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Nikki
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zuletzt 4. Okt.

Thema Sozialisierung bei Welpen

Ich habe hier ein paar Threads gelesen und immer wieder geht es darum, dass die Welpen -gut sozialisiert- sein sollen, aber was bedeutet das genau? Fuer mich persoenlich weiss ich, dass meine 'Ansprueche' relativ hoch sind und ich gewisse Erwartungen an Zuechter:innen habe. Auch weil ich aus erster Hand weiss wie eine gute Sozialisierung ablaufen kann, wenn man sich wirklich darum bemueht. Ganz aktuell stelle ich aber fest, dass manche unter 'gut sozialisiert' verstehen, dass die Welpen nur mal 10 Minuten im Garten waren und eben den Alltag im Haus miterleben. Meiner Meinung nach ist das aber keine anstaendige Sozialisierung, sondern das absolute Minimum, das jeder Welpe kennen sollte. Sozialisierung der Welpen bedeutet fuer mich, dass man sie bestmoeglich auf das Leben ausserhalb des eigenen Hauses/ Gartens vorbereitet. Dass sie kennen ein Halsband (oder eher die farblichen Welpenbaendchen) zu tragen; dass sie Spielzeug haben und vielleicht auch mal die Komfortzone verlassen im Sinne von in einen Park, Wiese, Wald. Die Kleinen sollten Geraeusche im Alltag kennen, Kinder, andere Menschen, andere Hunde (nicht aus dem eigenen Rudel) zumindest schonmal gesehen haben. Aber jetzt interessiert mich eure Meinung. Was beinhaltet die Sozialisierung fuer euch?
 
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Angelique
Beliebteste Antwort
22. März 17:10
Mir geht es ähnlich wie du. Meine erste Hündin stammt von vermehrern(privatfamilie) die wirklich überhaupt nix gemacht haben, die Welpen waren nicht mal draußen. Dementsprechend hatte Emmy wirklich vor allem Angst. Vorallem auch vor „normalen“ Situationen. Sie hatte Angst vor Wind, Regen, Dunkelheit, alles was laut ist, alles was sich bewegt und alles was lebt. Es hat ein halbes Jahr gedauert die stubenrein zu bekommen weil sie einfach Angst hatte sich draußen zu lösen. Bis heute ist sie ein sensibler angsthund aber wir haben extrem viel geschafft und es wird immer besser. Meine zweite Hündin hab ich von recht guten Züchtern. Die haben sehr viel mit den Welpen gemacht, die sind mit ihnen sogar für ein Wochenende an die Ostsee in den Urlaub gefahren und dementsprechend ist sie eben auch charakterlich heute sehr entspannt. Sozialisierung macht so extrem viel aus und prägt die Hunde wirklich ihr Leben lang positiv. Vorletztes Jahr hab ich bei einer sehr guten Freundin eine wurfbegleitung gemacht und auch da hat man es gemerkt. Ihr Wurf davor hat sie während Corona bekommen und dementsprechend konnte sie nicht so viel in die Sozialisierung stecken, daher sind die Welpen aus dem Wurf recht sensible Hunde. In den wurf 2022 haben wir sehr viel reingesteckt, auch um eben mal zu schauen wie wichtig die Sozialisierung eben ist. Die mutterhündin war die gleiche wie im Wurf davor. Sie hat selber eine Hündin aus dem 2022 Wurf behalten und auch alle anderen Welpeneltern haben bestätigt das die Hunde alle sehr taff und kaum bis gar nicht sensibel sind. Sozialisierung ist ein sehr wichtiger Teil einer guten Zucht und ich sage jedem der sich einen Hund zulegt er soll sich auch über Sozialisierung des Züchters informieren denn das erleichtert dem Halter und dem Hund extrem viel im Leben.
 
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Angelique
22. März 17:10
Mir geht es ähnlich wie du. Meine erste Hündin stammt von vermehrern(privatfamilie) die wirklich überhaupt nix gemacht haben, die Welpen waren nicht mal draußen. Dementsprechend hatte Emmy wirklich vor allem Angst. Vorallem auch vor „normalen“ Situationen. Sie hatte Angst vor Wind, Regen, Dunkelheit, alles was laut ist, alles was sich bewegt und alles was lebt. Es hat ein halbes Jahr gedauert die stubenrein zu bekommen weil sie einfach Angst hatte sich draußen zu lösen. Bis heute ist sie ein sensibler angsthund aber wir haben extrem viel geschafft und es wird immer besser. Meine zweite Hündin hab ich von recht guten Züchtern. Die haben sehr viel mit den Welpen gemacht, die sind mit ihnen sogar für ein Wochenende an die Ostsee in den Urlaub gefahren und dementsprechend ist sie eben auch charakterlich heute sehr entspannt. Sozialisierung macht so extrem viel aus und prägt die Hunde wirklich ihr Leben lang positiv. Vorletztes Jahr hab ich bei einer sehr guten Freundin eine wurfbegleitung gemacht und auch da hat man es gemerkt. Ihr Wurf davor hat sie während Corona bekommen und dementsprechend konnte sie nicht so viel in die Sozialisierung stecken, daher sind die Welpen aus dem Wurf recht sensible Hunde. In den wurf 2022 haben wir sehr viel reingesteckt, auch um eben mal zu schauen wie wichtig die Sozialisierung eben ist. Die mutterhündin war die gleiche wie im Wurf davor. Sie hat selber eine Hündin aus dem 2022 Wurf behalten und auch alle anderen Welpeneltern haben bestätigt das die Hunde alle sehr taff und kaum bis gar nicht sensibel sind. Sozialisierung ist ein sehr wichtiger Teil einer guten Zucht und ich sage jedem der sich einen Hund zulegt er soll sich auch über Sozialisierung des Züchters informieren denn das erleichtert dem Halter und dem Hund extrem viel im Leben.
 
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Lisa-Eileen
22. März 23:58
Solzialisierung ist halt zum einen das sie ein gutes Sozialverhalten erlernen, mit verschiedenen Hunden und Menschen klarkommen und eben Alltagsdinge lernen/ kennen wie Staubsauger, Auto, Öffis fahren, Stadtreize und generell Außenreize zb auch klappernde und laute Sachen, alles mögliche halt was einem im Leben so begegnen kann.
 
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Nikki
23. März 16:11
Solzialisierung ist halt zum einen das sie ein gutes Sozialverhalten erlernen, mit verschiedenen Hunden und Menschen klarkommen und eben Alltagsdinge lernen/ kennen wie Staubsauger, Auto, Öffis fahren, Stadtreize und generell Außenreize zb auch klappernde und laute Sachen, alles mögliche halt was einem im Leben so begegnen kann.
Das sehe ich ganz genau so. Meiner Meinung nach ist es die Aufgabe guter und serioeser Zuechter:innen dafuer zu sorgen, dass ihre Welpen so viel Alltag wie moeglich kennenlernen koennen bevor sie ins neue Zuhause gehen.
 
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Sonja
23. März 16:37
Sozialisierung auf größere Sachen wie Öffies etc. erwarte ich nicht vom Züchter, das sehe ich als meine Aufgabe. Allerdings sollte der Welpe bereits Dinge wie Auto fahren kennen, Alltagsgeräusche, auch gruselige Sachen wie raschelnde Tüten, flatternde Sachen, Staubsauger verschiedene Untergründe... Sollte eigentlich alleine durch die Fahrten zum Tierarzt nix neues sein. Unterschiedliche Menschen, andere Hunde (aus dem Rudel), natürlich überhaupt Hundeverhalten durch Geschwister und Familie. Bestenfalls andere Tiere wie Katzen und vielleicht gut bekannte Fremdhunde, Kinder. Tägliche Gassi-Runden durch Parks mit ner Wanne voll Welpen erwarte ich von keinem Züchter, eventuell macht man da auch mehr kaputt als richtig, je nach dem welche Typen einem da über den Weg laufen (eine Vermehrerin ist meinem Mann mal bei uns begegnet. Mehrere Welpen ohne Leine mit Mama. Mein Mann hat unsere Hunde angeleint gelassen und die Welpen kamen angestürmt und haben genervt, die Mama war sehr gestresst und hätte unsere Hunde fast angegriffen, unsere Hunde wussten gar nicht was sie machen sollten, mein Mann auch nicht... Die Olle hatte schon drei Mal keinen Plan 🙄 Zum Glück war er mit dem Auto und fast dort angekommen, so konnte er "fliehen". Das hätte böse enden können und obwohl er nichts falsch gemacht hat, hätte das die Welpen geprägt, wenn sich da auch nur ein Althund vergessen hätte... Ähnlich kann's natürlich auch anders rum gehen. Arschhund grätscht in Welpenausflug. Das möchte ich für den Welpen den ich dann bekomme auch nicht) Gut vorbereitet geht die Sozialisierung dann sowieso bei mir weiter. Der Züchter kennt ja meinen Alltag nicht. Vielleicht brauche ich mehr Stadtsachen als Land oder habe Pferde, nen Rollstuhl, zig Kinder oder eine demente Oma. Grundsozialisiert und wesenfest gezüchtet bekomme ich den Rest dann individuell hin mit dem Welpen zusammen.
 
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Olli
23. März 17:51
Die Phase heißt zwar Sozialisierungsphase aber es sind meiner Meinung nach zwei unterschiedliche Bereiche. Sozialisiert wird der Welpe mit Mensch und anderen Tieren, in dem man ihm beibringt zu verstehen, wie diese Tiere kommunizieren. Dann klappt bei einem Hundewelpen der Umgang auch mit Katzen, Vögeln, Hasen oder anderen Tieren, die normalerweise ins Beuteschema passen. Bei Hunden untereinander sollte man ihm dann das freundliche Zusammentreffen mit großen, kleinen, kurznasigen, langnasigen, mit Ringelrute usw. ermöglichen, um spätere Missverständnisse zu vermeiden. Der zweite Aspekt ist die Alltagstauglichkeit. Hier kann viel mit Desensibilisierung erreicht werden, so dass der Welpe z.B. viele Alltagsobjekte und deren Geräusche bei Ankunft schon kennt. Die Zeit, die dem Züchter hier zur Verfügung steht, ist viel zu kurz, um den Welpen alles kennenlernen zu lassen. Gute Züchter interagieren hier früh mit den Welpenkäufern, um bestimmte Reize für 'später' zu trainieren. Natürlich muss man nicht in eine Hundeschule gehen, um den Welpen mit anderen Hunden zu sozialisieren, aber ein Hundetrainer kann halt gezielt Hunde auswählen, die der Welpe kennenlernen soll. Als Ersthundhalter hat man teilweise einfach nicht die Kontakte und Selbstsicherheit, um das alleine innerhalb der kurzen Zeit zu gewährleisten.
 
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Nikki
23. März 18:07
Die Phase heißt zwar Sozialisierungsphase aber es sind meiner Meinung nach zwei unterschiedliche Bereiche. Sozialisiert wird der Welpe mit Mensch und anderen Tieren, in dem man ihm beibringt zu verstehen, wie diese Tiere kommunizieren. Dann klappt bei einem Hundewelpen der Umgang auch mit Katzen, Vögeln, Hasen oder anderen Tieren, die normalerweise ins Beuteschema passen. Bei Hunden untereinander sollte man ihm dann das freundliche Zusammentreffen mit großen, kleinen, kurznasigen, langnasigen, mit Ringelrute usw. ermöglichen, um spätere Missverständnisse zu vermeiden. Der zweite Aspekt ist die Alltagstauglichkeit. Hier kann viel mit Desensibilisierung erreicht werden, so dass der Welpe z.B. viele Alltagsobjekte und deren Geräusche bei Ankunft schon kennt. Die Zeit, die dem Züchter hier zur Verfügung steht, ist viel zu kurz, um den Welpen alles kennenlernen zu lassen. Gute Züchter interagieren hier früh mit den Welpenkäufern, um bestimmte Reize für 'später' zu trainieren. Natürlich muss man nicht in eine Hundeschule gehen, um den Welpen mit anderen Hunden zu sozialisieren, aber ein Hundetrainer kann halt gezielt Hunde auswählen, die der Welpe kennenlernen soll. Als Ersthundhalter hat man teilweise einfach nicht die Kontakte und Selbstsicherheit, um das alleine innerhalb der kurzen Zeit zu gewährleisten.
Dann muss ich die Grundaussage korrigieren. Sozialisierung und Desensibilisierung kamen beide zu kurz. Ich habe im Freundes- und Bekanntenkreis zwar ein paar Hundehalter:innen, aber nicht unbedingt die Energie, die ich bei einem unsicheren Hund als sinnvoll erachte. Meine anderen waren damals einfach ganz anders und wollten alles entdecken. Skyelar ist dem Sinn eine neue Aufgabe, mit der ich vor inr noch nicht (durch die eigenen Hunde) zu tun hatte. Das tut dem natuerlich kein Abbruch. Es wird ja jeden Tag besser. Aber ich haette mir einfach einen anderen Umgang und mehr Kommunikation seitens Vorbesitzer:in gewuenscht, um ihr die erste Zeit leichter zu machen. Natuerlich koennen Zuechter:innen nicht alles uebernehmen. Das ist ganz klar, aber ein guter Ansagz gehoert mMn schon dazu. Skyelar lernt schnell und ist schon dabei erste Freundschaften aufzubauen. Inzwischen moechte ich behaupten ist sie angekommen und fuehlt sich zuhause. 🩶
 
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Olli
23. März 18:23
Dann muss ich die Grundaussage korrigieren. Sozialisierung und Desensibilisierung kamen beide zu kurz. Ich habe im Freundes- und Bekanntenkreis zwar ein paar Hundehalter:innen, aber nicht unbedingt die Energie, die ich bei einem unsicheren Hund als sinnvoll erachte. Meine anderen waren damals einfach ganz anders und wollten alles entdecken. Skyelar ist dem Sinn eine neue Aufgabe, mit der ich vor inr noch nicht (durch die eigenen Hunde) zu tun hatte. Das tut dem natuerlich kein Abbruch. Es wird ja jeden Tag besser. Aber ich haette mir einfach einen anderen Umgang und mehr Kommunikation seitens Vorbesitzer:in gewuenscht, um ihr die erste Zeit leichter zu machen. Natuerlich koennen Zuechter:innen nicht alles uebernehmen. Das ist ganz klar, aber ein guter Ansagz gehoert mMn schon dazu. Skyelar lernt schnell und ist schon dabei erste Freundschaften aufzubauen. Inzwischen moechte ich behaupten ist sie angekommen und fuehlt sich zuhause. 🩶
Das Gute ist ja, dass der Hund auch nach der Sozialisierungsphase noch lernen kann - dauert halt länger - je nach Charakter des Hundes. Ich denke, dass ich mich nicht weit aus dem Fenster lehne, wenn ich behaupte, dass die wenigsten TS-Hunde eine gute Sozialisierungsphase hatten - zumindest im Bereich 'unserer' Alltagsobjekte. Und trotzdem kann man diese Tiere mit viel Geduld in unsere Gesellschaft integrieren.
 
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R
23. März 20:43
Wo soll der Hund hin? Lebt man ländlich, ist Haus und grundstûck, sowie die Wiese dahinter schon ausreichend. Geht's mit dem Welpen in die Stadt, muss auch nicht zwingend mit öffentlichen gefahren werden, aber geräusche der Stadt sollten nicht zu fremd sein. Nach den Sinnen gehen. Haben die Augen mit Licht und Schatten zu tun gehabt, formen und Farben erlebt, Bewegungsreize unterschiedlicher Natur. Hat die Nase geschnüffelt. Die Ohren geräusche im Haus und außerhalb kennengelernt. Hat der Hund Bewegung gelernt?also auch Mal über unterschiedliche untergründe, leichte Steigungen und leichte hänge, einfache Stufe usw. Hat er andere Tiere und Hunde wahrgenommen, andere Menschen (Mann, Frau, Kind, "fremde", mehrere Menschen). Tierarzt ist ein thema. Autofahren ist auch etwas, dass viele sehr wichtig finden. Ist der Welpe anfassbar, ansprechbar, hat Vertrauen in den Menschen, weiß was Futter und Wasser ist 🙈✌🏼also für ihn bereitgestellt . Beißhemmung ist für viele Hunde auch ein Segen, frühzeitig angelernt. Dann kommt natürlich das Thema Stubenreinheit. Perfekt ist utopisch. Leider werden Hunde mit vielen ansprüchen konfrontiert und ich glaube, dass nicht mal ein Drittel aller Welpen, alles davon lernen könnten. Bei Problemen wird leider schnell auf schlechte Sozialisierung gepocht. Dabei beinhaltet sie einfach nur zu lernen, wie der Welpe sich selbst wahrnimmt und mit sich in unterschiedlichen Situationen und Konfrontationen umgehen lernt, um damit gewappnet fürs Leben zu sein. Er soll gegen die Knackpunkte ängstlichkeit, Unsicherheit und Aggression gewappnet sein. Aber das kann bei Umfeldwechsel eh erneut fraglich sein, denn Welpen müssen auch nicht mit umziehen geprägt werden.
 
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Lisa-Eileen
23. März 23:26
Sozialisierung auf größere Sachen wie Öffies etc. erwarte ich nicht vom Züchter, das sehe ich als meine Aufgabe. Allerdings sollte der Welpe bereits Dinge wie Auto fahren kennen, Alltagsgeräusche, auch gruselige Sachen wie raschelnde Tüten, flatternde Sachen, Staubsauger verschiedene Untergründe... Sollte eigentlich alleine durch die Fahrten zum Tierarzt nix neues sein. Unterschiedliche Menschen, andere Hunde (aus dem Rudel), natürlich überhaupt Hundeverhalten durch Geschwister und Familie. Bestenfalls andere Tiere wie Katzen und vielleicht gut bekannte Fremdhunde, Kinder. Tägliche Gassi-Runden durch Parks mit ner Wanne voll Welpen erwarte ich von keinem Züchter, eventuell macht man da auch mehr kaputt als richtig, je nach dem welche Typen einem da über den Weg laufen (eine Vermehrerin ist meinem Mann mal bei uns begegnet. Mehrere Welpen ohne Leine mit Mama. Mein Mann hat unsere Hunde angeleint gelassen und die Welpen kamen angestürmt und haben genervt, die Mama war sehr gestresst und hätte unsere Hunde fast angegriffen, unsere Hunde wussten gar nicht was sie machen sollten, mein Mann auch nicht... Die Olle hatte schon drei Mal keinen Plan 🙄 Zum Glück war er mit dem Auto und fast dort angekommen, so konnte er "fliehen". Das hätte böse enden können und obwohl er nichts falsch gemacht hat, hätte das die Welpen geprägt, wenn sich da auch nur ein Althund vergessen hätte... Ähnlich kann's natürlich auch anders rum gehen. Arschhund grätscht in Welpenausflug. Das möchte ich für den Welpen den ich dann bekomme auch nicht) Gut vorbereitet geht die Sozialisierung dann sowieso bei mir weiter. Der Züchter kennt ja meinen Alltag nicht. Vielleicht brauche ich mehr Stadtsachen als Land oder habe Pferde, nen Rollstuhl, zig Kinder oder eine demente Oma. Grundsozialisiert und wesenfest gezüchtet bekomme ich den Rest dann individuell hin mit dem Welpen zusammen.
Also ich kannte es bei Rocket und meinem zukünftigen so das man mit dem Züchter ja auch in Kontakt ist und mit ihm redet was man mit dem Hund dann vor hat und der Züchter dann entsprechend gewisse Dinge beachtet wie bei mir eben auch Stadtverkehr, Öffis und Krach zb Laubbläser usw. Das macht schon nen Unterschied.
 
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Alexa
31. Aug. 13:39
Sehe ich wie du, wenn ich einen Wurf habe, kennen sie mehr als nur Zuhause oder Wiese, sie kennen z.b. Auto fahren, Straßen, Schermaschinen usw. Außerdem das anfassen an Ohr, Augen und schnauze etc. Außerdem wachsen sie im Rudel auf. Auch die Sozialisierung gegenüber fremden Menschen. (Sehr wichtig bei der Rasse) Ich gehe Rassespezifische drauf ein. 😊