Zusammenführung von Welpe und unsicherem Hund
Hallo liebe Dogorama Community,
Weihnachten steht bevor und wir würden gerne meine Familie mit unserer 6 Monate alten Dackeldame Wilma besuchen. Einziges Problem: meine Eltern haben einen 9 Jahre alten Dalmatinerrüden (Mojo) mit einigen Problemen. Sie haben ihn vor einem halben Jahr aus eher problematischen Verhältnissen adoptiert. Er ist mittlerweile super lieb, verschmust und realisiert langsam wie ein gutes Hundeleben aussieht. Allerdings zeigt er draußen aggressives Verhalten gegenüber anderen Hunden - aus purer Unsicherheit. Er hat anscheinend nie gelernt wie er souverän damit umgehen soll. Ein hundetrainer kam schon zum Einsatz, allerdings nur mit bedingtem Erfolg. So ein Verhalten kann man nicht von jetzt auf gleich abschalten. Laut Vorbesitzern, die auch einen kleinen Zweithund hatten, war das Zusammenleben in der Wohnung friedlich, nur draußen hatte er Probleme mit anderen.
Habt ihr Tipps oder Erfahrungen wie man in so einer Situation am besten verfahren kann? Wir möchten nicht, dass unsere Wilma einen Schreck bekommt, da sie bisher wirklich super im Umgang mit anderen Hunden ist, oder Mojo traumatisiert wird.
Was wir bisher gemacht haben:
- gemeinsamer Spaziergang auf neutralem Boden mit Abstand. Es lief ganz gut. Mojo bellte zwar, wenn der Abstand zu gering war, aber Wilma war sichtlich unbeeindruckt und entspannt.
- Maulkorbtraining mit Mojo. Naja, geht so. Er versucht immer noch ihn abzustreifen.
- Kuscheldecke von Wilma mitgeben damit Mojo sich an ihren Geruch gewöhnt. Keine Ahnung, ob das was bringt, aber Mojo war sehr interessiert, schnüffelte viel und kuschelt auch mit dieser Decke.
Was würdet ihr tun? Es geht lediglich darum irgendwann mal ein paar Stunden mit beiden Hunden zu verbringen. Sie müssen keine besten Freunde werden, aber wenigstens einander akzeptieren.