Wie sehen eure Gassirunden aus?

Das ist eine vereinfachte Form der Aussage.
Einfacher Richtungswechsel ohne Kommunikation, nonverbal, macht man nicht, sollte man auch in der Hundeschule lernen - Körpersprache, auch wenn wir es verlernt haben. Zusätzlich sollte man auch immer wieder Kontakt aufnehmen, nonverbal und hier liegt das Problem.

Zieh dir mal ein Geschirr oder Hüftgurt mit Beinschlaufen an und lass dich da führen ohne Kommunikation und schnellen Richtungswechsel. Viel Spaß deine WS und Gelenke danken es dir....

Ach ja, da wir auf 2 Beinen laufen ist der Hebel bei Hund und Mensch am Hals ein ganz anderer, somit auch nicht vergleichbar. Jedoch sollte man darauf achten, dass der Hals des Hundes nicht muskulär verspannt ist.

Mein Kind läuft bei der großen lieber mit Geschirr, da dann über die Leine wenige Emotionen übertragen werden.

Wir hatten auch so ein Würgehalsband die Hundeschule meinte das sei wichtig so gehorcht er 🙄ich mag es nicht mehr habe jetzt auch wieder ein Geschirr.🤗

Würgehalsband ist Verboten. Ein normales Halsband ist ein festes. Es gibt noch Kurzzughalsband, die haben ein Anschlag und sollen nur verhindern, dass der Kopf raus schlüpft, dürfen nicht auf würgen eingestellt sein.
Diese spricht wenig für die Hundeschule, wenn ein Hund durch zwang in Gehorsam....
Leider gibt es sowas heute immer noch...

Dann hast du meinen "sehr verallgemeinernden Text" einfach nicht richtig gelesen. Ich habe nirgendwo die Art und Weise des Fußlaufens infrage gestellt. ".Fußlaufen heißt für dich etwas Anderes als für viele andere Hundebesitzer" --> genau das war meine Frage.
Und ich weiß nicht, was an meinem vorgeschlagenen Experiment "hart" sein soll. Ich habe das mal gemacht. Davor war mir nicht klar,.wie anstrengend es wirklich für den Hund ist, die Leine locker zu lassen. Und wenn man sich diesen oder den Leinenführigkeitsthread anschaut dürfte das auf sehr viele Hundehalter*innen zu treffen. Im Übrigen habe ich ebenfalls geschrieben, dass man durchaus ein Halsband verwenden kann, nur bitte nicht an einer langen Leine (ist wie gesagt, in Österreich sogar verboten, wohl nicht ohne Grund). Und das mit dem hin und herreißen bezog sich auf den Kommentar weiter unten (habe ich auch explizit erwähnt), in dem geschrieben wurde, dass die Person immer an der Leine ruckt und dann ihr Signal fürs Weitergehen gibt.

... Und auch das mit den 20 minuten war eine FRAGE: wenn wir morgens vor die Tür gehen, dann muss mein Hund. Dringend. Da gehen wir kurz über die Straße und bevor nicht alles erledigt ist, geht es auch nicht weiter (habe ich mehrmals probiert mit der Folge, dass ich ihre Hinterlassenschaften dann vom Bürgersteig aufsammeln musste, weil sie es dann bis in den Wald nicht mehr schafft.. Aber wie soll mein Hund im Fuß (ob jetzt mit Blickkontakt oder locker neben mir herlaufen) und gleichzeitig k**** ? Vielleicht habe ich einfach ein sehr seltsames Tier. XD

Ich nutze beides wenn mit 10 meter Leine natürlich nur mit Geschirr bei normalen Spaziergang das Halsband. Nein Herr Schröder darf nicht bestimmen wo es lang geht habe es lieber wenn er neben mir läuft ab und an darf er auch vor. Hinter mir hat er nichts zu suchen. Er darf schnüffeln aber nicht immer und überall kommt auf die Lage drauf an

Die Person auf die sich meine Aussage bezog, nimmt aber scheinbar keinen Kontakt zu ihrem Hund auf. Sondern gibt einen Leinenruck, wenn er/sie weitergehen möchte. Das finde ich persönlich unfair.

Ich laufe mit meinem Hund nicht ohne Kommunikation, sondern kündige meine Richtungswechsel an. Mal verbal, mal nonverbal. Und ja, ich sehe deutlich häufiger Menschen am Halsband rumrucken als Leute am Geschirr. Das scheint bei vielen ein regelrechter Impuls zu sein, den sie nur schwer unterdrücken können. Auch scheinen sich manche Hunde am Halsband förmlich zu erwürgen. Niemand kann mir erzählen, dass das dann gesünder sein soll als ein gut sitzendes Brustgeschirr. Deswegen finde ich, sollte ein Halsband erst dann zum Einsatz.kommen, wenn der Hund bereits leinenführig ist. Aber wie gesagt, dass muss jeder selbst entscheiden.

Kann nicht widersprechen, mit der Leinenführigkeit hatte ich nie groß Probleme und bei manchen ist es egal was sie am Hund haben es bringt beides nichts für die Leinenführigkeit.
Da sollte dann ein guter Trainer an die Halter, der Hund lernt es von allein...

Ja, meine läuft am Geschirr deutlich besser. Liegt vll daran, dass sie am Halsband früher (nicht bei mir) mehr ziehen durfte. Ich versuche aber beides ab und an zu nutzen, damit es im Zweifelsfall auch mit Halsband klappt. Meine Hündin mag das über den Kopf ziehen halt nicht (ist beim Mantel auch so). Wir haben aber einen guten Weg gefunden, indem ich ihr das Geschirr nur noch hinhalte und sie schlüpft dann rein. Das klappt sehr gut (wenn sie es sozusagen selber anzieht).

Bei dem Leinenführigkeitsthema ging es am Ende halt nur noch darum, welches neue Führhilfsmittel denn jetzt besser ist (Halti, Gentleführung, was es da nicht alles gibt). Und da bin ich dann halt raus. Wenn es darum geht, Training durch Hilfsmittel zu ersetzen. Zumal man sich gerade den Umgang mit dem Halti zumindesr von jemandem zeigen lassen sollte.

Was mich halt besonders irritiert, ist, wie viele hier schreiben, dass sie xy verwenden, weil ihr Trainer ihnen das empfohlen hat. Vielleicht bin ich da überkritisch, aber Trainer kann sich mach wie vor fast jeder nennen und auch eine Hundeschule aufmachen (bzw. die Philosophien gehen da doch sehr auseinander), aber wenn ein "Experte" mir irgendetwas sagt (selbst beim Arzt), möchte ich erklärt haben, WARUM er dieses oder jenes für besser befindet und alles Andere kategorisch ablehnt. Und selbst als Halsbandfreund wäre ich skeptisch, wenn mir jemand sagt,.dass ein Hund NUR am Halsband leinenführig wird. Denn dafür gibt es einfach keine plausible Erklärung. Oder " ich habe gelernt, dass ein Geschirr zum Ziehen animiert". Da fragt ihr nicht nach? Warum ist das so? Worauf fußt diese Annahme? Kann man das überhaupt so pauschal sagen? Gibt es Trainer, die da anderer Meinung sind?

Ich rate immer zu einer Leine die nicht länger ist als 1,5 -2 m .. so lernt der Hund bei Fuß zu gehen und ihr konnt schnell den Hund wegziehen falls er etwas fremdes in den Mund nimmt oder an Urin lecken möchte damit das Tier keine leptospirose oder giardien bekommt von kranken Hunden . Ich bin da in letzter Zeit sehr vorsichtig was kaka und Urin angeht da mein toypodle leptospirose bekommen hat und eingeschläfert werden musste .

Ich bevorzuge das Halsband, obwohl Mailo auch am Geschirr ordentlich läuft. Geschirre verleiten mehr zum Ziehen ( zumindest bei Hunden, die dazu neigen). Wenn Mailo an der Leine ist, läuft er neben mir an der lockeren Leine und schnüffelt überwiegend nicht. Sobald es die Umgebung zulässt ( wir haben nur 5 min bis zum Feld/ Wald), läuft er aber ohne Leine. Er darf dann auch vorlaufen und schnüffeln, denn er ist gut abrufbar. Kommen uns Leute oder fremde Hunde entgegen, läuft er aber neben mir und nicht vorneweg. Ein Geschirr haben wir auch für Auto und Wohnmobil zum Anschnallen. Es gibt aber auch Rassen (z.B. Möpse), bei denen es wegen der Körperproportionen mit einem Halsband schwierig sein kann. Auf jeden Fall hat man einen Hund am Halsband besser unter Kontrolle. Mit dem Geschirr ist er aber besser gesichert, falls er ängstlich oder schreckhaft ist, oder man den Hund erst neu vielleicht sogar aus dem Auslandstierschutz hat. Wenn wir im Urlaub zum Beispiel in verkehrsreichen Gebieten mit ihm gehen, nehme ich auch sicherheitshalber ein Geschirr. Sicher ist sicher. Einmal ging da plötzlich ein Feuerwerk los und da bekommt Mailo Panik.