Wir versuchen es mit so Ner Tube mit hüner paste aber wenn er sich auf irgendwas fixiert dann ist vorbei
Wenn er sich auf etwas fixiert, warst Du zu spät. Deine Arbeit fängt an, wenn er die Anderen wahrnimmt. Wenn Du zu irgendeinem Zeitpunkt denkst, dass es zu spät ist, kommt Ihr nicht weiter. Zu spät ist es höchstens für den einen Weg, dann musst Du umdenken und eine andere Lösung versuchen.
Etwas konkreter, aber nur als Beispiel: Ihr seht von weitem Hund und Halter auf Euch zu kommen. Dein Hund ist neugierig, aber noch nicht im Tunnel. Dann wäre ein Weg, die Ruhe Deines Hundes und dass er Dir Aufmerksamkeit schenkt, zu belohnen.
Dieselbe Situation, aber Du bekommst die Aufmerksamkeit nicht mehr und Dein Hund ist sehr angespannt. Dann fällt der erste Weg weg, dafür ist es zu spät. Der zweite Weg wäre nun vielleicht Umdrehen. Den Hund bei Fuß in die Gegenrichtung gehen lassen, mit vielen Geschwindigkeits- und Richtungswechseln. Wenn er wieder ganz bei Dir ist, kannst Du wieder umdrehen und es von vorne versuchen.
Jede schwierige Situation ist willkommen alsTrainingsmöglichkeit. Um ein Problem zu beheben, muss man dieselbe Situation wieder und wieder trainieren.
Was noch helfen kann: Bevor Du zu Hause los gehst, überlegst Du, was für Situationen kommen könnten. Mal es Dir bis ins Detail aus. Und dann überleg Dir, was Du machen möchtest/solltest/müsstest, um die Situation zu meistern. Denk daran, dass Dein Hund mit Dir ein Team bildet, also drück ihm nichts auf, sondern meistert es gemeinsam. Dein Hund vertraut sich Deiner Führung an, Du sollst ihn sicher durchs Leben leiten.
Wenn Du mit dieser mentalen Vorbereitung in eine knifflige Situation kommst, kannst Du ruhig bleiben und einfach das tun, was Du Dir vorgenommen hast. Die Erfahrung aus der Situation fließt in zukünftige Lösungsansätze ein.
Das A und O ist, je aufgeregter Dein Hund ist, desto ruhiger musst Du sein.