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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 18. Nov.

Wieso die Zucht der richtige Weg für mich war?

Hallo liebe Community, ich bin stolze Hundemami (auch wenn manche jetzt lachen werden weil ich mich so nenne) von einem Irish Soft Coated Wheaten Terrier. Jahrelang habe ich diesen Wunsch gehegt und mir dann erfüllt. AllergikerfreundlichER, lernwillig und sportlich sollte er sein. Ich wollte aber keinen Pudel oder Doodle. Möchte keinen designten Hund, der für mich passend gemacht wird. Habe jahrelang überlegt und Rassen gesichtet und bin dann auf diese Rasse gestoßen. Ideal für mich! Ich bin Zuchtfan, seid ihr es auch? Ich glaube das durch qualifizierte und beaufsichtigte Zucht viel Tierleid erspart werden kann. Einem Tierheimhund hätte ich auch gern ein zu Hause geschenkt, aber da war nie ein Rassehund dabei, der meinen Ansprüchen gerecht wurde. Aus dem Auslandsschutz kam und kommt es für mich nicht in Frage. Das ist für mich eine Mitunterstützung von Vermehrungen und Tierleid auf den Straßen. Ich spende lieber an Tierärzte und Vereine im Ausland, die Kastrationen und Aufklärungen vornehmen. Hunde hier ins Heim zu stecken empfinde ich nicht (immer) artgerecht.
 
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Dogorama-Mitglied
27. Okt. 08:23
Ein Mischling ist doch nix schlimmes. Wenn man es sehr genau nimmt, ist ein Labradoodle und wie sie mittlerweile heißen, auch ein Mischling. Also mit dem Wort Mischling, sind mittlerweile viele "Rassen" auch gemeint
Beinahe alle der heute anerkannten Hunderassen (die FCI unterscheidet derzeit 352 verschiedene Rassen) sind auf systematische Züchtungen zurückzuführen. Diese hatten den Zweck, mittels gezielter Kreuzungen bestimmte gewünschte Eigenschaften zu verstärken sowie unliebsame Charakteristika zu beseitigen. Daraus folgte letztlich die Eignung der verschiedenen Hunderassen für bestimmte Zwecke.
(Quelle: Google)

Sieht so aus, als seien alle! Hunde Mischlinge 😅😅😅
 
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Dogorama-Mitglied
27. Okt. 08:31
Beinahe alle der heute anerkannten Hunderassen (die FCI unterscheidet derzeit 352 verschiedene Rassen) sind auf systematische Züchtungen zurückzuführen. Diese hatten den Zweck, mittels gezielter Kreuzungen bestimmte gewünschte Eigenschaften zu verstärken sowie unliebsame Charakteristika zu beseitigen. Daraus folgte letztlich die Eignung der verschiedenen Hunderassen für bestimmte Zwecke. (Quelle: Google) Sieht so aus, als seien alle! Hunde Mischlinge 😅😅😅
Stimmt, wenn wir das nur noch so sehen, dann braucht es ja weder Rassespezifische Tests für Rassespezifische Krankheiten, Rassebeschreibungen und vieles mehr 😂🤔
 
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Dogorama-Mitglied
27. Okt. 08:40
Stimmt, wenn wir das nur noch so sehen, dann braucht es ja weder Rassespezifische Tests für Rassespezifische Krankheiten, Rassebeschreibungen und vieles mehr 😂🤔
🙈🙈🙈
 
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Dogorama-Mitglied
27. Okt. 09:06
Deswegen sprach ich von einer höheren Chance - dass man DEN Rassehund bekommt kann einem keiner garantieren. Meine Dame hat ihre Rassebeschreibung auch nicht ganz sorgfältig gelesen, aber das meiste stimmt so und das für mich wichtigste auf jeden Fall. Und ja, der Welpe (besonders ein unruhiger wie ich ihn hatte, trotz Ruhephasen etc.) ist eine riesige Herausforderung. Für mich wäre aber ein Hund mit bereits gefestigten Problemen schwieriger gewesen. Was bei Bequemlichkeit bei einem Welpen rauskommt sieht man leider auch oft genug... wer sich nun Hund holt, egal was für einen, darf keine Arbeit scheuen.
Das stimmt. Egal woher der Hund kommt: Bequemlichkeit ist da schlecht 😂

Wir sind uns im Großen und Ganzen einig, denke ich.

Ich bin leider etwas negativ von Züchtern geprägt, weil meine Eltern mit einem Paar befreundet waren, die Labradore züchten durften unter schrecklichen Bedingungen. Die haben sich an nichts gehalten und leider waren die so geizig und geldbesessen, dass die. Freundschaft letztendlich auch daran zerbrochen war.

Natürlich weiß ich, dass man nicht gleich alle Züchter über einen Kamm scheren kann, aber es prägt einen.

Genauso wie manche Halter mit ihrem Rassehund. Mir kommt es manchmal so vor wie bei dem Wettbewerb: "Wer hat das teuerste Auto?"
Und einen Hund sollte man nicht so materiell betrachten.

In mir ist es eben so verwurzelt, dass ich nicht zu einem Züchter gehe. Vielleicht ändert sich das aber eines Tages.

Ich meine, Eurasier sind meine Traumhunde.
Und ich würde super gern Canicross oder Bikejöring machen, wofür man am Besten einen Husky bräuchte (oder eben meine Favoriten: die einzigartigen Mischlinge 😇)

Ich hoffe, ich hab dir meine Meinung nicht aufgezwungen jetzt.

Aber ich finde es schön, gerade in diesem Thread zu zeigen, dass man auch mit ganz unterschiedlichen Meinungen freundlich miteinander umgehen kann und diese auch eben akzeptiert ❤️
 
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Ivonne
27. Okt. 10:10
Ja natürlich hat jeder ne Rasse im Kopf, die man toll findet.
Und genau was du sagst, Maggi, man guckt was zu einem passt und das ist auch vollkommen richtig.
Nur ich habe da nicht gelesen (und das werde auch nicht nur ich so handhaben) sondern ich habe mir die Hunde angeschaut, kennengelernt und dann entschieden, welcher zu mir passt und welcher nicht.
 
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Dogorama-Mitglied
27. Okt. 10:14
Ja natürlich hat jeder ne Rasse im Kopf, die man toll findet. Und genau was du sagst, Maggi, man guckt was zu einem passt und das ist auch vollkommen richtig. Nur ich habe da nicht gelesen (und das werde auch nicht nur ich so handhaben) sondern ich habe mir die Hunde angeschaut, kennengelernt und dann entschieden, welcher zu mir passt und welcher nicht.
Das habe ich auch Ivonne, ich habe mich vorher belesen und explizit Besitzer dieser Rassen gesucht und mich dann auf die Suche nach Züchtern gemacht. Bin viele Tausende Kilometer gereist, um alles genau beurteilen zu können.

Das Wort Mischlinge habe ich im Übrigen nicht ein einziges Mal in meinem Ursprungspost erwähnt. Das wurde mir so auf die Zunge gelegt, wie passend zu meinem Nachnamen. :)
 
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Annett
27. Okt. 10:16
Traumhunde? Ja, waren und sind alle meine Fellnasen für mich…Weil wir eine enge Bindung zueinander hatten und haben, sie mich herausforderten und mich hinterfragten, mich zweifeln ließen, mich an meine Grenzen brachten und mich über diese wachsen ließen, weil sie mir so unglaublich schöne Momente schenkten und ihr Vertrauen. Und sie wurden krank, alt, hatten echte Aussetzer…Gingen viel zu früh… Mit ihrer ursprünglichen Herkunft hatte und hatte das alles nichts zu tun!
👍👍👍Das hast du schön geschrieben.
 
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Ivonne
27. Okt. 10:29
Das habe ich auch Ivonne, ich habe mich vorher belesen und explizit Besitzer dieser Rassen gesucht und mich dann auf die Suche nach Züchtern gemacht. Bin viele Tausende Kilometer gereist, um alles genau beurteilen zu können. Das Wort Mischlinge habe ich im Übrigen nicht ein einziges Mal in meinem Ursprungspost erwähnt. Das wurde mir so auf die Zunge gelegt, wie passend zu meinem Nachnamen. :)
🤣🤣
Nettes Wortspiel
 
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Dogorama-Mitglied
27. Okt. 12:22
Das habe ich auch Ivonne, ich habe mich vorher belesen und explizit Besitzer dieser Rassen gesucht und mich dann auf die Suche nach Züchtern gemacht. Bin viele Tausende Kilometer gereist, um alles genau beurteilen zu können. Das Wort Mischlinge habe ich im Übrigen nicht ein einziges Mal in meinem Ursprungspost erwähnt. Das wurde mir so auf die Zunge gelegt, wie passend zu meinem Nachnamen. :)
Das hast du vielleicht nicht explizit gesagt, geht aber aus dem Kontext hervor.
Du bist der Ansicht, dass das sog. Straßenhundproblem ausschließlich von den Vermehrern kommt.
Das ist widerlegt worden.
Du bist der Meinung, kommt zumindest so rüber, dass Tierschutzhunde Hunde 2. Klasse sind und dass man die auf keinen Fall retten sollte, sondern lieber zum Züchter gehen sollte und einen Rassehund kaufen soll.

Was meinst du, woher das Problem mit den Vermehrern eigentlich kommt?
Genau, weil es eben viel zu viele Leute gibt, die partout einen Rassehund haben wollen und die Preise bei einem wirklich seriösen Züchter nicht bezahlen können oder beim guten Züchter durchs Raster fallen.

Dem Vermehrer ist das egal, der sieht nur die Kohle🙈

Zum Vermehrer gehen ist einfach, da wird keine Wertschätzung untermauert.
Unüberlegte Käufe, schnell wieder abgegeben, ein fürchterlicher Kreislauf.
Diese Hunde landen aber selten auf der Straße, sondern bevölkern die deutschen Tierheime.

Die Straßenhunde haben eine völlig andere Geschichte.
Ich stimme insofern mit dir überein, vor Ort etwas für diese Tiere zu tun.

Aaaaber: was ist daran verwerflich, so einem Hund ein schönes Zuhause zu geben?
Wir machen das seit 30 Jahren und hatten und haben Traumhunde.
Wir haben bei keinem unserer Hunde jemals das Gefühl gehabt, sie würden lieber ihr Straßenleben zurück haben.

Man kann auch bei einem gezüchteten Hund nie sicher sein, wie er sich entwickelt.
Das kann man bei keinem Hund, sind halt, genau wie Menschen, Produkte aus Genitik + Erziehung.
 
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Dogorama-Mitglied
27. Okt. 12:32
Das hast du vielleicht nicht explizit gesagt, geht aber aus dem Kontext hervor. Du bist der Ansicht, dass das sog. Straßenhundproblem ausschließlich von den Vermehrern kommt. Das ist widerlegt worden. Du bist der Meinung, kommt zumindest so rüber, dass Tierschutzhunde Hunde 2. Klasse sind und dass man die auf keinen Fall retten sollte, sondern lieber zum Züchter gehen sollte und einen Rassehund kaufen soll. Was meinst du, woher das Problem mit den Vermehrern eigentlich kommt? Genau, weil es eben viel zu viele Leute gibt, die partout einen Rassehund haben wollen und die Preise bei einem wirklich seriösen Züchter nicht bezahlen können oder beim guten Züchter durchs Raster fallen. Dem Vermehrer ist das egal, der sieht nur die Kohle🙈 Zum Vermehrer gehen ist einfach, da wird keine Wertschätzung untermauert. Unüberlegte Käufe, schnell wieder abgegeben, ein fürchterlicher Kreislauf. Diese Hunde landen aber selten auf der Straße, sondern bevölkern die deutschen Tierheime. Die Straßenhunde haben eine völlig andere Geschichte. Ich stimme insofern mit dir überein, vor Ort etwas für diese Tiere zu tun. Aaaaber: was ist daran verwerflich, so einem Hund ein schönes Zuhause zu geben? Wir machen das seit 30 Jahren und hatten und haben Traumhunde. Wir haben bei keinem unserer Hunde jemals das Gefühl gehabt, sie würden lieber ihr Straßenleben zurück haben. Man kann auch bei einem gezüchteten Hund nie sicher sein, wie er sich entwickelt. Das kann man bei keinem Hund, sind halt, genau wie Menschen, Produkte aus Genitik + Erziehung.
Du hast den letzten Abschnitt falsch gelesen und zu viel hineininterpretiert.