Zum einen sind ja selbst die Welpen, die nicht die gewünschten Veränderungen stark genug ausprägen besser dran als der aktuelle Standard.
Zum anderen geht es ja auch langfristig um die Veränderung der Rasse durch ein Umdenken bei den Fans. Wenn man sieht, hey es geht auch anders, die Hunde sind auch anders cool oder sogar noch cooler, dann ist ja viel gewonnen.
Da geht es ja auch um Aufklärung und um Repräsentation. Je öfter man einen gesünderen Frenchy sieht, umso mehr fällt der ungesunde Phänotyp auf.
Aktuell stört sich kaum jemand an dem Rassestandard, weil man es anders nicht kennt.
Ich habe einfach keine Hoffnung auf ein Zuchtverbot. Daher sehe ich jeden als Gewinn an, der die Rasse zumindest verbessern will und das öffentlich effektiv zur Schau stellt.
Das ist jetzt nur mal ein Beispiel. Das sind für mich auch Welpen, die auf der Strecke bleiben. Diese minimalen „Verbesserungen“ sind nicht annähernd das, was eine gesunde Hundenase ausmacht.
Noch dazu kommt es ja auf den Genotyp an. Optisch kann eine französische Bulldogge schon alternativ aussehen aber ihr Erbgut kann dazu führen, dass vereinzelte Welpen wieder kurze Schnauzen kriegen.
Und davon ab müsste auch die Wirbelsäule, sowie das Gehör (Ebenfalls zu Eng) anders gezüchtet werden.
Ich verstehe, dass man optisch bessere französische Bulldoggen züchten möchte und öffentlich bekannt machen möchte.
Aber nur weil es optisch gesund aussieht, ist es das am Ende nicht.
Andere Länder konnten auch gewisse Rassehunde verbieten, also kann das Deutschland auch.