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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 18. Nov.

Wieso die Zucht der richtige Weg für mich war?

Hallo liebe Community, ich bin stolze Hundemami (auch wenn manche jetzt lachen werden weil ich mich so nenne) von einem Irish Soft Coated Wheaten Terrier. Jahrelang habe ich diesen Wunsch gehegt und mir dann erfüllt. AllergikerfreundlichER, lernwillig und sportlich sollte er sein. Ich wollte aber keinen Pudel oder Doodle. Möchte keinen designten Hund, der für mich passend gemacht wird. Habe jahrelang überlegt und Rassen gesichtet und bin dann auf diese Rasse gestoßen. Ideal für mich! Ich bin Zuchtfan, seid ihr es auch? Ich glaube das durch qualifizierte und beaufsichtigte Zucht viel Tierleid erspart werden kann. Einem Tierheimhund hätte ich auch gern ein zu Hause geschenkt, aber da war nie ein Rassehund dabei, der meinen Ansprüchen gerecht wurde. Aus dem Auslandsschutz kam und kommt es für mich nicht in Frage. Das ist für mich eine Mitunterstützung von Vermehrungen und Tierleid auf den Straßen. Ich spende lieber an Tierärzte und Vereine im Ausland, die Kastrationen und Aufklärungen vornehmen. Hunde hier ins Heim zu stecken empfinde ich nicht (immer) artgerecht.
 
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Marijan
10. Nov. 12:41
Das Problem, das ich hier mit dieser Aussage im Thread habe, ist speziell der Satz, in dem gesagt wird, dass Auslandstierschutz mithilfe zur Vermehrung und Tierleid auf der Straße ist. Ich denke niemand von uns hat mit dem Umstand, dass sich Maggie Zunge (Eröffnerin des Themas) für die Zucht entschieden hat und das auch weiterhin tun würde ein Problem. Wenn man solche Aussagen öffentlich stellt, sollte man auch in der Lage sein sie zu begründen. Um es jzt ein bisschen extrem zu formulieren, Menschen die ihren Hund aus dem Auslandstierschutz holen, wurde hier vorgeworfen, mithilfe zur Verbreitung von Tierleid zu betreiben. Ich hoffe allerdings, dass der oben stehende Satz einfach nicht besonders gut überlegt wurde und so nicht gemeint war.
Es war so gemeint. Sie hat mittlerweile gesagt, dass wenn man Hunde von der Straße holt gleich neue nachkommen. Ich habe jetzt schon mehrmals nachgefragt, was das heißen soll, da Platz auf der Straße unendlich ist. Volles Kommentar ist hier irgendwo zu finden.
Sie hat außer “Das ist meine Erfahrung, sprich sie mir nicht ab” nichts mehr dazu gesagt.

Jedoch unterstütze ich sehr wohl ihre Ansicht, dass nicht jeder Straßenhund eingefangen und vermittelt gehört. Sterilisiert und medizinisch versorgt würden sich viele ganz gut schlagen am Land und in Großstädten. Aber viele Hunde, vor allem Welpen und Tiere, die schon in Familien waren und ausgesetzt wurden, sind sehr wohl vermittelbar und ob das jetzt vor Ort oder ins Ausland ist macht ja keinen großen Unterschied.
 
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Dimitri
10. Nov. 12:52
Es war so gemeint. Sie hat mittlerweile gesagt, dass wenn man Hunde von der Straße holt gleich neue nachkommen. Ich habe jetzt schon mehrmals nachgefragt, was das heißen soll, da Platz auf der Straße unendlich ist. Volles Kommentar ist hier irgendwo zu finden. Sie hat außer “Das ist meine Erfahrung, sprich sie mir nicht ab” nichts mehr dazu gesagt. Jedoch unterstütze ich sehr wohl ihre Ansicht, dass nicht jeder Straßenhund eingefangen und vermittelt gehört. Sterilisiert und medizinisch versorgt würden sich viele ganz gut schlagen am Land und in Großstädten. Aber viele Hunde, vor allem Welpen und Tiere, die schon in Familien waren und ausgesetzt wurden, sind sehr wohl vermittelbar und ob das jetzt vor Ort oder ins Ausland ist macht ja keinen großen Unterschied.
Sterilisation statt Kastration.
 
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Dogorama-Mitglied
10. Nov. 12:55
Ok wow in diesem Fall ist das echt heftig, so eine Verallgemeinerung und noch dazu ohne Argumente^^. Das mit den Hunden die jahrelang auf der Straße waren stimmt natürlich, aber die wenigsten sind solche Fälle, die tatsächlich nicht mehr an Menschen gewöhnt werden können. Finde es irgendwie auch echt schon recht aussagekräftig, dass sie hier nicht antwortet. Scheinbar doch nicht so viele Argumente und doch eher nur ein Klischee, das man einmal gehört hat und danach nachplappert.
 
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Marijan
10. Nov. 12:59
Sterilisation statt Kastration.
stimmt, habs geändert
 
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Dimitri
10. Nov. 13:06
Ok wow in diesem Fall ist das echt heftig, so eine Verallgemeinerung und noch dazu ohne Argumente^^. Das mit den Hunden die jahrelang auf der Straße waren stimmt natürlich, aber die wenigsten sind solche Fälle, die tatsächlich nicht mehr an Menschen gewöhnt werden können. Finde es irgendwie auch echt schon recht aussagekräftig, dass sie hier nicht antwortet. Scheinbar doch nicht so viele Argumente und doch eher nur ein Klischee, das man einmal gehört hat und danach nachplappert.
Ist ja nicht unbedingt ein Klischee, sondern oft missverstanden und falsch vermittelt. Es hilft eben nicht, einen Straßenhund zu adoptieren. Wir haben in der Familie ja auch einen. Es gibt durchaus wichtigere Mechanismen, um Straßenhunde zu "bekämpfen".
Man unterstützt zwar nicht aktiv diese Vermehrung, aber wenn man dann einen adoptiert, kommt einfach ein neuer nach. Es macht keinen Unterschied und der "gute Wille" verpufft. Man "hilft" dann eben nicht wirklich, sondern bedient sich am Problem. Bitte ganz differenziert betrachten! Wenn man wirklich helfen möchte, tut man das nicht wirklich durch Adoption. Da ist einer Seele geholfen, aber es ändert sich langfristig gesehen nichts. Durch Sterilisation sieht das ganze anders aus. Da rückt nicht so schnell ein anderer an die Spitze. Sobald die Population dann niedrig genug ist, ist dann auch die Adoption effektiv.
 
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Dogorama-Mitglied
10. Nov. 13:14
Das Problem, das ich hier mit dieser Aussage im Thread habe, ist speziell der Satz, in dem gesagt wird, dass Auslandstierschutz mithilfe zur Vermehrung und Tierleid auf der Straße ist. Ich denke niemand von uns hat mit dem Umstand, dass sich Maggie Zunge (Eröffnerin des Themas) für die Zucht entschieden hat und das auch weiterhin tun würde ein Problem. Wenn man solche Aussagen öffentlich stellt, sollte man auch in der Lage sein sie zu begründen. Um es jzt ein bisschen extrem zu formulieren, Menschen die ihren Hund aus dem Auslandstierschutz holen, wurde hier vorgeworfen, mithilfe zur Verbreitung von Tierleid zu betreiben. Ich hoffe allerdings, dass der oben stehende Satz einfach nicht besonders gut überlegt wurde und so nicht gemeint war.
Glaube schon, dass sie es genauso so gemeint hat.
Es gingen ihr nur im Zuge der Diskussion mehr und mehr die Argumente aus, daher wohl kein Feedback mehr😅
 
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Dogorama-Mitglied
10. Nov. 13:21
Glaube schon, dass sie es genauso so gemeint hat. Es gingen ihr nur im Zuge der Diskussion mehr und mehr die Argumente aus, daher wohl kein Feedback mehr😅
An mangelnder Argumentation lag das glaube ich nicht. Aber es ist wirklich schwierig ein Thema das so viele Emotionen entfacht, hier einigermaßen sachlich zu diskutieren. Zumal nur die Schriftlichkeit zur Verfügung steht und die ist häufig, aufgrund mangelnder Mimik und stimmfarbe, auch miß verständlich. So wird es für beide Seiten anstrengend und am Ende geht es nur noch um die Emotion des Einzelnen zum Thema und nicht mehr um das Thema selbst.
 
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Dogorama-Mitglied
10. Nov. 13:23
Ist ja nicht unbedingt ein Klischee, sondern oft missverstanden und falsch vermittelt. Es hilft eben nicht, einen Straßenhund zu adoptieren. Wir haben in der Familie ja auch einen. Es gibt durchaus wichtigere Mechanismen, um Straßenhunde zu "bekämpfen". Man unterstützt zwar nicht aktiv diese Vermehrung, aber wenn man dann einen adoptiert, kommt einfach ein neuer nach. Es macht keinen Unterschied und der "gute Wille" verpufft. Man "hilft" dann eben nicht wirklich, sondern bedient sich am Problem. Bitte ganz differenziert betrachten! Wenn man wirklich helfen möchte, tut man das nicht wirklich durch Adoption. Da ist einer Seele geholfen, aber es ändert sich langfristig gesehen nichts. Durch Sterilisation sieht das ganze anders aus. Da rückt nicht so schnell ein anderer an die Spitze. Sobald die Population dann niedrig genug ist, ist dann auch die Adoption effektiv.
Sehr gut formuliert!👍
Die Überpopulation einzudämmen macht Sinn.
Gleichzeitig sollten überall Zuchtbeschränkungen und hohe Auflagen für Züchter geschaffen werden, um auch die Überproduktion an Rassehunden zu begrenzen, da dort oft Lebewesen als Geschäftsmodelle missbraucht werden.
 
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Stella
10. Nov. 13:30
Sehr gut formuliert!👍 Die Überpopulation einzudämmen macht Sinn. Gleichzeitig sollten überall Zuchtbeschränkungen und hohe Auflagen für Züchter geschaffen werden, um auch die Überproduktion an Rassehunden zu begrenzen, da dort oft Lebewesen als Geschäftsmodelle missbraucht werden.
Also mal ehrlich ....
,, Überproduktion an Rassehunden und als Geschäftsmodell missbraucht ,
,, was ist das denn für eine Aussage ???

Die Zucht ist sinnvoll , wichtig und gut , insofern sich an die Zuchtauflagen gehalten wird !
 
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Dogorama-Mitglied
10. Nov. 13:31
An mangelnder Argumentation lag das glaube ich nicht. Aber es ist wirklich schwierig ein Thema das so viele Emotionen entfacht, hier einigermaßen sachlich zu diskutieren. Zumal nur die Schriftlichkeit zur Verfügung steht und die ist häufig, aufgrund mangelnder Mimik und stimmfarbe, auch miß verständlich. So wird es für beide Seiten anstrengend und am Ende geht es nur noch um die Emotion des Einzelnen zum Thema und nicht mehr um das Thema selbst.
Na ja, sie hatte ein paar Argumente, aber als die dann nach und nach auseinander gepflückt wurden, hat sie sich doch primär darauf beschränkt, den...ich sag jetzt mal Kontrahenten mangelnde Sachlichkeit vorzuwerfen.

Für mich waren die Aussagen von Marijan Ovic, die/der ja auch die Problematik aus erster Hand kennt, wesentlich fundierter und aussagekräftiger.