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Jan
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Anzahl der Antworten 164
zuletzt 8. Jan.

Welpenpreise

Ich bin ja auf der Suche nach einem Zwergpudel vom Züchter und gestern wurde mir tatsächlich ein Welpe für 3.500€ (!) angeboten. Man soll ja keine Welpen für billig in Betracht ziehen, aber hier scheint mir doch die Geldgier und nicht die Hunde im Vordergrund zu stehen. Als zukünftiger Ersthundebesitzer wundere ich mich schon über die Spanne, selbst bei Vereinszüchtern. Da hat Corona und die irre Nachfrage wohl die Dollarzeichen bei manchen Züchtern aufblitzen lassen...
 
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Sabine
22. Apr. 18:48
Von Hundezucht kann man nicht leben. Es sei denn man hat mindestens 5 Zuchthündinnen und die wiederum werden bei jeder Läufigkeit gedeckt. Das hat mit Tierwohl aber nichts mehr zu tun. Ein gewissenhafter Züchter hat Seminare und Prüfungen abgelegt und der Hund ist komplett untersucht. Außerdem geht der gewissenhafte Züchter regelmäßig auf Fortbildungen und bildet sich weiter. Das ist Arbeit, kostet Geld, macht aber Spaß. Alle anderen sind für mich Vermehrer, denen es um Geld und nicht um die Hunde geht. Ups-Würfe sind davon ausgenommen. Die sollten nicht passieren, passieren aber. Wenn es aber Idioten gibt, die z.b.Aussies mit Landseer bewusst verpaaren, kann ich nur den Kopf schütteln. Momentan wird, gerade bei eBay, alles miteinander gepudelt,gedoodelt und geschnudelt oder der Bernhardiner bekommt einen Ridge😤🤬🤯 Und diese ganzen Vermehrer zahlen bestimmt keine Steuern, wenn sie die Welpen für mehrere 1000€ verscherbeln
Du sprichst mir aus der Seele. Da wird gepaart, was nicht bei drei auf dem Baum ist, bekommt einen trendy Namen und schon kann man für den Mischling Unsummen nehmen.
 
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Tanja
22. Apr. 18:52
Wir fahren zu den Untersuchungen in eine Klinik mit „Frauenarzt“. Die nehmen neuerdings Hygienepauschalen und zwar für jeden Besuch. ( ich habe Verständnis dafür), dann wird unsere Hündin nach dem Decken und vor der Geburt gegen Herpes geimpft. Diese Impfung ist um mehr als das Doppelte gestiegen. Bevor wir also wissen ob die Hündin tragend ist, ist man schon mal locker 1500€ los. Dann kommt Ultraschall und eventuell Röntgen dazu, dann müssen die Welpen geimpft, gechipt werden und unsere Rasse muss zum noch zum Augenarzt.
 
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Dogorama-Mitglied
25. Apr. 10:04
„Ups-Würfe“ 😂 Geiler Ausdruck. Den kannte ich noch gar nicht! 👍🏽
 
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Dogorama-Mitglied
25. Apr. 10:10
Das stimmt schon, aber viele Leute sind halt leider auf der Suche nach Billigwelpen. Die ganzen Züchter, die die Preise nicht anziehen, bekommen dann plötzlich Anfragen von irgendwelchen Leuten, die den Hund nicht wertschätzen und es wird schwer für den Züchter einen gutes Zuhause für das Tier zu finden.
Naja billigwelpen sind ja nicht 1.500€-2.500€ 😆 Also die Preisspanne in der Züchter normalerweise ihre Welpen vermitteln. Die Fraktion Hauptsache billig wird da eher nach 500-1.000€ Hunden gehen
 
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Dogorama-Mitglied
25. Apr. 10:15
Ja genau das Problem hab ich auch. Hab da mit einigen Bekannten drüber gesprochen und wir sind der einhelligen Meinung das es an Corona liegt. Jeder hat jetzt Zeit, jeder will nen Hund. Und somit gehn die Preise hoch. Teilweise in fantastische Höhen! Keine Frage das Rassehunde mehr Geld kosten können. Aber ich hab schon so viel mit bekommen! Ich selber hab zwei reinrassige Cattle Dogs ohne Papiere (die bringen mir nämlich keinen Rabatt beim Fressnapf!) Die Hündin hat mich 350€ gekostet, der Rüde gar nix. War ein einmaliger Wurf. Ein „Ich-möcht-so-gern-ma-Welpen-haben-Wurf“. Is nix groß dran auszusetzen. Die beiden werden bald 11 und sind kerngesund. In den vergangenen Jahren hab ich jedoch soviel mitbekommen, was manche Rassen angeht, das ich wirklich am Zweifeln bin ob der Preis bei Züchtern gerechtfertigt ist. 🤔 Traf eine Cattle Besitzerin deren Rüde HD positiv war und ne Kieferfehlstellung hatte. Dennoch war er zur Zu ht zugelassen weil er so hübsch war und ein „ruhiges Wesen“ hatte. Ähm...ganz ehrlich? Tot wäre er vermutlich agiler gewesen. 🤦🏽‍♀️ Sorry wenn ich so deutlich bin...aber bei sowas bekommt man Angst und möchte nicht mehr vom Züchter kaufen. Logisch gibt es auch viele sehr Gute! 👍🏽👍🏽👍🏽 Aber es werden immer mehr Schlechte! Leider! Unsre Rottweiler verstarben beide an Krebs (Knochenkrebs und aufgeplatztes Geschwür im Innern). Beide vom anerkannten Züchter...der jedoch vorher schon nachweislich mehrere Krebsfälle in der Zucht hatte. Das stimmt nachdenklich. Unser Maine Coon Kater hatte Schlupfhoden. Auch nicht ohne. Wir informierten die Züchterin. Sie hätte die Zucht in dieser speziellen Linie eigentlich einstellen müssen...aber wer macht das schon wenn man pro Kitten 1800 DM (jetzt vermutlich €) bekommt? Ein Geschäft mit der Gesundheit der Tiere...leider! Und wir Tierliebhaber müssen einfach darauf hoffen das wir jemanden finden der es gut meint und nicht nur Geld machen will. Aber wie soll man das noch erkennen? 🤔😔
 
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Dogorama-Mitglied
25. Apr. 10:17
Das, was da grad abgeht, ist wahnsinnig. Hatte neulich wieder Kontakt zum Züchter von meinem Hund. Letztes Jahr ist er fast auf einem Welpen sitzen geblieben, da die Rasse weder arg bekannt noch mega beliebt ist (und er zusätzlich mega wählerisch ist bei Interessenten). Der letzte fand erst mit 14 Wochen ein neues Zuhause. Beim jetzigen Wurf ist sein E-Mail-Postfach fast explodiert vor Interessenten, als er den Wurf nur angekündigt hatte. Find‘s traurig, wie mit Lebewesen teilweise umgegangen wird. Fast trauriger finde ich aber, dass wahrscheinlich viele dieser „Corona-Welpen“ im Tierheim landen sobald alles wieder normaler wird oder die Hunde zum Pubertier werden.
Der Witz ist einige Tierschutzorganisationen vermitteln keine Welpen mehr in Großstädte oder Hundeanfänger weil so viele Welpen wieder zurückgingen. Das tut mir so leid für die Welpen. Werden schlecht aufgezogen und wieder abgeschoben. Ich möchte darauf wetten das einige Reinrassige Welpen auch bei Züchtern zurückgehen in nächster Zeit. Spätestens in ein halben Jahr kann man sich die gewünschte Rasse aus dem Tierheim holen, weil so viele wieder dort landen werden.
 
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Sonne
25. Apr. 10:19
Ja das haben wir alles Corona zu verdanken . Die Leute sind nur auf Profit aus .... Leider
 
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Dogorama-Mitglied
25. Apr. 10:19
Man sollte nicht unterschätzen, was die Kosten eines guten Züchters sind. Von den Kosten der Deckung, Arztkosten während und nach der Trächtigkeit (bei uns Ultraschall und alleine zwei ärztliche Gesundheitsprüfungen), Impfungen, Aufzucht (bei uns 12 Wochen) und nicht die Arbeit gerechnet die so kleine Krötis machen. Da find ich ein Preis bis 2.000 Euro relativiert sich da etwas...
Frenchis sind noch mal eine andere Liga. Da natürliche Geburten nahezu unmöglich sind, genauso wie die Befruchtung. Da entstehen alleine durch diese Zusätzlichen Ärztlichen Aufwand mehr kosten als bei nicht brachyzephalen Rassen
 
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Dogorama-Mitglied
25. Apr. 10:23
Ich glaube mit Geiz ist geil hat das wenig zu tun. Der Großteil der Bevölkerung kann sich solche Preise schlichtweg nicht leisten. Selbst unter gravierendem Verzicht.
Dann ist ein Hund nicht das richtige Haustier. Ganz einfach. Ein Beinbruch, eine Op, ein längerer Erholungsprozess geht schnell mal in den vierstelligen Bereich. Wenn man dann schon keine 1.500-2.500€ für nenn Hund aufbringen kann, wie will man dann solche Kosten tragen.
 
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Tanja
25. Apr. 10:48
Das bekam ich zur Antwort:
Und leider wird dieser Vermehrer seine Welpen trotzdem los. Die Tierarztkosten haben schon manche Welpenkäufer an ihre Grenzen gebracht.