Home / Forum / Welpen & Junghunde / Welpen direkt nach Einzug nachts alleine schlafen lassen?

Verfasser
Sonja
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 45
zuletzt 19. Okt.

Welpen direkt nach Einzug nachts alleine schlafen lassen?

Ihr Lieben, in 2 Wochen zieht unser Labrador Welpe ein und ich mache mir um die ersten Nächte Gedanken. Ziel für später soll es sein, dass der Hund im EG schläft und wir oben. Die erste Zeit wollte ich erst einmal unten bei ihm bleiben, bis er uns besser kennt und sich eingewöhnt hat. Nun meinte der Züchter gestern dass ich ihn gleich ab der ersten Nacht alleine in seiner Box im EG lassen soll, damit er sich gar nicht erst daran gewöhnt das ich nachts in der Nähe bin. Also abends in die Box, zumachen und ab nach Kleb ins Schlafzimmer. Um 23:00 noch mal raus und dann würde er es auch bis 5:00 aushalten. Ich habe dazu oft andere Empfehlungen gelesen (Box üben, auf keinen Fall in der ersten Zeit nachts alleine lassen etc) und wollte ich nun einmal um eure Einschätzung bitten. Seht ihr das wie der Züchter, also gar nicht erst daran gewöhnen? Schon einmal vielen lieben Dank für eure Tipps / Erfahrungen dazu!❤️
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
Beliebteste Antwort
17. Okt. 13:52
Eigentlich hast du dir die Frage schon selber beantwortet. Du zweifelst die Aussage des Züchters an, hast kein gutes Gefühl dabei, sonst würdest du nicht fragen. Verlass dich auf DEIN Gefühl. 👍😊 Für mich persönlich käme das so auch nicht in Frage.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Jessica
17. Okt. 13:38
Ich würde ihn erstmal 1 Woche bei dir schlafen lassen weil sie am Anfang noch die Mama vermissen und danach kannst du ihn nach und nach dran gewöhnen wo anders zu schlafen
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sandra
17. Okt. 13:43
Dein Hund war vorher mit seiner Mutter und seinen Geschwistern zusammen. Du holst ihn aus seiner gewohnten Umgebung und er ist ohne jemanden dem er vertraut. Wenn ihr eine Beziehung aufgebaut habt kannst du mit ihm allein sein üben. Im Moment ist es ein welpe - noch kein Hund. Ein Baby ist noch kein Kind und erst recht kein Erwachsener. So ist es auch bei Hunden. Er ist noch in der prägenden Phase. Nimm dir Zeit und baue eine Beziehung zu dem Knirps auf und dann übst du erst einmal mit der Zeit einen gesunden Abstand zu halten (den Hund auch mal in Ruhe lassen auch wenn er süß ist) und ihn an Umgebung und deine tägliche Gewohnheiten gewöhnen. Ruhe üben und dann auch das allein sein in ganz kleinen Schritten (das er nicht überall hinter her darf wohin du gehst und das du auch mal ohne ihm aus dem Zimmer gehst). Damit er vertrauen hat das du wieder kommst. Beziehung baut man durch viele tolle Momente auf und mit viel Zeit und Geduld. Antwort auf deine Frage: nein, ich würde meinen einzelnen Welpen am Anfang nicht allein lassen. Meine junghunde schlafen (weil sie es wollen) mittlerweile im Flur oder Wohnzimmer und manchmal auch bei mir (Couch oder Bett).
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
17. Okt. 13:52
Eigentlich hast du dir die Frage schon selber beantwortet. Du zweifelst die Aussage des Züchters an, hast kein gutes Gefühl dabei, sonst würdest du nicht fragen. Verlass dich auf DEIN Gefühl. 👍😊 Für mich persönlich käme das so auch nicht in Frage.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
17. Okt. 13:56
Ja, ein bisschen merkwürdig 😕
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
17. Okt. 13:59
Genau das hab ich mir auch direkt gedacht.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sandra
17. Okt. 14:02
Darf ich fragen ob es dein erster Welpe ist? Noch zur Box. Ich finde persönlich ist es ein Hilfsmittel. Gerade für Hundeanfänger bzw. Erst-Welpenbesitzer. Um auch selbst als Mensch konsequentes Handeln zu lernen. Und auch (selbst als erfahrener Hundebesitzer) gefährliche Situationen im Haushalt zu verhindern. Denn Welpen sind bessere Finder von unseren Situationen als jedes Kleinkind 🤦‍♀️ Aber auch hier muss das erst positiv verknüpft werden, das bedeutet dort wird gefüttert und dort wird geschlafen. Sollte an einer geschützten Stelle stehen und so weiter. Nach Tierschutzgesetz ist eine Haltung/Verwahrung nur bei Transport gedacht. Ich könnte meinen Hund nicht acht Stunden während ich schlafe in einen Käfig sperren in dem er sich nicht auch mal bewegen oder trinken oder den Ort wechseln kann. Ich habe leicht reden - ich habe alle Zimmer Kinder/Welpensicher gemacht und mit Tür Gittern versehen. Trotzdem finden sie Dinge die gefährlich sind - sie sind eben neugierig. Und auch echt flink neues zu lernen
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Christina
17. Okt. 14:08
Bei dem Thema scheiden sich auch die Geister. Mir wurde erklärt, dass das nächtliche Urinieren von uns Menschen angewöhnt wird. Jedes Mal wenn der Hund einen Ton von sich gibt, rennen wir raus und lassen ihn machen. Das gewöhnt sich so ein Hund auch schnell an. Kona schlief in der ersten Nacht in ihrer Box auf meiner Kopfhöhe, so dass sie meinen Atem und Herzschlag hört. Und wenn sie sich meldet sollte ich eine Hand in die Box tun und sie beruhigen. So habe ich es gemacht, Kona ist schnell wieder eingeschlafen und ich musste nicht einmal nachts mit ihr raus.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sandra
17. Okt. 14:08
Labradore sind ja eigentlich Jagdhunde. Vielleicht ist dies auch einer aus einer Arbeitsreihe? Meine Großeltern haben ihre Jagdhunde im Wintergarten mit offen Übergang zum Zwinger gehalten. Mein Großvater war Jäger. Und die Hunde waren in erster Linie Arbeitshunde und kein Familienhund. Sie waren die meiste Zeit mit ihm im Wald und von Anfang an als Gruppe allein - er hat selbst gezüchtet (alle fünf Jahre einen Wurf maximal) und selbst einen oder drei Welpen in Regel behalten und ein zwei von einem anderen Jäger geholt. Aber im Haus waren sie im Grunde nie. Aber das war zu einer anderen Zeit. Aber einige von diesen Züchtern (gerade bei Jägern) kenne ich, die ihre Hunde nur im Zwinger halten.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sandra
17. Okt. 14:15
Ich habe ein Geschwisterpaar genommen. Sie sind mittlerweile stubenrein. Sie können das auch erst ab dem 6. Monat kontrollieren und ab da wollen sie auch nicht mehr wirklich irgendwo in die Wohnung machen (wenn sie selbstbewusst sind und sich mit ihrem Besitzer sicher fühlen… gibt viele wenns) Ich finde es gibt da - wie bei Kindern - keinen perfekten Weg. Man muss sich eben mit dem wie man es macht wohl fühlen. Ich bin der Typ Mensch: ich wisch es weg und dann geht es weiter. Mich stört das nicht - mein letzter Rüde war altersbedingt inkontinent und hatte Arthrose (Schmerzen) und da war es wie beim Welpen (unkontrolliert), wenn er einen Schub hatte.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Christina
17. Okt. 14:17
So besonders glaube ich, ist es nicht. Die Trainerin von der ich das habe, arbeitet schon seit Jahren so und gibt es neuen Hundebesitzern mit auf den Weg. Sie bekommt immer positives Feedback zu dem Thema. 🤷🏻‍♀️ Ich gebe es jetzt weiter, wenn ich die Möglichkeit habe, denn es ist schon ne ordentliche Erleichterung und einen Versuch definitiv wert mMn.