nur als Beispiel, die Vegetarier, argumentieren gut und allen anderen wird das Fleisch essen verboten. Bleiben wir doch bei einem reellen Miteinander, trotz unterschiedlicher Meinungen. Eine subjektive Sichtweise generalisieren zu wollen ist nicht hilfreich
Es ist natürlich absolut in Ordnung, sich einen Hund vom Züchter zu holen, wie unten bereits mehrmals betont, mich stört der Satz, dass ein Hund aus dem Auslandstierschutz per se etwas schlechtes ist. Es gibt natürlich viele Gute Gründe auch für Zucht, gerade zB bei Allergien oder wenn der Hund ein ganz spezielles Einsatzgebiet hat wie zB als Assistenzhund usw
 
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Stella
10. Nov. 13:42
Wenn man Vermehrer nicht als Züchter bezeichnen würde gäbe es sicher weniger Missverständnisse. Und wie soll man da Auflagen schaffen? Die gibt es in den Vereinen. Hier sind die Käufer solcher "Welpen Produzenten" schuld.
Das meinte ich auch , unsere Antworten haben sich überschnitten aber du hast es echt viel besser Ausdrücken können , DANKE 👍😊