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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 18. Nov.

Wieso die Zucht der richtige Weg für mich war?

Hallo liebe Community, ich bin stolze Hundemami (auch wenn manche jetzt lachen werden weil ich mich so nenne) von einem Irish Soft Coated Wheaten Terrier. Jahrelang habe ich diesen Wunsch gehegt und mir dann erfüllt. AllergikerfreundlichER, lernwillig und sportlich sollte er sein. Ich wollte aber keinen Pudel oder Doodle. Möchte keinen designten Hund, der für mich passend gemacht wird. Habe jahrelang überlegt und Rassen gesichtet und bin dann auf diese Rasse gestoßen. Ideal für mich! Ich bin Zuchtfan, seid ihr es auch? Ich glaube das durch qualifizierte und beaufsichtigte Zucht viel Tierleid erspart werden kann. Einem Tierheimhund hätte ich auch gern ein zu Hause geschenkt, aber da war nie ein Rassehund dabei, der meinen Ansprüchen gerecht wurde. Aus dem Auslandsschutz kam und kommt es für mich nicht in Frage. Das ist für mich eine Mitunterstützung von Vermehrungen und Tierleid auf den Straßen. Ich spende lieber an Tierärzte und Vereine im Ausland, die Kastrationen und Aufklärungen vornehmen. Hunde hier ins Heim zu stecken empfinde ich nicht (immer) artgerecht.
 
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Dogorama-Mitglied
25. Okt. 19:26
Mal anders gefragt, warum muss es immer ein Rassehund sein? Es gibt sehr viele Mischlinge die genauso zu einem passen können, wie ein Rassehund. Man muss sich nur Zeit nehmen diese Tiere ordentlich kennenzulernen. Mag sein, dass unser Tierheimhund nicht perfekt zu uns passt. Aber wir bemühen uns und gehen auf den Charakter von ihm ein. Trotzdem sind wir sehr glücklich mit ihm und er auch bei uns, dass sehen wir jeden Tag. Mir kann es aber auch beim Züchter passieren, dass ich mal einen Welpen erwische, der einfach ganz Rasse untypisch ist, was dann? Soll man ihn dann wieder weggeben weil er nicht passt? Nicht falsch verstehen, ich finde es super, dass man sich vorher Gedanken macht ob ein Hund passt oder nicht. Aber ich verstehe nicht, warum es immer wieder heißt, Zucht ist besser als Tierheim oder umgekehrt…Einfach mal akzeptieren, dass jeder seinen Hund da holt, wo er es für richtig empfindet. Das wichtigere ist doch, Mensch und Hund kommen zusammen klar und man genießt die gemeinsame Zeit. 😊
Ich küss dein Herz dafür. Wären alle Menschen so! ❤️
 
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Dogorama-Mitglied
25. Okt. 19:33
Es MÜSSTE keine Mischlinge geben... Wenn man auf läufige Hündinnen aufpassen würde.? Aber die Mischlinge sollen deswegen ja nicht alle ins Tierheim. Also sind sie doch in deinen Augen schlechter und weniger wertvoll. Das ist mir zu extrem. Also das ist genau so ein Satz... Wo ich ehrlich gesagt raus bin.
Vor allem, wenn ich einen Mischling will?

Ich mag zum Beispiel den Boxer. Den Boxer von früher, nicht von heute!

Ich hätte gern einen Boxer Mischling, der eben nicht diese furchtbare Schnauze hat, die dieses wunderschöne Tier teilweise "entstellt". Meiner Meinung nach.
 
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Dogorama-Mitglied
25. Okt. 19:35
Und wieder einmal dreht sichs im Kreis... ein neuer Versuch, alles und jeden zu bekehren. Aufs neue wird auf diesem hochemotionalen Thema rum gekaut. Wieso kann mans nicht mal gut sein lassen, jeder lebt mit dem Hund zusammen den er möchte und fertig. Alles wurde schon xmal durch gekaut, keiner wird das Rad neu erfinden, geschweige denn den überzeugten Rassefreund vom TSH überzeugen. Vergeudete Zeit
Haste auch wieder recht. Es ist vergeudete Energie, in die man zu viel Emotionen hineinsteckt. Ich versuche auch gerade alles zu kommentieren, aber umdenken wird wohl kaum einer. Weil die Menschen sich nie bzw selten selbst reflektieren. Und wenn das schon nicht klappt, klappt auch alles andere nicht.
 
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Simone
25. Okt. 19:35
Ich finde es nicht arrogant. Man kann natürlich auch einen Tierschutzhund zum ( Beispiel ) Therapiehund ausbilden. Es gestaltet sich aber schwieriger da er schon meistens Ängste und Vorgeschichte hat. Jeder der einen Autist zu Hause hat, weiß wie anstrengend und laut diese sind. Für einen TS Hund wäre es nicht schön da e es nicht von Anfang an kennt und es anders anstufft
Ja, da gebe ich dir recht. An diesen speziellen Fall, bzw Krankheit hab ich nicht gedacht, sorry 😐
 
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Dogorama-Mitglied
25. Okt. 19:40
Ich habe bereits ausgedrückt, das diese ganze Diskussion mir vorhin bereits zu verkompliziert und extrem war. Es geht hier doch nicht mehr um uns und unsere Hunde. Oder Meinungsaustausch. Sondern um unsere Egos, unsere Ansprüche an die Hunde und dem Verfechten unserer Meinung, als der einzig Wahren. Und das ist kein Meinungsaustausch. Einer hat bereits gesagt. Den Hunden ist das völlig egal. Seh ich ebenso. Meine Hündin ist eine Rassehündin, die beim Tierschutz landete. Weil ich sie adoptiert habe bin ich weder besser noch schlechter. Meine Entscheidung mit allen Konsequenzen. Ebenso ist ein Halter, der sich einen bestimmten Rassewelpen "kauft" weil er sich bestimmte Merkmale und Eigenschaften erhofft genauso im Recht. Und eine Promenadenmischung aus dem Auslandstierschutz ist am Ende auch bloß ein gleichwertiger Hund in meinen Augen. Jeder Hund mit den passenden Eigenschaften und Charaktermerkmalen kann Ansprüchen genügen oder Aufgaben erfüllen.
Klasse, gebe dir sowas von Recht! 🤝
 
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Katrin
25. Okt. 19:46
Uh, ein sehr sensibles Thema und auch eine leicht provokante Überschrift, die du da gewählt hast 🙈 Vorab bitte ich den ganzen Text zu lesen und als Ganzes zu betrachten, damit sich niemand persönlich angegriffen fühlt. Aber ich bin sogar eher ein kleiner Zuchtverächter, da es kaum welche nach den Angaben machen. Zusätzlich erinnern mich Menschen, die einen Hund wie aus dem Katalog haben möchten, daran, wie bequem und naiv sie teilweise sind. Du kannst niemals durch Zucht Hundeleid ersparen, ganz im Gegenteil. Nehmen wir den tollen "Familienhund" Labrador als Beispiel. Ich habe schon so viele Menschen getroffen, die absolut überfordert waren mit ihrem reinrassigen Labrador, weil sie tatsächlich glaubten, dass der tolle Familienhund nicht erzogen werden muss. Man kann seinen Rassehund genauso versauen, wie einen Mischling oder Tierschutzhund. Nebenbei verstehe ich nicht, wieso man unbedingt einen Hund mit Papieren sucht, wenn man ihn bloß als Accessoire für den Hof benötigt oder man gar nicht mit ihm züchten oder irgendwo teilnehmen will. Die Papiere geben keine Garantie, dass der Züchterstandard wirklich ständig eingehalten wird. Ich persönlich würde niemals einen Züchter unterstützen, da ist oftmals nur der Profit im Vordergrund. Ganz klar gibt es auch tolle, seriöse Züchter und jeder darf sich seinen Hund anschaffen, wo er möchte. Es gibt auch wunderbare Rassen. Ich persönlich mag den Schweizer Sennenhund sehr, finde optisch die Ridgebacks toll oder mein Favorit sind die Eurasier. Aber dennoch mag ich doch die einzigartigen Mischlinge am meisten. Ich mag es auch nicht, wenn mir Menschen sagen, sie wollen einen Hund, der nicht haart, nicht riecht oder sonst was. Solchen Menschen empfehle ich gern, sich doch lieber einen neuen Küchentisch zu kaufen, denn ein Hund ist immerhin noch ein Hund. Wenn ich keinen Dreck in Kauf nehmen kann, will ich auch keinen Hund. Um es letztendlich kurz zu fassen: Tierleid erspart sich bloß, wenn man endlich einheitlich einen Hundeführerschein fordert, bevor man sich überhaupt einfach einen Hund anschaffen kann! Und wenn die Menschen endlich erkennen, dass nicht Optik und die vorgebenen Charaktereigenschaften entscheidend sind, sondern die Magie zwischen potenziellen Halter und Hund, die entstehen sollte. Sprich: Man geht nach dem Herzen und der Bindung! ❤️ Aber ich freue mich für dich, wenn du mit deinem Hund glücklich bist. Vielleicht war deine Überschrift unbedacht ausgewählt. 🐾
Aber was kann denn der Labbizüchter dafür wenn Leute so naiv sind. Da sind doch eher die Medien für verantwortlich die den Labbi immer als Anfängerhund der sich quasi selber erzieht in den Himmel loben.
 
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Kerstin
25. Okt. 19:49
Hab mal quer gelesen....
Also Rock damals Labrador,... Zucht... HD, Epilepsie, Arthrose.
Es gibt so einigen Rassen, die so nie weiter gezüchtet werden dürften. Schäferhund... Warum die Hüfte so tief züchten, nicht gesund.
Qualzuchten dazu gehört auch der RR.
Ahja allergifreundlich gibt's nicht, da ich auf die enzyme im speichel reagiere.
Charls Hund 2 Tierschutz Hund aus Spanien... Warum, weil wir einen Windhund haben wollten. Whippet zu klein, Ire zu gross, ahja zucht.... Werden auf Grund der Größe nicht mehr alt. Barsoi gefiel uns nicht. Galgo Wuntertüte..... Und ja er wurde zum Therapiebegleithund ausgebildet. Und das mit 5 und Vorgeschichte.

Also alles hat seine Vor und Nachteile, aber man kann nicht pauschal sagen Züchter besser als Tierschutz Hund oder Mischling
 
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Katrin
25. Okt. 19:50
Dein letzter Satz hat mich überzeugt, bevor ich dir eigentlich widersprechen wollte. Klasse formuliert. Ich bin einerseits bei dir. Wenn ich einen Hund haben will für eine bestimmte Aufgabe, sind Züchter bzw Zuchthunde unabdingbar! Aber dennoch bin ich Team Mischling und würde mich immer wieder nach Empathie für einen Hund entscheiden. Ich bin eventuell gebrandmarkt, da meine Eltern mit einem Paar befreundet waren, die Labradore unter katastrophalen Bedingungen züchten konnte, weil es am Ende kaum kontrollierbar ist. Die waren bloß auf das Geld fixiert, aber nicht besonders nach dem Wohl der Hunde.
Mein allererster Herzenshund war ein Mischling. Mit ihr begann meine Liebe zu Hunden. Sie war fantastisch aber aber alles andere als arbeitstauglich😅
 
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Kerstin
25. Okt. 19:53
Aber was kann denn der Labbizüchter dafür wenn Leute so naiv sind. Da sind doch eher die Medien für verantwortlich die den Labbi immer als Anfängerhund der sich quasi selber erzieht in den Himmel loben.
N guter Züchter sagt auch nein, wenn die Leute nicht passen, oder mit falschen Vorstellungen kommen
 
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Ivonne
25. Okt. 19:56
Und zur Überschrift des ganzen... wenn Hunde vom Züchter für dich das richtige sind, wunderbar, aber das auch anderen Menschen als einzige Wahrheit verkaufen zu wollen, finde ich schon ein wenig übertrieben missionarisch. Jeder wird hoffentlich wegen guter Gründe und nach reiflichen Überlegungen den für ihn passenden Hund gewählt haben, egal ob vom Züchter, aus dem Tierheim oder dem Auslandstierschutz. Für alles gibt es Pro und Kontra.
Sehr gut geschreiben, Sabine 👍🏻 da bin ich ganz bei dir