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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 18. Nov.

Wieso die Zucht der richtige Weg für mich war?

Hallo liebe Community, ich bin stolze Hundemami (auch wenn manche jetzt lachen werden weil ich mich so nenne) von einem Irish Soft Coated Wheaten Terrier. Jahrelang habe ich diesen Wunsch gehegt und mir dann erfüllt. AllergikerfreundlichER, lernwillig und sportlich sollte er sein. Ich wollte aber keinen Pudel oder Doodle. Möchte keinen designten Hund, der für mich passend gemacht wird. Habe jahrelang überlegt und Rassen gesichtet und bin dann auf diese Rasse gestoßen. Ideal für mich! Ich bin Zuchtfan, seid ihr es auch? Ich glaube das durch qualifizierte und beaufsichtigte Zucht viel Tierleid erspart werden kann. Einem Tierheimhund hätte ich auch gern ein zu Hause geschenkt, aber da war nie ein Rassehund dabei, der meinen Ansprüchen gerecht wurde. Aus dem Auslandsschutz kam und kommt es für mich nicht in Frage. Das ist für mich eine Mitunterstützung von Vermehrungen und Tierleid auf den Straßen. Ich spende lieber an Tierärzte und Vereine im Ausland, die Kastrationen und Aufklärungen vornehmen. Hunde hier ins Heim zu stecken empfinde ich nicht (immer) artgerecht.
 
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Dogorama-Mitglied
3. Nov. 13:54
Kann jemand seriöse Vereine im Ausland nennen, die Kastrationen und Aufklärung betreiben?
Ja, Hope Hunter Bulgarien ist so ein seriöser Verein.
 
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Julia
3. Nov. 14:58
Mann sollte niemals unüberlegt oder spontan ein Tier kaufen , egal wo , egal woher ... Gerade auch als Ersthundebesitzer , ohne große Erfahrung , sollte ich mich informieren und das ausführlich und gründlich . Wer von jetzt auf gleich einen Hund kauft , hat nicht überlegt und ist dann doch auch selbst Schuld wenn am Ende alles schief läuft ... die Leidtragenden sind dann die Hunde , die abgegeben werden wegen Überforderung und was für Gründe dem Käufern dann noch so einfallen ... Durch solch unüberlegtes Handeln haben doch die Vermehrer , Welpenhändler überhaupt erst eine Chance auf dem Markt ... Jemand der mit Bedacht an den Kauf rangehen wird , wird doch sicher auf solche Menschen nicht reinfallen ... es wird doch auch wirklich oft genug gewarnt und wer dann noch darauf reinfällt ist doch irgendwie selber Schuld , auch hier absolut zum Leidwesen der Tiere
Ja das ist korrekt. Aber dennoch fallen Leute darauf rein. Zu sagen die sind selbst Schuld stimmt zwar, aber da die leidtragenden die Hunde sind, sollte es den Leuten da nicht so einfach gemacht werden an solche Hunde ranzukommen. Ebay ist eine offizielle Seite die sich selbst als seriös darstellt, dort sollte sowas von vorne herein nicht möglich sein. Wenn die Leute dann extra illegale Wege einschlagen sollten um schnellstmöglich einen Hund zu bekommen, dann ist denen eh nicht mehr zu helfen. Mir geht es nicht darum die Käufer in Schutz zu nehmen oder mit dem Finger auf die Käufer zu zeigen, sondern darum, dass solche Geschäfte garnicht erst zu Stande kommen. Die leidtragenden sind und bleiben nunmal die Tiere.

Wie Leute an einen Hundekauf rangehen sollten und wie sie es letztendlich tun sind zwei verschiedene Dinge. Die traurige Wahrheit ist nunmal, dass der ein oder andere Hund ohne zu Hinterfragen gekauft wird, sonst gäbe es die Probleme mit der Welpenmafia doch garnicht.
 
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Dogorama-Mitglied
8. Nov. 20:52
Darf ich mal nachfragen, weshalb ein Hund aus dem Auslandstierschutz mithilfe zur Vermehrung sein soll? Natürlich sollte man den Verein genau anschauen, doch die meisten Vereine arbeiten freiwillig. Das Geld, das man zahlt wird auch recht schlüssig erklärt. (Darin einbegriffen zB Kastration, Transport, Tests zB auf Mittelmeerkrankheiten, Impfungen), Futter wird meist aus Spendengeldern finanziert. Sollte einem eine Direktadoption zu riskant sein (absolut verständlich), gibt es auch Pflegestellen. Meist kommt darauf noch ein Vertrag. Finde es auf jeden Fall toll, dass du Geld in Kastrationen im Ausland steckst, das ist definitiv ein wichtiger Beitrag.

Wie bereits gesagt, meine Galga kommt aus Südspanien und wurde dort, weil sie zu wenig Jagdtrieb hat und durch einen starken Überbiss wie ich vermute wohl kaum zur Zucht geeignet ist, bei einem Tierheim abgegebenen. Dieses Tierheim arbeitet mit Pflegestellen in ganz Deutschland zusammen, welche alle freiwillig und nur durch Spendengelder unterstützt, ohne dafür bezahlt zu werden Hunde aufnehmen und hier weitervermitteln. Zusätzlich beantworten sie Fragen und stehen mit Rat zur Seite.

Reinrassig sind diese Hunde natürlich nicht immer, da allerdings auf Jagdliche Leistung gezüchtet wird, sind Galgos sehr robust und gesund. Ich bin kein großer Fan von Zucht, wenn zur selben Zeit in einem anderen Land hunderte von gesunden, tollen Hunden eingeschläfert werden, auch Welpen, oft auch ohne dramatische Vorgeschichte, bevor dieses Argument kommt. Sry für den langen Text, aber ich kann so gerade nicht nachvollziehen, warum man den Auslandstierschutz als ganzes an den Pranger stellt ;).
 
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Dogorama-Mitglied
8. Nov. 21:48
Darf ich mal nachfragen, weshalb ein Hund aus dem Auslandstierschutz mithilfe zur Vermehrung sein soll? Natürlich sollte man den Verein genau anschauen, doch die meisten Vereine arbeiten freiwillig. Das Geld, das man zahlt wird auch recht schlüssig erklärt. (Darin einbegriffen zB Kastration, Transport, Tests zB auf Mittelmeerkrankheiten, Impfungen), Futter wird meist aus Spendengeldern finanziert. Sollte einem eine Direktadoption zu riskant sein (absolut verständlich), gibt es auch Pflegestellen. Meist kommt darauf noch ein Vertrag. Finde es auf jeden Fall toll, dass du Geld in Kastrationen im Ausland steckst, das ist definitiv ein wichtiger Beitrag. Wie bereits gesagt, meine Galga kommt aus Südspanien und wurde dort, weil sie zu wenig Jagdtrieb hat und durch einen starken Überbiss wie ich vermute wohl kaum zur Zucht geeignet ist, bei einem Tierheim abgegebenen. Dieses Tierheim arbeitet mit Pflegestellen in ganz Deutschland zusammen, welche alle freiwillig und nur durch Spendengelder unterstützt, ohne dafür bezahlt zu werden Hunde aufnehmen und hier weitervermitteln. Zusätzlich beantworten sie Fragen und stehen mit Rat zur Seite. Reinrassig sind diese Hunde natürlich nicht immer, da allerdings auf Jagdliche Leistung gezüchtet wird, sind Galgos sehr robust und gesund. Ich bin kein großer Fan von Zucht, wenn zur selben Zeit in einem anderen Land hunderte von gesunden, tollen Hunden eingeschläfert werden, auch Welpen, oft auch ohne dramatische Vorgeschichte, bevor dieses Argument kommt. Sry für den langen Text, aber ich kann so gerade nicht nachvollziehen, warum man den Auslandstierschutz als ganzes an den Pranger stellt ;).
Da bist du nicht die Einzige, der sich diese Thematik nicht erschließt 🤷‍♀️
Aber ich hab's aufgegeben, rumzudiskutieren, die TE hat ihre Meinung, wir haben unsere.
Ich stimme dir zu 100% zu, hab aber keine Lust mehr, in Endlosschleife zu erklären, warum ich lieber bereits vorhandene Hunde aus dem Ausland oder überhaupt aus dem Tierschutz zu mir zu nehmen, als zum Züchter zu gehen.
 
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Annett
9. Nov. 21:22
Da bist du nicht die Einzige, der sich diese Thematik nicht erschließt 🤷‍♀️ Aber ich hab's aufgegeben, rumzudiskutieren, die TE hat ihre Meinung, wir haben unsere. Ich stimme dir zu 100% zu, hab aber keine Lust mehr, in Endlosschleife zu erklären, warum ich lieber bereits vorhandene Hunde aus dem Ausland oder überhaupt aus dem Tierschutz zu mir zu nehmen, als zum Züchter zu gehen.
👍 Geht mir auch so.
 
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Dogorama-Mitglied
10. Nov. 10:11
Da bist du nicht die Einzige, der sich diese Thematik nicht erschließt 🤷‍♀️ Aber ich hab's aufgegeben, rumzudiskutieren, die TE hat ihre Meinung, wir haben unsere. Ich stimme dir zu 100% zu, hab aber keine Lust mehr, in Endlosschleife zu erklären, warum ich lieber bereits vorhandene Hunde aus dem Ausland oder überhaupt aus dem Tierschutz zu mir zu nehmen, als zum Züchter zu gehen.
Das musst Du doch gar nicht...und schon gar nicht in Endlosschleife. Das ist eine tolle Einstellung. Das einzige was Du tun könntest, wäre zu respektieren, dass das nicht für jeden der richtige Weg ist und es Menschen gibt die ande Erfahrungen mit- und andere Meinungen zu diesem Thema haben.
 
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Vic
10. Nov. 10:28
Für mich kam nie die Unterstützung von Züchtung in Frage 😅🤷

Wir haben eine kleine wundervolle Hündin aus dem Tierschutz und es konnte uns nichts besseres passieren.
Ich stelle auch allerdings keine Anforderungen an einen Hund, habe nur geschaut, zu welchem wir als kleine Familie passen können.
 
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Dogorama-Mitglied
10. Nov. 11:52
Das musst Du doch gar nicht...und schon gar nicht in Endlosschleife. Das ist eine tolle Einstellung. Das einzige was Du tun könntest, wäre zu respektieren, dass das nicht für jeden der richtige Weg ist und es Menschen gibt die ande Erfahrungen mit- und andere Meinungen zu diesem Thema haben.
Christina, ich habe weder geschrieben noch "durch die Blume " zum Ausdruck gebracht, dass ich andere Meinungen zu diesem Thema nicht respektiere.
Ich teile sie nur nicht.
Genau, wie die TE meine Meinung nicht teilt, kann mich aber nicht erinnern, dass du ihr auch den Respekt abgesprochen hast😅
 
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Dogorama-Mitglied
10. Nov. 12:02
Das Problem, das ich hier mit dieser Aussage im Thread habe, ist speziell der Satz, in dem gesagt wird, dass Auslandstierschutz mithilfe zur Vermehrung und Tierleid auf der Straße ist. Ich denke niemand von uns hat mit dem Umstand, dass sich Maggie Zunge (Eröffnerin des Themas) für die Zucht entschieden hat und das auch weiterhin tun würde ein Problem. Wenn man solche Aussagen öffentlich stellt, sollte man auch in der Lage sein sie zu begründen. Um es jzt ein bisschen extrem zu formulieren, Menschen die ihren Hund aus dem Auslandstierschutz holen, wurde hier vorgeworfen, mithilfe zur Verbreitung von Tierleid zu betreiben. Ich hoffe allerdings, dass der oben stehende Satz einfach nicht besonders gut überlegt wurde und so nicht gemeint war.
 
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Simone
10. Nov. 12:40
Das Problem, das ich hier mit dieser Aussage im Thread habe, ist speziell der Satz, in dem gesagt wird, dass Auslandstierschutz mithilfe zur Vermehrung und Tierleid auf der Straße ist. Ich denke niemand von uns hat mit dem Umstand, dass sich Maggie Zunge (Eröffnerin des Themas) für die Zucht entschieden hat und das auch weiterhin tun würde ein Problem. Wenn man solche Aussagen öffentlich stellt, sollte man auch in der Lage sein sie zu begründen. Um es jzt ein bisschen extrem zu formulieren, Menschen die ihren Hund aus dem Auslandstierschutz holen, wurde hier vorgeworfen, mithilfe zur Verbreitung von Tierleid zu betreiben. Ich hoffe allerdings, dass der oben stehende Satz einfach nicht besonders gut überlegt wurde und so nicht gemeint war.
Ja, mir fehlt leider auch immernoch die Begründung warum Menschen die Hunde aus dem Auslandtierschutz holen, mitverantwortlich für das Tierleid im Ausland gemacht werden. Ich finde das auch nicht extrem von dir formuliert. Es gibt Menschen, die sind in den Sheltern und Tötungsstationen vor Ort im Ausland, um den Tieren dort zu helfen. Das ist für viele mit Sicherheit auch eine psychische Belastung, das ganze Elend live mitzuerleben. Und diesen Leuten und denen, die Hunden aus dem Ausland ein zu Hause geben, so etwas vorzuwerfen, ist .. keine Ahnung... eigentlich ohne Worte.
Ich hatte es bereits schon geschrieben, dass wir selber 2 ganz tolle Hunde aus dem Auslandtierschutz haben, und mit unseren Freunden, die ihre Hunde vom Züchter haben, gibt es solche Diskussionen über Tierschutzhunde und Hunde vom Züchter nicht. Für uns sind alle Hunde gleich viel wert.