Ich wollte einfach optimale Startbedingungen eben damit es bestmöglich funktionieren kann. Der Kontakt zum Züchter war schon da bevor die Deckung überhaupt erfolgte. Wir wurden über ALLES informiert. Sogar mit Bildern und Videos vom Deckakt über Ultraschalluntersuchungen, Geburt und Aufzucht. Besucht wurden die Zwerge regelmäßig. Ich war also von Anfang an dabei. Man erkennt schon recht früh wie jeder einzelne Welpe tickt was sein Stärken sind. Mir war das sehr wichtig. Beim Züchter bekam Suki auch schon ein wenig Grundlagentraining und wurde auf das besondere Verhalten von Sohnemann vorbereitet. Das kann mir so weder der Tierschutz noch ein Tierheim bieten. Wenn man einen Welpen haben möchte der eine Aufgabe bekommen soll sollte ein Züchter die erste Anlaufstelle sein. Denn dort kann man sehr gut von Anfang an den Hund bestmöglich darauf vorbereiten. Gute Züchter stehen einem auch nach dem Kauf weiterhin beratend und helfend zur Seite. Wichtig ist das man sich beim Kauf eines Hundes nicht hinreißen lässt. Der Hund muss zum Halter,zum Umfeld und zum Alltag passen. Wenn man Lust auf Wundertüten hat und auch Lust und Zeit hat an Problemen die da sind oder auftauchen können zu arbeiten, ist ein Hund aus dem TH sicherlich eine tolle Wahl. Wer sich für einen Hund unbekannter Herkunft entscheidet (Elterntiere) bzw. sich für eine kranke Rasse (Qualzucht) entscheidet sollte jedoch meiner Meinung nach auch über ein gewisses finanzielles Polster verfügen oder zumindest den Hund optimal krankenversichern. Niemand sollte ein Tier wegen Geldmangel wieder abgeben müssen.
Bedeutet das für dich im Umkehrschluss, wenn du einen Rassehund hast, brauchst du dann keine Tierarztkosten befürchten?!! Das ist schon sehr blauäugig und verleitet womöglich Leute, sich einen Hund zu halten, den sie sich nicht leisten können. Ein Hund ist und bleibt ein teures Hobby, egal ob Rasse oder nicht und wer schon danach entscheidet, sollte es wahrscheinlich lieber ganz lassen. Was machst du, wenn dein Rassehund dann doch krank wird? Davor ist auch ein solcher Hund nicht gefeit. Er wird auch mal älter, kann sich was brechen, sich verletzen, Krankheiten oder sonstige Wehwehchen bekommen. Was machst du dann? Abschieben, weil er nicht so funktioniert, wie du es dir vorgestellt hast? Nicht zuletzt landen auch Hunde im Tierheim, bei denen der Besitzer die Kosten nicht mehr tragen kann oder will und das hat dann nichts mit der Rasse zu tun. Gerade im Ausland werden Hunde dann einfach ausgetauscht, wenn es anstrengend und teuer wird. Das sollte man glaube hier nicht noch durch falsche Versprechungen fördern.