Mir sind noch ein paar Punkte eingefallen.
Ich kann deinen Text falsch verstehen, aber falls nicht, dann sage ich es trotzdem mal. Es liest sich so als hätte Berg keine Hundekontakte. Das führt natürlich zu Unsicherheit. Das ist bei meiner Wolfspitzdame ein Anlass zum Bellen. Vielleicht habt ihr eine Hundeschule in der Nähe, die Junghundekurse mit geleiteten freiem Spiel anbietet. Einfach der Kontakt kann helfen die Unsicherheit abzubauen. Und durch die Leitung in der Hundeschule, kann man lernen wann und wie man angreift oder laufen lässt. Es hilft einfach beim Körpersprache der Hunde lesen lernen. Zumindest ist das meine Erfahrung.
Und bei uns ist Bellen in der Wohnung und außerhalb der Wohnung anders belegt. In der Wohnung bellt ChiChi zum Anzeigen. Das darf sie auch. Nach spätestens dem 3. Beller arbeite ich mit Abbruchsignal und schicke sie an ihren Platz. Dann übernehme ich, was auch immer sie anzeigen wollte. Ob nun Tür oder Fenster oder Geräusch. Hier hat der Trainer echt geholfen, da dies bei uns bis auf Abbruchsignal rein körpersprachlich läuft (also mein Auftreten, Haltung, Bewegungssicherheit, etc.). Besser kriege ich das leider nicht erklärt.
Beim Bellen draußen ist das anders. Im Freilauf wird sie abgerufen. Auch damit übernehme ich wieder die Kontrolle und Regel was auch immer passiert. An der Leine ist es ihr Signal dafür, dass ihr etwas nicht geheuer ist. Dann vergrößern wir den Meidebogen erst einmal. Wenn es Hund oder Mensch sind, beobachten wir dann aus dem Sitz gemeinsam und stellen fest, dass nichts schlimmes passiert. Ist es ein Gegenstand, dann arbeiten wir uns mit viel Lob langsam näher, bis wir festgestellt haben, dass es gar nicht so dramatisch ist, sondern nur ein umgekipptes Bobby Car. Hier arbeite ich fast ausschließlich mit verbalem Lob. Also jedes näherstehen wird gefeiert, aber ich locke nicht, sondern lasse sie in ihrem Tempo erkunden.
Vielleicht ist ja der eine oder andere Gedanke dabei, der dir hilft.