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Regina
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zuletzt 28. Juli

Neue Züchtung von Wachhunden in den USA

In den USA gibt es eine neue Züchtung: "Der Elitesoldat im Haus" Würde mich einfach mal interessieren, was die Dogorama-Gemeinde von so etwas hält. Zitat: "Eliteausbildung, die nicht jeder Welpe überlebt"... Braucht man das? Bitte geht friedlich miteinander um, wie immer an die Regeln halten. https://www.focus.de/finanzen/da-ist-geld-da-reiche-zahlen-jetzt-mehr-fuer-einen-wachhund-als-sie-im-jahr-verdienen_id_260155096.html
 
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Julia und
27. Juli 00:26
Für mich klingt das nach einem großen Marketing Gag. Dass sich viele Trainer und Hundesportler in den USA ihre eigenen Schäferhundmischlinge aus deutschen, belgischen und holländischen Schäferhunden kreieren und züchten ist eigentlich nichts neues. Dass Wach und Schutzhunden fertig ausgebildet verkauft werden auch nicht. Hier scheint aber jemand ein Mysterium daraus zu machen und aufgrund von augenscheinlicher Exklusivität viel Geld für Schäferhundmischlinge mit Schutzausbildung zu verlangen. Dass die Hunde zu Tode gedrillt werden glaube ich ehrlich gesagt nicht, dass erscheint mir ein Teil des Marketing gebundenen Mysteriums und der Exklusivität zu sein. Ein gebrochener Hund ist kein guter Schutzhund, er ist eine tickende Zeitbombe. Ich vermute also, dass es tatsächlich gut ausgebildete Hunde sind, denen man aber ein bisschen Gladiatoren Image verleihen will. Auch wenn der Ausbildungsstandard für unsere Verhältnisse sehr hart und reichlich aversiv ist, glaube ich nicht, dass er sich großartig von anderen Schutzhundausbildungen unterscheidet. Und eigentlich ist inzwischen in den allermeisten Fleckchen der Erde angekommen, dass ein Hund am besten performt, wenn er dabei auch Spaß und ein gutes Verhältnis zum Ausbilder hat und nicht einfach kaputt gedrillt wird. Was ich interessant finde ist, dass man gar keine Statements oder Kommentare von namhaften Trainern oder Sporthundegurus zu dieser "Rasse" finden kann. Was für mich wiederum umso mehr darauf hindeutet, dass es ein großes Theater für reiche Leute ist. Kann mich natürlich auch irren.
 
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Melanie
27. Juli 05:14
Wer Multimillionär ist und dazu bereit ist 150.000 Dollar für einen Svallin "Elitesoldaten" zu zahlen( der auch den Bodyguard ersetzen kann), dem geht es sicherlich nicht um den Hund an sich. Meiner Meinung nach geht es diesen Leuten in erster Linie darum sich selbst und vor allem ihr Eigentum zu beschützen und erhalten. Was sind für einen Multimillionär schon 150.000 Dollar... Wenn der eine dann nicht funktioniert, muss er halt weg und es kommt ein neuer🤮🤮😡. Kein Mensch braucht so etwas.
 
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Julia und
27. Juli 11:38
Wer Multimillionär ist und dazu bereit ist 150.000 Dollar für einen Svallin "Elitesoldaten" zu zahlen( der auch den Bodyguard ersetzen kann), dem geht es sicherlich nicht um den Hund an sich. Meiner Meinung nach geht es diesen Leuten in erster Linie darum sich selbst und vor allem ihr Eigentum zu beschützen und erhalten. Was sind für einen Multimillionär schon 150.000 Dollar... Wenn der eine dann nicht funktioniert, muss er halt weg und es kommt ein neuer🤮🤮😡. Kein Mensch braucht so etwas.
Aber welcher Multimillionär braucht denn einen Elite Schutzhund, der als Haustier beworben auf dem Sofa liegt und kuschelt. Zumal sich eine Villa mit Grundstück auch schlecht vom Sofa aus beschützen lässt. Ein Multimillionär hat eine Sicherheitsfirma, die mit Alarmanlagen und wenn es sein muss eigenen Hunden sein Hab und Gut bewacht. Diese Hunde kuscheln aber ganz sicher nicht auf dem Sofa, um dann innerhalb von einer Sekunde den Modus zu switchen und die bösen Männer tot zu beißen. Das klingt doch alles ein bisschen nach einem Märchen, um dem Ego der künftigen Besitzer zu schmeicheln. Zumal es ein enormen Risiko wäre, dass ein mannscharfer Elite Schmusehund die Putzfrau oder den Gärtner beißt. Aber jemanden mit viel Geld glauben zu lassen, dass er einen verschmusten Killer Elitärhund auf dem Sofa liegen hat macht durchaus Sinn, da sich dadurch die Preise in die Höhe treiben lassen. Bin weiterhin der Meinung, dass es sich hier um sehr gut ausgebildete "normale" Schäferhundmischlinge handelt, die top im Gehorsam stehen und unter professioneller Anleitung beeindruckend Beißarbeit demonstrieren.
 
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D
27. Juli 12:19
Aber welcher Multimillionär braucht denn einen Elite Schutzhund, der als Haustier beworben auf dem Sofa liegt und kuschelt. Zumal sich eine Villa mit Grundstück auch schlecht vom Sofa aus beschützen lässt. Ein Multimillionär hat eine Sicherheitsfirma, die mit Alarmanlagen und wenn es sein muss eigenen Hunden sein Hab und Gut bewacht. Diese Hunde kuscheln aber ganz sicher nicht auf dem Sofa, um dann innerhalb von einer Sekunde den Modus zu switchen und die bösen Männer tot zu beißen. Das klingt doch alles ein bisschen nach einem Märchen, um dem Ego der künftigen Besitzer zu schmeicheln. Zumal es ein enormen Risiko wäre, dass ein mannscharfer Elite Schmusehund die Putzfrau oder den Gärtner beißt. Aber jemanden mit viel Geld glauben zu lassen, dass er einen verschmusten Killer Elitärhund auf dem Sofa liegen hat macht durchaus Sinn, da sich dadurch die Preise in die Höhe treiben lassen. Bin weiterhin der Meinung, dass es sich hier um sehr gut ausgebildete "normale" Schäferhundmischlinge handelt, die top im Gehorsam stehen und unter professioneller Anleitung beeindruckend Beißarbeit demonstrieren.
Das ist auch eine meine Befürchtungen: wer sagt, dass diese „Elitesoldaten“ nicht auf falsche Menschen losgehen, Haustiere oder Kinder als Bedrohung ansehen, vom Besitzer als „Witz“ oder Test auf Freunde gehetzt werden (vor allem wenn Alkohol und Drogen im Spiel sind)? Oder die Wände hoch gehen, weil sie einfach komplett unausgelastet sind? Ich hoffe ja doch dass es nur ein Marketinggag ist, nach dem Motto „die Elite ist leider ausverkauft, aber ich hätte hier noch einen guten Standardhund den Sie haben können“.
 
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Melanie
27. Juli 19:18
Aber welcher Multimillionär braucht denn einen Elite Schutzhund, der als Haustier beworben auf dem Sofa liegt und kuschelt. Zumal sich eine Villa mit Grundstück auch schlecht vom Sofa aus beschützen lässt. Ein Multimillionär hat eine Sicherheitsfirma, die mit Alarmanlagen und wenn es sein muss eigenen Hunden sein Hab und Gut bewacht. Diese Hunde kuscheln aber ganz sicher nicht auf dem Sofa, um dann innerhalb von einer Sekunde den Modus zu switchen und die bösen Männer tot zu beißen. Das klingt doch alles ein bisschen nach einem Märchen, um dem Ego der künftigen Besitzer zu schmeicheln. Zumal es ein enormen Risiko wäre, dass ein mannscharfer Elite Schmusehund die Putzfrau oder den Gärtner beißt. Aber jemanden mit viel Geld glauben zu lassen, dass er einen verschmusten Killer Elitärhund auf dem Sofa liegen hat macht durchaus Sinn, da sich dadurch die Preise in die Höhe treiben lassen. Bin weiterhin der Meinung, dass es sich hier um sehr gut ausgebildete "normale" Schäferhundmischlinge handelt, die top im Gehorsam stehen und unter professioneller Anleitung beeindruckend Beißarbeit demonstrieren.
Solche "Elite Hunde" braucht keiner. Ich bin nur der Meinung das sie mit den Multimillionären ein Klientel bedienen, denen es eh egal ist wie "gut" die Hunde sind. Der Hund dient dort sehr wahrscheinlich oft dem eigenem Ego. Was gibt es praktischeres als einen sehr guten Wachhund mit dem dann die ganze Familie auch noch kuscheln kann ( ironisch gemeint)? Wenn es so nicht funktioniert? Shit Happens: waren ja eh "nur" 150.000 Dollar... Und wer trägt bei der ganzen Geschichte mal wieder das große Leid??? Der Hund.
 
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Sonja
28. Juli 08:14
Das ist auch eine meine Befürchtungen: wer sagt, dass diese „Elitesoldaten“ nicht auf falsche Menschen losgehen, Haustiere oder Kinder als Bedrohung ansehen, vom Besitzer als „Witz“ oder Test auf Freunde gehetzt werden (vor allem wenn Alkohol und Drogen im Spiel sind)? Oder die Wände hoch gehen, weil sie einfach komplett unausgelastet sind? Ich hoffe ja doch dass es nur ein Marketinggag ist, nach dem Motto „die Elite ist leider ausverkauft, aber ich hätte hier noch einen guten Standardhund den Sie haben können“.
Das Problem ist ja auch das solche Hunde, die so eine Ausbildung haben auch ein Aufgabe brauchen...., das sieht man ja auch bei Diensthunde ( habe einige ihm im Verwandten/Bekanntenkreis) . Ein gut ausgebildeter Hund kann zwar zwischen "Aufgabe und Freizeit" unterscheiden und auch "switschen" aber eben nur wenn sie auch in der Freizeit gefordert werden ( Hundesport etc.) also auch ausgelastet sind besonders "mental". Die Diensthunde die ich kenne sind in ihrer "Freizeit" auch "Kuschelpartner"😉, aber der/die Besitzer machen mehr mit ihnen als nur "normales Gassi gehen" .🤗. Ich bezweifle sehr das jene die sich so einen "Svalinn" anschaffen, diesen auslasten /beschäftigen wollen/können. 🤗.....und genau dann werden die "unberechenbar"....Ein gutes Beispiel finde ich sind dafür Joe Bindens Schäferhunde, des waren/sind ja ausgediente "US-Armyhunde", also hatten auch eine "Elite Ausbildung" hinter sich....was aber passierte, also das sie "Angestellte des weißen Hauses" bissen verwunderte mich nicht wirklich. Es sind/waren bestimmt keine "gefährlichen/bösen" Hunde, aber eben wahrscheinlich unausgelastet....
 
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Werner
28. Juli 08:25
Einfach - nööö!
 
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Kassandra
28. Juli 08:51
Das Problem ist ja auch das solche Hunde, die so eine Ausbildung haben auch ein Aufgabe brauchen...., das sieht man ja auch bei Diensthunde ( habe einige ihm im Verwandten/Bekanntenkreis) . Ein gut ausgebildeter Hund kann zwar zwischen "Aufgabe und Freizeit" unterscheiden und auch "switschen" aber eben nur wenn sie auch in der Freizeit gefordert werden ( Hundesport etc.) also auch ausgelastet sind besonders "mental". Die Diensthunde die ich kenne sind in ihrer "Freizeit" auch "Kuschelpartner"😉, aber der/die Besitzer machen mehr mit ihnen als nur "normales Gassi gehen" .🤗. Ich bezweifle sehr das jene die sich so einen "Svalinn" anschaffen, diesen auslasten /beschäftigen wollen/können. 🤗.....und genau dann werden die "unberechenbar"....Ein gutes Beispiel finde ich sind dafür Joe Bindens Schäferhunde, des waren/sind ja ausgediente "US-Armyhunde", also hatten auch eine "Elite Ausbildung" hinter sich....was aber passierte, also das sie "Angestellte des weißen Hauses" bissen verwunderte mich nicht wirklich. Es sind/waren bestimmt keine "gefährlichen/bösen" Hunde, aber eben wahrscheinlich unausgelastet....
Guter Punkt. Da kann man nur hoffen daß zumindest einige Multimillionäre dann doch so tierlieb sind und sich zum Hund noch einen Angestellten dazu holen der sich um den Hund kümmert oder zumindest für artgerechtes Training sorgen. Ich versuche jetzt nicht an irgendwelche Oligarchen oder Proleten zu denken, die den Hund ausschließlich als Statussymbol brauchen. sondern an eine reiche Familie mit Kindern die tatsächlich das Gefühl hat extra Sicherheit zu brauchen und die den Hund tatsächlich auch als Familienhund haben will. Die könnte ich mir vorstellen würde auch artgerechtes Training organisieren. Vielleicht nicht selbst machen aber zumindest sich darum kümmern, das der Hund nicht durchdreht. Wobei eine solche Familie den Hund wahrscheinlich beim aller kleinsten Zwischenfall mit Kindern oder Besuch sofort weggeben würde.