Manche (nicht alle) Mischlinge sind aber auch nicht ganz einfach. Man merkt erst mit der Zeit welche Rasse mehr oder weniger durch dringt. Und das auch nur sofern man einen DNA Test hat machen lassen. Wenn man also einen Mischling hat, wo eine Rasse besonders durch kommt, man aber dem nicht gerecht werden kann, weil es ein sehr arbeitsfreudiger Teil der Rasse ist und eben nicht der Familienhund dann kann es halt schon schwer werden. In Mogli kommt zum Beispiel extrem der sibirische Laika und die Bulldogge durch. Nicht immer ein Spaß in der Erziehung erst recht nicht mit einem Baby bzw. Kleinkind. Damit will ich nur sagen, manche Menschen wären da am Limit und wissen lieber vorher was in etwa auf sie zukommt.😊
Also ich weiß gar nicht, wo ich so recht mit meinen Gedanken anfangen soll. Schließlich muss ich genau überlegen, damit nichts falsch rüber kommt bei dem einen oder anderen.
Aber ich finde, es hat sich ziemlich etabliert, dass es Unterschiede zwischen Hunden geben soll, zwecks "Familienhund" und "Arbeitshund".
Viele ruhen sich zu sehr aus, auf den "Familienhund".
Jeder sagt einem regelmäßig, dass man VORHER überlegen soll, was es heißt, sich einen Hund anzuschaffen.
Und ich muss zugeben, egal wie man sich diesen Hund angeschafft hat:
1) Entweder wie die liebe Maggie, die sich vorher extreme Gedanken gemacht und sich belesen hat...
oder
2) wie zum Beispiel ich, die Nanuk eher aus eine Art Kurzschlussreaktion angeschafft hat, ohne vorher viel darüber nachzudenken außer mal bei Google den Charakter anzuschauen...
Wichtig ist dabei nur EINS: Die Verantwortung für das Tier zu übernehmen und es zu beschäftigen.
Ich finde, man kann nicht pauschal sagen, der Hund ist schwieriger als der andere.
Klar, es gibt Hunde, die verlangen weniger als der andere. Es gibt Hunde, die ein Will to please haben und es gibt Hunde, die eher eigenständig denken. Das sind aber ihre Charaktere.
Worauf ich hinaus will, ist, dass viele Menschen denken, ich hol mir diesen "Familienhund", damit ich nicht viel machen muss und er dennoch einfach zu händeln ist.
Es ist wie mit uns Menschen: Jeder kann irgendetwas besonders gut.
Und DAS muss man auch bei seinem Hund finden.
Eigentlich will doch JEDER Hund arbeiten. Und wenn er diese Erfüllung nicht findet, dann ist er in unseren Augen eben auch schwierig.
Ein Hund, der gern schnüffelt und sucht, der sollte dementsprechend beschäftigt werden.
Ein Hund, der es liebt zu rennen, der sollte Canicross machen oder Bikejöring.
Ein Hund, der einen ausgeprägten Jagdtrieb hat, dem muss man Alternativen bieten, Aufgaben geben.
Was ich eigentlich sagen will: Ich muss mich mit meinem Hund auseinandersetzen, mit seiner Art und ich persönlich denke, dafür benötigt man keine Anleitung. Das zeigt dir doch dein Hund und er muss dann dementsprechend beschäftigt werden.
Und wenn man das an seinem Hund findet und dementsprechend erfüllt, kann jeder Hund toll sein. Das möchte ich zumindest glauben. 😬😁
Oder wie siehst du das?
Hoffentlich sind meine Gedanken dazu rübergekommen.