Struktur ist gut und wichtig, Flexibilität aber auch. 😉
Auf lange Sicht ist es sehr praktisch, einen Hund zu haben, der nicht wie ein Uhrwerk "funktioniert" und wie ein kleiner Monk zu seinen ganz festen Zeiten raus will/muss.
Ich bin selbst Frühaufsteherin, deshalb ist unsere Morgenrunde in Stein gemeißelt. Dafür kann ich tagsüber die Spaziergänge mal ein, zwei Stunden schieben, wie es mir passt bzw. wie es ggf. Termine vorgeben. Finde ich sehr angenehm so.
Deshalb würde ich meinem Welpen das Ausschlafen schon in einem gewissen Rahmen erlauben, wenn dies möglich ist und nicht irgendwann zu extrem mit den Fütterungszeiten kollidiert.
Genau, exakt meine Meinung. Strukturen und Abläufe ja, aber dafür brauchst du keinen Stundenplan oder nen Wecker. Die Abläufe sind eher relativ zu einander.
Also nicht 7 Uhr aufstehen, 7.15 Frühstück, 7.30 Gassi, 8 Uhr Spielen etc. sondern es geht eher um die Reihenfolge. Auf die eine Aktion folgt die Nächste usw.
Einen Welpen würde ich immer schlafen lassen, wenn es geht. Freu dich über jede Minute, die er schläft, es ist schon schwer genug, auf die 20h zu kommen. Außerdem soll sich der Hund später an dir orientieren, nicht andersrum. Sonst hast du einen Hund mit innerer, sehr genauen Uhr, der dann einfordert. Wenn ein Hund mal warten muß, ist das auch ne gute Übung zu Themen wie Frustrationstoleranz, Geduld, Impulskontrolle etc.