Home / Forum / Zucht / Was wird von einem Züchter erwartet?

Verfasser-Bild
Tanja
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 102
zuletzt 9. Aug.

Was wird von einem Züchter erwartet?

Hallo ihr Lieben, es wurde jetzt so viel über UPS Würfe und Mischlinge diskutiert. Was aber ist mir denen, die sich für Züchter entschieden haben? Ich selber züchte Collie Langhaar mit viel Herzblut! Die Verpaarung wähle ich nach Gesundheit und Wesen. Trotzdem bin ich noch Neuzüchter und bin gespannt wo nach bei euch ein seriöser Züchter ausgewählt wird. Und natürlich: bleibt nett 😊
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Tanja
22. Okt. 23:44
Hallo Tanja. Erstens, guckst du ja schon nach der Gesundheit und dem Wesen. Zweitens, Aufzucht der Welpen. Drittens, daß der Züchter auch später bei Fragen und Problemen gern weiterhilft. LG Melanie mit Cosmo
Lieben Dank, uns liegen die Welpen sehr am Herzen. Das heißt natürlich auch, dass uns die Interessenten immer mit ihren Fragen Löchern dürfen🥰
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Tanja
22. Okt. 23:48
Hallo Tanja. Erstens, guckst du ja schon nach der Gesundheit und dem Wesen. Zweitens, Aufzucht der Welpen. Drittens, daß der Züchter auch später bei Fragen und Problemen gern weiterhilft. LG Melanie mit Cosmo
Absolut, trotzdem lernen wir gerne dazu. Wir( meine Tochter und ich) möchten uns gerne weiterbilden. Ob nun in der Aufzucht als auch bei den Interessenten. Es ist immer schön zu wissen ob die Chemie in allen Belangen stimmt.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Winnie (Doris)
23. Okt. 02:02
Ich finde es sehr schwierig einen seriösen Züchter rauszufiltern weil auch der VDH ein Indiz aber kein Beweis für Seriösität ist. Am besten ist wenn man auch als Laie an die Infos über die Zuchtlinien kommt. Was welcher Deckrüde beispielsweise vererbt an Krankheiten oder vom Wesen. Zumindest dass auf einen geringen Inzuchtkoeffizienten geachtet wird ist mir wichtig. Und da kann ich schon einige rausfiltern… dann sollte derjenige meine Fragen beantworten,ist offenen Karten spielen was Gesundheitschecks etc. angeht. Und alle die vorgeschrieben bzw. was möglich ist auch durchführen. Man sollte im voraus die Möglichkeit haben die Mutter und den Züchter kennen zu lernen. Die Welpen sollten bestmöglich durch ihre Aufzucht Alltagsfest gemacht werden. Ich möchte mit Fragen gelöchert werden. Und ein guter Züchter darf auch Leuten keinen Hund anvertrauen bzw. einen bestimmten Welpen eventuell einfach nicht. Und auch nach Kauf sollte er sich noch für die Entwicklung seiner Welpen interessieren um dies auch für seine weitere Zucht zu berücksichtigen. Wie viele Würfe ein Züchter im Jahr insgesamt betreut oder wie viele Hündinnen er hat ist für mich zunächst unerheblich. Solange jede Hündin angemessene Pause zwischen den Würfen hat und nicht mehr wie 1 oder 2 Würfe gleichzeitig fallen. Ich muss sagen ich bin an dem Punkt, dass viele Züchter für mich komplett rausfallen weil der Fokus nicht auf Gesundheit und Wesen liegt und das obwohl sie sich an alles vorgegebene halten. Allerdings weiß ich wie ich das Risiko mittlerweile senken kann. Mir ist bewusst, dass es ein Neuhundehalter da sehr schwer hat durchzublicken
Wären alle Welpeninteressenten so (im positiven Sinne gemeint!) kritisch, würden viele "Züchter"/Vermehrer aufhören... weil keiner mehr dort kaufen möchte 😁
 
Beitrag-Verfasser
Melanie
23. Okt. 08:45
Absolut, trotzdem lernen wir gerne dazu. Wir( meine Tochter und ich) möchten uns gerne weiterbilden. Ob nun in der Aufzucht als auch bei den Interessenten. Es ist immer schön zu wissen ob die Chemie in allen Belangen stimmt.
Kennst du die Zeitschrift 'breeders special' ? 👍🏻
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
23. Okt. 09:05
Wir hatten Glück, der erste Züchter den wir kontaktiert haben hat sich als richtig für uns herausgestellt. Wir haben ein langes Telefongespräch geführt in dem schon sämtliche Frage beantwortet wurden, seinerseits und unsererseits. Wir waren uns auf Anhieb sympathisch und somit stand einem persönlichen Treffen nichts mehr im Weg. Wir wollten sehen dass die Welpen und die Mutter gesund sind, wie umgänglich die Tiere sind. Sie leben mit der Familie im Haus, bewohnen das Untergeschoss, haben viel Platz im Freien. Alles war sauber, ordentlich. Die Familie züchtet seit dreißig Jahren, ist im VDH, die Tiere haben viele Preise gewonnen, auch im Ausland. Der Vater lebt nicht bei der Familie, wir stehen aber in Kontakt. Auch mit ihren Geschwistern besteht noch Kontakt. Für uns war wichtig zu sehen dass die Hunde gesund sind und unter ordentlichen Verhältnissen aufwachsen. Sie wurden an alles gewöhnt was nötig ist, mit Liebe aufgezogen.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
23. Okt. 09:24
Das wichtigste wurde hier eh schon erwähnt aber eine Sache frage ich mich immer wieder: Ist es angebracht zu fragen, wie der Preis zusammenkommt? Wenn ich für einen Hund 3000€ hinblättere, dann würde ich gerne wissen wieso. Wie viel davon sind Tierarztbesuche/Tests der Eltern, wie viel geht für Futter und Impfungen der Welpen drauf, den Pass usw. Was sind einfach nur Deckungen von Vereinsabgaben und wie viel ist halt Profit für den Züchter? Smoki kommt aus einem Ups Wurf und beim Kauf hat mir die Dame erklärt woraus sich der Preis zusammengestellt hat, was ich sehr sympathisch fand.
Gibt tolle Auflistungen online, die die Preise erklären. Du musst auch bedenken, wie viel Zeit und Geld in die Zuchttauglichkeit fällt. Dann hat man auch direkt mal 8 Wochen Arbeitsausfall. Willow war ein Tausender, wir hatten aber auch überlegt ob es nicht ein Dalmatiner werden sollte und hier wären wir bei 2000 gelandet. Wäre für mich okay gewesen (solange natürlich Papiere dabei sind)
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Swetlana
23. Okt. 12:19
Hallo zusammen, für mich muss ein Züchter liebevoll mit Tiere umgehen, sauber, Tiere gefördert sein. entwurmt ,geimpft natürlich Papa und.Mama gesund und mit guten Wesen sein. Extra Blutuntersuchung muss nicht sein,weil wie bei uns Menschen, so bei Tieren kann immer was sein,kommen. Z.B. kenne mehrere Besitzer die ihre Hunde von Züchter holten mit Papiren( blauen) und Züchter auch in dem VDH sind.und trotzdem waren Hunde später krank,manche früher gestorben. Es gibt ja auch Rassen typische Krankheiten die keine vorherige Untersuchungen an Elterntiete vermeiden lassen. Tiere sollen gesund aussehen,gepflegt,saubere Welpenstal, kein Zwinger den das für mich nur Vermehrung um an das Geld zu kommen bedeutet. Auch Mutter und Welppen immer zum sehen bekommen um Kontakt aufbauen zu können, denn das für Welppen und zukünftige Besitzer wichtig ist. Das mann auch denn Züchter um Rat fragen kann.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Swetlana
23. Okt. 12:24
Ach so und eine Hündin soll nicht früher Mama werden als ab 3 Leufigkeit, den sonst ist sie noch viel zu jung und kindisch und es ist für ihre Gesundheit auch nicht gut.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Swetlana
23. Okt. 12:36
Sukis Bruder musste leider zurück weil die Kids nach einem Jahr stark allergisch reagiert haben mit Atemnot und Krankenhausaufenthalt. Auch die geliebte Katze musste weg. Es kommt selten vor das man Jahre später so extrem reagiert. Beide Kids litten bereits vorher unter Asthmaanfälle was das ganze natürlich noch schlimmer machte. Die Familie hat nach der Abgabe sehr gelitten sind aber trotzdem noch immer in der Whatsappgruppe und erkunden sich regelmäßig nach allen Hunden. Sukis Bruder wohnt nun bei dem Bruder der Züchterin.
Deswegen habe ich mir alergiker Hund geholt um spätere Abgabe zu vermeiden. Es tut mir leid für den Hund und die Familie
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Bobby
23. Okt. 12:41
Wichtig für mich ist dass das Tier gesund ist. Ich möchte auch die Elterntiere kennenlernen. Bei Problemen oder Fragen sollte der Züchter immer Ansprechpartner sein.