Die Welt ändert sich rasant. Mein Zuchtziel wäre zB (wenn ich züchten würde was ich ja nicht mache) eine ideale Assistenzhunderasse speziell für Kinder und Jugendliche mit Weglauftendenz und fehlender Gefahrenerkennung. Also ein großer Hund, kraftvoller Hund, frei von Aggression, ruhiges Wesen, leicht trainierbar, ohne Jagdtrieb, hoher will to please, nicht auf eine Einzelperson fixiert, langlebig uvm.
Das wäre toll, aber wie viele Fehlversuche braucht es, bis so ein Ergebnis dabei rum kommt… wie viele große kräftige Welpen, bei denen dann doch der Herdenschutzhund oder Jäger durchkommt würden dann als untauglich für die vorgesehene Bestimmung durch mehrere Hände gehen um zuletzt bestenfalls im Tierheim zu landen? Wahrscheinlich sind solche hohen Ansprüche an einen Hund auch eher durch sorgsame Auswahl und entsprechendem Training zu erreichen? Ich glaube man kann durch gezieltes kontrolliertes einkreuzen anderer Rassen bestimmt einiges erreichen, sollte davon aber nicht den perfekten Hund erhoffen. Gesunde Rassen, die vielleicht nicht den Modetrends entsprechen, sich aber in ihrem Körper wohl fühlen, bilden doch schon die Grundlage für ruhige, aggressionslose Begleiteter