Darf ich mal nachfragen, weshalb ein Hund aus dem Auslandstierschutz mithilfe zur Vermehrung sein soll? Natürlich sollte man den Verein genau anschauen, doch die meisten Vereine arbeiten freiwillig. Das Geld, das man zahlt wird auch recht schlüssig erklärt. (Darin einbegriffen zB Kastration, Transport, Tests zB auf Mittelmeerkrankheiten, Impfungen), Futter wird meist aus Spendengeldern finanziert. Sollte einem eine Direktadoption zu riskant sein (absolut verständlich), gibt es auch Pflegestellen. Meist kommt darauf noch ein Vertrag. Finde es auf jeden Fall toll, dass du Geld in Kastrationen im Ausland steckst, das ist definitiv ein wichtiger Beitrag.
Wie bereits gesagt, meine Galga kommt aus Südspanien und wurde dort, weil sie zu wenig Jagdtrieb hat und durch einen starken Überbiss wie ich vermute wohl kaum zur Zucht geeignet ist, bei einem Tierheim abgegebenen. Dieses Tierheim arbeitet mit Pflegestellen in ganz Deutschland zusammen, welche alle freiwillig und nur durch Spendengelder unterstützt, ohne dafür bezahlt zu werden Hunde aufnehmen und hier weitervermitteln. Zusätzlich beantworten sie Fragen und stehen mit Rat zur Seite.
Reinrassig sind diese Hunde natürlich nicht immer, da allerdings auf Jagdliche Leistung gezüchtet wird, sind Galgos sehr robust und gesund. Ich bin kein großer Fan von Zucht, wenn zur selben Zeit in einem anderen Land hunderte von gesunden, tollen Hunden eingeschläfert werden, auch Welpen, oft auch ohne dramatische Vorgeschichte, bevor dieses Argument kommt. Sry für den langen Text, aber ich kann so gerade nicht nachvollziehen, warum man den Auslandstierschutz als ganzes an den Pranger stellt ;).