Weil es heute eine absolute Modeerscheinung ist. Das war es damals nicht. Beim Eurasier ist mit Sinn und Verstand vorgegangen worden. Heutzutage explodiert das alles . Hunderte neue Rasse Bezeichnungen und alle sind mega stolz drauf einen Hund einer außergewöhnlichen " Rasse " zu besitzen. Da wird auf den Modezug aufgesprungen, sonst nichts. Mit Zucht hat das nix zu tun. Pomsky , Dalmador, Frenchipei, ....da kann man noch 100 gruselige Bezeichnungen für gruselige Anpaarungen anführen.
Die Zeit ist eine andere, es ist oberflächlich und schnelllebig
geworden. Heute hat man auch alle 2 Jahre ein neues Handy und und und....
Aber nur, weil es Idioten gibt, heißt es doch nicht, dass alle "neuen" Züchter und Vereinsgründer Idioten sein müssen. Es gibt so viele dumme und verantwortungslose Hundehalter. Willst du deshalb für alle Privatpersonen die Hundehaltung verbieten? Es gibt Menschen, die ihre Kinder misshandeln und vernachlässigen. Soll deshalb niemand mehr Kinder bekommen dürfen? Es geht doch eben nicht um sinnloses Mischen, sondern darum, SINNVOLL neue Rassen zu erschaffen, die den heutigen Bedürfnissen entsprechen. Dann würde man auch nicht so viele Gebrauchshunderassen in Familien finden, deren Ansprüchen überhaupt nicht gerecht geworden wird. Und die Vermehrerei wird die gleiche bleiben. Egal ob mit neuen oder nur mit den alten Rassen. Das wird sich nicht verschlimmern.
Und die Qualität ist doch messbar an der Praxis und den "Ergebnissen" der neuen Vereine. Ich weiß nicht, ob dir Kennzahlen etwas sagen, aber das ist doch die Grundlage von Qualitätssicherheit. Alles wird in messbare Daten verpackt und ausgewertet. Das geht auch bei der Zucht.
Welche Daseinsberechtigung hat denn der VDH mit seinen Standards für Mops und Co.? Ein Verein, der von sich behauptet, für Tierwohl zu stehen unterstützt ganz üble Qualzuchten. Das ist definitiv kein Merkmal für Qualität, sondern lächerlich und absurd.