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Maria
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Anzahl der Antworten 5
zuletzt 20. Aug.

Welpe und andere Hunde beim Gassi

Hallo zusammen, Langsam wird unser Spitzwelpe beim Spaziergang seinem Ruf mehr als gerecht und wir wollen so früh es geht die Kurve kriegen. Kaya ist jetzt 4 Monate alt, liebt Menschen und Tiere sehr und ist, wenn sie einmal warm wurde, sehr verträglich. Nur irgendwie fängt sie seit einiger Zeit an bei Sichtkontakt mit anderen Hunden total auszuflippen. Da wird von weitem geknurrt und gebellt und rumgesprungen, wenn man dann aber gucken lässt, ist alles gut. Bin mir von daher nicht ganz sicher ob es nicht eher Frustration ist statt Aggression. Wir waren bisher auch einmal in einer Spielgruppe in der Hundeschule, da hat sie beim 1. Mal auch geknurrt und gebellt, sich dann aber irgendwann wieder gefangen und mit der Meute mitgerannt als wäre nichts. Wir hatten auch schon Hunde über Nacht hier wo alles gut lief, aber selbst die wurden auf der Straße angeknurrt als die vom Gassi gehen wiederkamen und wir unten standen. Ich weiß, dass Spitze Wachhunde sind, allerdings reagiert sie ansonsten auf nichts und niemanden so stark. Und auch wenn sie evtl nur von weitem auf sich aufmerksam machen will, schreckt sowas ja potenzielle Hundefreunde total ab. In die Spielstunde gehen wir natürlich demnächst weiterhin, allerdings wird das unser Problemchen ja nicht lösen. Ich weiß auch nicht ganz wie ich in so einer Situation reagieren soll und stelle mich meist nur vor sie um die Sicht zu versperren. Ob ablenken sinnvoll wäre weiß ich nicht, das könnte auch falsche Signale senden ("Immer wenn ich abdrehe, bekomme ich was tolles") Sie ist ja noch ein Welpe, aber ich möchte natürlich nicht erst warten bis es zu spät ist mit handeln. Lg
 
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Kerstin
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19. Aug. 16:34
Ok. Dann würde ich eher drauf tippen, dass dein Problem in Richtung Unzufriedenheit geht. In dem Fall kann man an der Frustrationstoleranz arbeiten. Sie muss lernen, dass man nicht zu jedem Hund kann und vor allem nicht Hund = Party. Dein Motto sollte sein: Qualität über Quantität. Besser ist es, sich ein paar Hunde rauszusuchen, mit denen sie viel Kontakt haben kann und nicht an jeden fremden Hund lassen. Die paar Hunde in deinem Umfeld sollten eigentlich als Sozialkontakte reichen (vorausgesetzt sie sieht die wirklich öfters und darf dann auch Spielen oder so). Die Kleine lernt besser von älteren, souveränen Hunden statt von jeden dahergelaufenen.
 
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Kerstin
19. Aug. 15:36
Sie ist erst 4 Monate, da sollte der Wachhund noch nicht wirklich durchkommen. Macht sie das aus Angst/Unsicherheit oder weil sie unbedingt zum anderen Hund will? Wie haltet es ihr momentan mit Kontakt mit anderen Hunden beim Gassi gehen? Darf sie immer „Hallo sagen“? Wie sieht es allgemein mit Hundekontakten aus? Hat sie schon mehrere Hunde kennengelernt (also richtig, nicht nur kurz „Hallo sagen“) als nur das eine mal in der Spielgruppe?
 
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Maria
19. Aug. 15:42
Sie ist erst 4 Monate, da sollte der Wachhund noch nicht wirklich durchkommen. Macht sie das aus Angst/Unsicherheit oder weil sie unbedingt zum anderen Hund will? Wie haltet es ihr momentan mit Kontakt mit anderen Hunden beim Gassi gehen? Darf sie immer „Hallo sagen“? Wie sieht es allgemein mit Hundekontakten aus? Hat sie schon mehrere Hunde kennengelernt (also richtig, nicht nur kurz „Hallo sagen“) als nur das eine mal in der Spielgruppe?
Ja das dachte ich mir auch, dass es etwas zu früh ist. Sie kennt die Nachbarhunde aus dem Haus, die 2 meiner Schwiegermutter die hier ein paar Tage übernachtet hatten, den meiner Schwester als regelmäßigen Kontakt. Beim Gassi gehen darf sie immer hallo sagen falls es gewünscht ist, auf der Hundewiese sind wir auch manchmal, allerdings oft alleine oder mit großen Hunden, wo keinerlei Interesse besteht. Also meist zieht sie dabei in die Richtung und will offensichtlich hin, wobei es aber auch schon passiert ist dass es ihr dann doch zu unheimlich wurde und sie dann eher schüchtern wurde bei Kontakt. Ich denke das variiert wahrscheinlich pro Hund, denn die 2 meiner Schwiegermutter hat sie ja auch angebellt obwohl die hier mit gelebt hatten
 
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Kerstin
19. Aug. 16:34
Ok. Dann würde ich eher drauf tippen, dass dein Problem in Richtung Unzufriedenheit geht. In dem Fall kann man an der Frustrationstoleranz arbeiten. Sie muss lernen, dass man nicht zu jedem Hund kann und vor allem nicht Hund = Party. Dein Motto sollte sein: Qualität über Quantität. Besser ist es, sich ein paar Hunde rauszusuchen, mit denen sie viel Kontakt haben kann und nicht an jeden fremden Hund lassen. Die paar Hunde in deinem Umfeld sollten eigentlich als Sozialkontakte reichen (vorausgesetzt sie sieht die wirklich öfters und darf dann auch Spielen oder so). Die Kleine lernt besser von älteren, souveränen Hunden statt von jeden dahergelaufenen.
 
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Dogorama-Mitglied
19. Aug. 17:04
Wir haben das gleiche Problem bei unserem Rüden fast 12 Monate alt. Bei ihm ist es absolute Unsicherheit. Wir entgegnen dem Ganzen mit vielen, vielen Hundekontakten. So das er merkt, es ist ja garnicht so schlimm. Es bessert sich tatsächlich. Was uns aufgefallen ist, dass das Bellen und auch in die Leine springen bei großen Hunden weniger ist, als bei Hunden in seiner Größe. Das wurde uns als pubertierendes Gehabe erklärt. Da unser Goldstück aus dem Tierschutz ist und er fast 5 Monate in Quarantäne war inkl. einer Magen OP. Hat der Kleine sicher einiges mitgemacht. Deshalb bringen wir ihm jetzt den Kontakt mit anderen Hunden und Rassen bei. Und wie gesagt aus Aufregung und Unsicherheit wird bei ihm dann ganz schnell Freude und er hat Spaß mit großen und kleinen Hunden. Achja natürlich muss auch die Auswahl der Hundekontakte stimmen. Eher ruhige souveräne Hunde eignen sich dafür. Einen aufgeregten hast du ja schon 😁
 
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Dogorama-Mitglied
20. Aug. 13:59
Für mich hört sich das eher nach Frust als nach Unsicherheit an. Wie wurde es in der Spielstunde gehandhabt, durften die Welpen direkt spielen oder mussten sie erstmal ruhig sein bevor sie losgemacht wurden? Du hast ja einige Hunde im Umfeld mit denen du trainieren kannst. Lass jemanden mit Hund an einer ausgemachten Stelle warten. Wenn deine Kleine kläfft und sich aufregt, drehst du um und gehst weg. Wenn sie ruhig bleibt, gehst du näher. Dreht sie wieder auf, drehst du wieder um. Usw. bis ihr beim anderen Hund angelangt seid. Auch in der Spielstunde würde ich sie nicht laufen lassen solange sie rumhibbelt. Abgeleint wird erst, wenn sie ruhig ist. Und dann auch nicht schicken, sondern einfach nur freigeben. Wenn du das konsequent durchziehst, sollte sie schnell lernen, dass man nur zu anderen Hunden hinkann, wenn man ruhig ist.