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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 18. Nov.

Wieso die Zucht der richtige Weg für mich war?

Hallo liebe Community, ich bin stolze Hundemami (auch wenn manche jetzt lachen werden weil ich mich so nenne) von einem Irish Soft Coated Wheaten Terrier. Jahrelang habe ich diesen Wunsch gehegt und mir dann erfüllt. AllergikerfreundlichER, lernwillig und sportlich sollte er sein. Ich wollte aber keinen Pudel oder Doodle. Möchte keinen designten Hund, der für mich passend gemacht wird. Habe jahrelang überlegt und Rassen gesichtet und bin dann auf diese Rasse gestoßen. Ideal für mich! Ich bin Zuchtfan, seid ihr es auch? Ich glaube das durch qualifizierte und beaufsichtigte Zucht viel Tierleid erspart werden kann. Einem Tierheimhund hätte ich auch gern ein zu Hause geschenkt, aber da war nie ein Rassehund dabei, der meinen Ansprüchen gerecht wurde. Aus dem Auslandsschutz kam und kommt es für mich nicht in Frage. Das ist für mich eine Mitunterstützung von Vermehrungen und Tierleid auf den Straßen. Ich spende lieber an Tierärzte und Vereine im Ausland, die Kastrationen und Aufklärungen vornehmen. Hunde hier ins Heim zu stecken empfinde ich nicht (immer) artgerecht.
 
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Janina
1. Nov. 17:32
Es geht doch nicht um besser oder schlechter, schlauer oder nicht so schlau. Nur darum, dass ich evtl auf bestimmte Merkmale Wert lege und die dann bei der Zucht meiner Wahl eher vorhanden sind. Es nützt mir als Jäger z B.gar nichts, wenn ich den wunderbarsten schlausten Hund aus dem Tierschutz habe, wenn er jagdlich nicht zu führen ist.
Das stimmt so schon dein Argument. Nur das sind doch eher Einzelfälle, das man eine bestimmte Rasse braucht, da man mut ihr eine spezifische Ausbildung machen möchte.. Eher ist es doch umgekehrt, man möchte einen Aussi, Border Collie und hat aber keine Schaaf Herde, diese sind aber genau dafür gezüchtet worden. Um nur mal ein Beispiel zu nennen. Es geht ja eher um den normalen Familien Hund und da sind die Rasse spezifischen Merkmale überbewertet....
 
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Katrin
1. Nov. 17:45
Das stimmt so schon dein Argument. Nur das sind doch eher Einzelfälle, das man eine bestimmte Rasse braucht, da man mut ihr eine spezifische Ausbildung machen möchte.. Eher ist es doch umgekehrt, man möchte einen Aussi, Border Collie und hat aber keine Schaaf Herde, diese sind aber genau dafür gezüchtet worden. Um nur mal ein Beispiel zu nennen. Es geht ja eher um den normalen Familien Hund und da sind die Rasse spezifischen Merkmale überbewertet....
Nicht unbedingt. Ich hab einen Jagdhund obwohl ich nicht jagen gehen. Ich nutze ihre Fähigkeiten für andere Dinge.
 
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Nicole
1. Nov. 17:51
Das stimmt so schon dein Argument. Nur das sind doch eher Einzelfälle, das man eine bestimmte Rasse braucht, da man mut ihr eine spezifische Ausbildung machen möchte.. Eher ist es doch umgekehrt, man möchte einen Aussi, Border Collie und hat aber keine Schaaf Herde, diese sind aber genau dafür gezüchtet worden. Um nur mal ein Beispiel zu nennen. Es geht ja eher um den normalen Familien Hund und da sind die Rasse spezifischen Merkmale überbewertet....
Nahezu alle Hunderassen waren im Ursprung für die Jagd in unterschiedlichen Kategorien oder zur Wache bestimmt.
Erst Selektion machte sie irgendwann mehr oder minder Familientauglich.

Ich denke also durchaus, dass ein Hund von der Straße, der tatsächlich fürs überleben ,selbstständig‘ Jagen, kämpfen, sein Leben in der Natur verbracht hat und nicht von klein auf Nahe mit dem Menschen zusammengelebt hat vielleicht doch größere Baustellen was das zusammenleben mit dem Menschen betrifft haben könnte.
 
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Janina
1. Nov. 17:51
Nicht unbedingt. Ich hab einen Jagdhund obwohl ich nicht jagen gehen. Ich nutze ihre Fähigkeiten für andere Dinge.
Genau das meinte ich! Für diese Fähigkeiten wäre ein Auslandshund bestimmt auch geeignet. Aber in Ihrem Fall verstehe ich es, da Sie ein krankes Kind haben und da muss der Hund einfach Wesensfest sein. Alles Gute weiterhin und viel Spaß 😉
 
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Janina
1. Nov. 17:53
Nahezu alle Hunderassen waren im Ursprung für die Jagd in unterschiedlichen Kategorien oder zur Wache bestimmt. Erst Selektion machte sie irgendwann mehr oder minder Familientauglich. Ich denke also durchaus, dass ein Hund von der Straße, der tatsächlich fürs überleben ,selbstständig‘ Jagen, kämpfen, sein Leben in der Natur verbracht hat und nicht von klein auf Nahe mit dem Menschen zusammengelebt hat vielleicht doch größere Baustellen was das zusammenleben mit dem Menschen betrifft haben könnte.
Nicht unbedingt. Ich kenne soo viele Hunde, aus dem Ausland die mit liebe, vertrauen selbstbewusste und freundliche "Familienhunde" geworden sind.
 
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Nicole
1. Nov. 17:55
Nicht unbedingt. Ich kenne soo viele Hunde, aus dem Ausland die mit liebe, vertrauen selbstbewusste und freundliche "Familienhunde" geworden sind.
Das wollte ich damit auch nicht sagen.
Selbstverständlich werden auch diese Hunde mit Geduld und Sachverstand herangeführt irgendwann familientauglich.

Aber nicht jeder Mensch und jede Situation ist dafür die richtige.
 
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Nadine
1. Nov. 17:56
Da hast du recht! Und wer sagt, dass ein Auslandshund nicht das gleiche erlernen kann wie ein Zuchthund?? Ich habe eine Rumänin, sie ist sehr schlau, ich mache mit ihr Agility und Mantrailing. Desweiteren kann sie viele Tricks!! Man kann einem Auslandshund das gleiche beibringen, wie einem reinrassigen!
Manche (nicht alle) Mischlinge sind aber auch nicht ganz einfach. Man merkt erst mit der Zeit welche Rasse mehr oder weniger durch dringt. Und das auch nur sofern man einen DNA Test hat machen lassen. Wenn man also einen Mischling hat, wo eine Rasse besonders durch kommt, man aber dem nicht gerecht werden kann, weil es ein sehr arbeitsfreudiger Teil der Rasse ist und eben nicht der Familienhund dann kann es halt schon schwer werden. In Mogli kommt zum Beispiel extrem der sibirische Laika und die Bulldogge durch. Nicht immer ein Spaß in der Erziehung erst recht nicht mit einem Baby bzw. Kleinkind. Damit will ich nur sagen, manche Menschen wären da am Limit und wissen lieber vorher was in etwa auf sie zukommt.😊
 
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Dogorama-Mitglied
1. Nov. 17:57
Mensch, hier geht ja immer noch die Post ab 😅

Ich hoffe, es geht allen gut und eine schöne Woche.

Einfach so zur Aufmunterung 😘❤️
 
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Dogorama-Mitglied
1. Nov. 17:59
Manche (nicht alle) Mischlinge sind aber auch nicht ganz einfach. Man merkt erst mit der Zeit welche Rasse mehr oder weniger durch dringt. Und das auch nur sofern man einen DNA Test hat machen lassen. Wenn man also einen Mischling hat, wo eine Rasse besonders durch kommt, man aber dem nicht gerecht werden kann, weil es ein sehr arbeitsfreudiger Teil der Rasse ist und eben nicht der Familienhund dann kann es halt schon schwer werden. In Mogli kommt zum Beispiel extrem der sibirische Laika und die Bulldogge durch. Nicht immer ein Spaß in der Erziehung erst recht nicht mit einem Baby bzw. Kleinkind. Damit will ich nur sagen, manche Menschen wären da am Limit und wissen lieber vorher was in etwa auf sie zukommt.😊
Darf ich mal meinen Senf dazugeben? Würde gern nur mal gern allgemein meine Meinung zu "Arbeitshund" und "Familienhund" äußern, wenn du es dir durchlesen magst. Oder ich überlege gerade, ob ich mal ein Thema daraus machen sollte 🤔 Hättest Bock? 😬
 
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Janina
1. Nov. 18:02
Das wollte ich damit auch nicht sagen. Selbstverständlich werden auch diese Hunde mit Geduld und Sachverstand herangeführt irgendwann familientauglich. Aber nicht jeder Mensch und jede Situation ist dafür die richtige.
Und zum Teil in kürzester Zeit😉
Natürlich ist es ein überraschungspaket, aber seriöse Tierschutzvereine kennen ihre Schützlinge sehr gut. Wissen ob sie kinderfreundlich sind ob sie Katzen mögen, oder ob sie irgendwelche Krankheiten haben usw. Dann weis man durchaus auf was man sich einlässt und kann für sich abwägen ob es zu einem passt oder eben nicht! Aber jedem das seine Natürlich!🙂