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Alex
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zuletzt 8. Sept.

Zwei Welpen mit einmal.

Hallo liebe Dogorama-Community, ich würde gerne euch um Rat fragen. Wir als 5 köpfige Familie wollen uns in naher Zukunft zwei Hunde holen. Diese sollen beide als Welpen bei uns einziehen. Es wird wohl ein Schäferhund (Rüde) und ein Jack Russell (Hündin) sein. Beide bekommen jeweils eine eigene "Höhle" mit reichlich Platz. Alternativ können aber auch beide in einer "Höhle" schlafen wenn es sich denn anbietet (sollte man aber nicht machen habe ich gelesen, wegen eigenem Rückzugsort und so). Zusätzlich besitzen wir ein großes Grundstück und haben selbstverständlich viel Liebe zu vergeben. Wir würden gerne zwei Hunde nehmen, damit sich einer nicht allein fühlt in der Nacht. Meine Fragen dazu wären : Verstehen sich denn Schäferhunde mit Jack Russell's? ( und anders rum natürlich) Sollten wir lieber eher zwei Gleichgeschlechtliche Hunde nehmen? Was spricht dafür sich zwei Welpen zu holen & was dagegen? Viele Grüße
 
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Dogorama-Mitglied
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8. Sept. 09:15
Also ich kenne welche die diese beiden rassen haben und die verstehen sich gut. Nur mit sonst keinem Hund 😂 Aber das muss ja absolut nichts heißen. Die Frage die ich mir eher stellen ist könnt ihr ne gute Erziehung für beide bewerkstelligen. Oder ist es sinnvoll erst einen Hund zu holen und in ein zwei Jahren den nächsten.
 
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Dogorama-Mitglied
8. Sept. 09:15
Also ich kenne welche die diese beiden rassen haben und die verstehen sich gut. Nur mit sonst keinem Hund 😂 Aber das muss ja absolut nichts heißen. Die Frage die ich mir eher stellen ist könnt ihr ne gute Erziehung für beide bewerkstelligen. Oder ist es sinnvoll erst einen Hund zu holen und in ein zwei Jahren den nächsten.
 
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Sachiko
8. Sept. 10:41
Ich persönlich würde abraten zwei Welpen gleichzeitig zu holen. Für die Welpen ist das sicher super, da die immer jemand zum spielen haben und so...aber beide gleichzeitig zu erziehen finde ich schwierig 😅 ich hatte aber auch erst einen Welpen. Und die Rassen verstehen sich sicher gut, wenn die sozialisiert sind
 
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Dogorama-Mitglied
8. Sept. 11:33
Ich habe auch zwei Hunde, davon ein Schäferhund und einen Jagdhundmix. Meine Eltern hatten einen Jack Russel, mit dem es keine Probleme gab, da alle drei gut sozialisiert sind. Aber wichtig finde ich zu sagen, dass Jagd- und Wachhunde vom Wesen her sehr verschieden sind. Der Schäferhund ist sehr ehrgeizig und strebt nach Lob, möchte alles richtig machen und benötigt andere Aufgaben als die, für die der Jackie gezüchtet wurde... Das setzt bei beiden ganz andere Ansprüche an die Erziehung. Wenn man hundeerfahren ist, ist es schön mit zwei Hunden, weil sie sich durchs Spielen nochmal anders austoben als ein Besitzer mit seinem Hund. Aber Erziehung ist mit einem alleine leichter. Vor allem wenn ihr beide gleichzeitig holt, haben die Welpen eine Dynamik unter sich und fordern ihre Besitzer deutlich mehr. Ich hatte zuerst meine Schäferhündin, konnte mich ganz auf sie konzentrieren und nach 2 Jahren habe ich gemerkt, dass wir beide bereit für einen Zweiten sind. Es klappt toll, aber die Zeit vorher war sehr wichtig. So war niemand mit der Situation überfordert und ich konnte die Schäferhündin so erziehen, dass sie jetzt als sicheres Vorbild auftreten kann, an dem sich der Zweite orientiert.
 
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Sonja
8. Sept. 15:45
Ich würde euch auch empfehlen erst nur einen Welpen einziehen zu lassen und dann nach 2-3 Jahren den zweiten. Ich kenne viele mit zwei Hunden aber bei allen sind die Hunde nicht gleich alt. Ein Welpe ist schon viel Arbeit und erfordert eine "Tagesumstellung" von allen Familienmitgliedern, bei zwei kleinen Rabauken die unterschiedlicher Rasse ( und so auch unterschiedliche Erziehung benötigt) sind besonders Hundeunerfahrene Menschen schnell überfordert... Der zweite Vorteil , wenn ein Hund schon erwachsen (2-3 Jahre alt) ist, ist dass der jüngere viel vom älteren lernen kann und wird. Auch wird er nicht nur positives beim älteren abschauen, daher finde ich ist es besonders wichtig dass der ältere verlässlicher Grundgehorsam besitzt. Ich würde daher erst den Schäferhund einziehen lassen, weil diese Hunde bei entsprechender erziehung/ausbildung einen starken "Willen dem Menschen zu gefallen" haben und daher weniger eigenständiger und verlässlicher sind als ein Jagdhund ( ja der Jack Russel gehört zu den Jagdhunden, was leidermanche nicht wissen oder wissen wollen )
 
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Gabi
8. Sept. 15:53
Beide Rassen sind keine einfachen. Ich hatte selbst eine Terrierhündin. Wenn du sonst nichts anderes zu tun hast ist es wohl möglich, aber ich stelle mir das äußerst stressig vor.
 
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Dogorama-Mitglied
8. Sept. 16:41
Beide Rassen sind nicht wirklich Anfänger-Hunde. Habt ihr schon Erfahrung? Sonst würde ich, gerade mit Kindern, eher zu einem goldy oder Labrador raten oder einem netten Mischling aus dem Tierheim. Und Welpen sind extrem anstrengend. 😅 holt euch lieber erst mal einen.
 
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Tanja
8. Sept. 16:59
Ich empfehle Euch auch zuerst nur einen Welpen zu holen. Den 2. erst, wenn der erste mindestens 1 Jahr alt ist. Dann hat der zwei auf alle Fälle ein Leitbild. Allein fühlt sich ein einzelner Welpe nicht, denn Ihr seid sein Rudel. Beides sind anspruchsvolle Rassen. Es gibt mit Sicherheit familientauglichere, die Euch nicht so stark beanspruchen. Schließlich muss man allen, Familie und Hund gerecht werden. Wir hatten immer Cocker. Ich als Kind und später mit eigener Familie. Mit kleinen Zwillingen war schon das stellenweise ein Spagat.
 
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Dogorama-Mitglied
8. Sept. 18:21
Beides sehr sportliche Rassen, die beschäftigt werden möchten. Darf man fragen, wieso gerade diese Rassen? Und wie sehr ihr euch damit beschäftigt habt? Wollt ihr auch Hundesport machen oder eher als Familienhund?
 
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Jasmin
8. Sept. 18:44
Um eure Fragen zu beantworten: jede Rasse kann sich mit jeder verstehen oder auch nicht das hat mit Sozialisation, Erfahrungen, persönlichen Vorlieben etc. Zu tun. Habt ihr gegengeschlechtliche Hunde habt ihr die Geschichte mit dem Trennen bei der Läufigkeit. Ansonsten kommt es auf die Hunde und deren individuellen Charakter an. Mein Hund und der meiner Eltern sind den ganzen Tag zusammen. Beides Rüden und kein Thema. Gibt aber auch Rüden die andere ziemlich 💩 finden. Ebenso Hündinnen. Und damit zum beantworten der 3. Frage: hattet ihr schonmal einen Hund und/oder einen Welpen? Besonders am Anfang ist das ein 24 Stunden Job und die Rassen die ihr euch ausgesucht habt, sind beides keine Couchpotatoes. Habt ihr zwei Welpen habt ihr die doppelte Arbeit denn ihr könnt es vergessen mit beiden gleichzeitig laufen zu gehen wenn ihr sie irgendwie erziehen wollt. Zudem werden sie anstatt auf euch eher aufeinander geprägt sein. Sie werden sich gegenseitig den größten Blödsinn beibringen und wenn ihr Pech habt und sie werden älter ihre Rangkämpfe austragen. Ich würde ganz klar dazu raten zunächst einen Hund zu holen und wenn es mit dem läuft einen zweiten (in der Regel wenn der 2/3 Jahre alt ist und aus der Pubertät raus ist) dann ist der ältere Hund super Lehrmeister für den Jüngeren und erzieht mit. Dann sind das natürlich auch zwei sehr unterschiedliche Rassen. Wie habt ihr euch den Alltag, die Beschäftigung mit euren Hunden vorgestellt?
 
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Daniel
8. Sept. 21:35
Das meiste wurde ja schon gesagt. Möchte aber noch anmerken, dass ihr nicht beide gleichzeitig trainieren könnt. Sondern getrennt voneinander. Auch in einer Hundeschule. Das vergessen viele leider. Wird sehr viel Arbeit!