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Cinja
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Anzahl der Antworten 92
zuletzt 6. Aug.

..Wie ausgewechselt..

Hallo zusammen, Ich wende mich an euch, weil ich ein paar Tipps gebrauchen könnte und nicht jemand der mir sagt, das ich nicht für einen Hund zu ständig sein kann. Wir haben seit einem Monat einen Hund aus dem Tierschutz. Er heißt Paco und ist jetzt 6 Monate alt. Er ist ein Podenco Mix. Seit dem er den ersten Tag da ist, haben wir schon angefangen mit ihm einige Sachen zu trainieren. Wie zum Beispiel „auf den Platz“ „bleib“ „sitz“. Besonders vor dem Essen oder wenn wir essen klappt es gut. An der Leine hat er auch wenig gezogen, aber die Leine war immer auf Spannung. Mittlerweile ist es aber so, dass er nicht mehr auf seinen Namen hört und alles was wir machen als spiel sieht.. Wir können auch nicht mehr wirklich spazieren gehen, weil er bei jedem Meter stehen bleibt und irgendwo schnuppern möchte. Und sobald man weiter will (wir benutzen das Kommando „weiter“) und nur mal kurz die Leine spannt, stellt er sich komplett quer und läuft keinen Meter mehr bis er nicht geschnuppert hat. Es raubt einem manchmal echt die Geduld und macht so auch keinen Spaß mehr. Dennoch versuchen wir konsequent zu sein und weiter zu gehen. Wir wechseln dann die Seite, aber er versucht es halt trotzdem. Wir sind seit letzter Woche in einer Hunde Schule, dort klappt es super und er hört auch gut, aber nach der Hunde Schule geht garnichts mehr… es ist als ob er in der Hundeschule zeigen will was er kann und nach der Schule kein Bock mehr hat… Mein Partner und ich arbeiten beide, aber zu unterschiedlichen Zeiten, so das Paco 1-3 Stunden am Tag alleine ist. Morgens bin ich für Paco da und es klappt soweit auch alles und er ist dann noch sehr entspannt und will meist garnicht aufstehen. Wir gehen morgens eine kleine Runde spazieren und dann verbringen wir fast den ganzen Morgen im Garten, wenn das Wetter es denn zu lässt. Zum Mittag hin gehen wir noch eine halbe bis Dreiviertel stunde laufen, damit er bevor er allein ist ausgelastet ist. Das klappt soweit auch alles, aber wenn mein Partner dann kommt, dreht Paco durch und lässt sich garnichts mehr sagen und spielt doof. Er fängt an zu knabbern und klaut Schuhe aus der schuhkiste.. aber das knabbern ist das schlimmere davon, weil er einfach nicht aufhört, egal ob wir ihn ignorieren oder ihm aus oder nein sagen. Danach dreht er meist Noch mehr auf. Wir wollen nicht das es ausartet oder später schlimmer wird… und es ist ja grade mal erst der Anfang der Pubertät… Habt ihr Tipps oder Tricks wie wir Paco in den Griff kriegen, ohne ihn zu stark zu betrafen? Ps:. Wir bzw. Ich habe so schon Angst, das wir ihm nicht gerecht werden und wir ihn abgeben müssen, aber das könnte ich nicht übers Herz bringen… bitte bleibt lieb🙏🏼
 
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Jörg
4. Aug. 13:19
Garten und Hunde schuhle ist ein schönes Thema Treniert ihr auch außerhalb der Hunde schuhle das was man euch dort beibringt. Leinenführigkeit ist ein schönes Stichwort ich gebe meinem abunzu ein leckerchen an der Leine wen er entspand neben mir läuft. Und das wortlos damit er merkt das es was gutes ist wen er neben mir läuft. Er kommt in die pupatät. Da ist auch Geduld angesagt. Das kann man auch wunderbar im eigenen Garten üben und danach nach draußen verlagern. https://youtu.be/a5Wzsy7HP2Y schaut euch mal die Videos von der Dame an ich kenne sie zwar nicht aber das was sie von sich gibt hört sich plausibel an!
 
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Silke
4. Aug. 13:23
Huhu Cinja. Du hast hier schon super tolle Tipps bekommen. Ich wollte dir nur mal sagen, in diesem Alter ging es uns genauso. Und ja ich hätte sie am liebsten mehr als dreimal einfach gegen ne Wand geschmissen 😂. Aber das gehört alles dazu. Auch das man sich hilflos fühlt und überfordert. Du bist damit nicht alleine. Lass dem ganzen Zeit, er ist ja auch nun erst einen Monat da. Nimm dir die Tipps zu Herzen und gib dem ganzen etwas zum ankommen. Scheue dich nicht weitere Fragen zu stellen. Das schafft ihr schon ☺️
Wenn es nicht der erste Hund ist den man hat ist man in der Pubertät nicht unbedingt hilflos und überfordert. Attila hat die Pubertät damals auch fast übersprungen aber trotzdem habe ich in der Zeit oft gesagt das er auf der Autobahn Ball spielen soll.🤭🤷‍♀️🙈😂
 
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Peter
4. Aug. 13:36
Wenn es nicht der erste Hund ist den man hat ist man in der Pubertät nicht unbedingt hilflos und überfordert. Attila hat die Pubertät damals auch fast übersprungen aber trotzdem habe ich in der Zeit oft gesagt das er auf der Autobahn Ball spielen soll.🤭🤷‍♀️🙈😂
Ich hab oft zu Neo gesagt „noch so ein Ding und dann ist Morgen Tierheim angesagt, kleiner Mann!“ 😂 Hat gewirkt, er ist immer noch das 🙃
 
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Dogorama-Mitglied
4. Aug. 13:37
Wenn es nicht der erste Hund ist den man hat ist man in der Pubertät nicht unbedingt hilflos und überfordert. Attila hat die Pubertät damals auch fast übersprungen aber trotzdem habe ich in der Zeit oft gesagt das er auf der Autobahn Ball spielen soll.🤭🤷‍♀️🙈😂
War mein erster Welpe und ja sowas kann je nach Charakter des Menschen schon sehr überfordern 🙈 nicht selten höre ich auch das zweit oder Dritthundbesitzer mal nen Hund haben, bei dem alles anders ist und man überfordert ist 😂 kommt halt immer auf Hund und Halter an. Da ich wusste das diese Zeit vorüber geht, habe ich sie verschont und nicht gegen die Wand geklatscht 🤣
 
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Silke
4. Aug. 13:49
Ich hab oft zu Neo gesagt „noch so ein Ding und dann ist Morgen Tierheim angesagt, kleiner Mann!“ 😂 Hat gewirkt, er ist immer noch das 🙃
Attila hat sich dann auch immer zusammengerissen und musste nicht auf die Autobahn.😂
 
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Cinja
4. Aug. 13:53
Ich danke euch alles für die hilfreichen Ratschläge und Motivationen 🙏🏼 ich denke wir habe wirklich zu viele Erwartungen an den kleinen Mann und uns gestellt und schrauben alles jetzt erst ein Mal runter. Ich glaube wir haben uns selber unter Druck gesetzt das er perfekt erzogen werden und hören muss 😖 wir werden uns jetzt voll und ganz auf Paco und seine Bedürfnisse konzentrieren vielen lieben Dank 🙏🏼🥰
 
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Silke
4. Aug. 13:59
War mein erster Welpe und ja sowas kann je nach Charakter des Menschen schon sehr überfordern 🙈 nicht selten höre ich auch das zweit oder Dritthundbesitzer mal nen Hund haben, bei dem alles anders ist und man überfordert ist 😂 kommt halt immer auf Hund und Halter an. Da ich wusste das diese Zeit vorüber geht, habe ich sie verschont und nicht gegen die Wand geklatscht 🤣
Ich hatte schon so viele völlig unterschiedliche Hunde. Man muss halt auf jeden Hund anders eingehen. Ich glaub die größte Herausforderung für mich war ein Kleiner Münsterländer mit extremen Jagdtrieb. Aber auch bei der selben Rasse kann es große Unterschiede geben. Ich hatte mal einen Deutschen Schäferhund der war ein total dominates Arschloch. Der hat ne sehr konsequente und strenge Hand gebraucht. Und der nächste Schäferhund war das totale Weichei. Bei dem ist die Welt schon fast zusammengebrochen wenn man die Stimme zu doll angehoben hat. Bei Tieren im allgemeinen bin ich aber auch unheimlich ruhig und habe eine Engelsgeduld. Wenn der eine Trainingsansatz nicht fruchtet muss man halt anders an die Sache gehen...🤷‍♀️
 
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Dogorama-Mitglied
4. Aug. 14:03
Ich danke euch alles für die hilfreichen Ratschläge und Motivationen 🙏🏼 ich denke wir habe wirklich zu viele Erwartungen an den kleinen Mann und uns gestellt und schrauben alles jetzt erst ein Mal runter. Ich glaube wir haben uns selber unter Druck gesetzt das er perfekt erzogen werden und hören muss 😖 wir werden uns jetzt voll und ganz auf Paco und seine Bedürfnisse konzentrieren vielen lieben Dank 🙏🏼🥰
Das wird schon werden. Braucht alles seine Zeit :)
 
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Dogorama-Mitglied
4. Aug. 14:27
Der ist in der Pubertät. Da möchte er auch länger schnüffeln. Ich sehe in deinem Bericht kein bisschen unnormales Verhalten von Paco. Das, was euch da gerade etwas Probleme bereitet, sehe ich nicht als solche. Mit zunehmendem Alter wird es sich "rauswachsen" Es sieht auch nicht danach aus, als würdet ihr ihm nicht gerecht, keine Sorge. Geht einfach nicht darauf ein, wenn er so aufdreht. Nach meiner Erfahrung beruhigen sie sich so am schnellsten wieder.
 
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Dogorama-Mitglied
4. Aug. 14:31
Ich hatte schon so viele völlig unterschiedliche Hunde. Man muss halt auf jeden Hund anders eingehen. Ich glaub die größte Herausforderung für mich war ein Kleiner Münsterländer mit extremen Jagdtrieb. Aber auch bei der selben Rasse kann es große Unterschiede geben. Ich hatte mal einen Deutschen Schäferhund der war ein total dominates Arschloch. Der hat ne sehr konsequente und strenge Hand gebraucht. Und der nächste Schäferhund war das totale Weichei. Bei dem ist die Welt schon fast zusammengebrochen wenn man die Stimme zu doll angehoben hat. Bei Tieren im allgemeinen bin ich aber auch unheimlich ruhig und habe eine Engelsgeduld. Wenn der eine Trainingsansatz nicht fruchtet muss man halt anders an die Sache gehen...🤷‍♀️
Ja, du hast Recht. Die sind soooo unterschiedlich. Wir haben auch von: wie, du bist sauer auf mich? Mir doch egal. bis: Hilfe, du bist sauer? Neeeiiiin, bitte nicht. Wir würden unsere Hunde niemals schlagen und als Bestrafung wird nur mal gemeckert. Aber wie du sagst, dem Arschloch ist es wurscht und das Weichei zieht den Schwanz ein.