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Angelique und
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zuletzt 26. Feb.

Welpe muss mehr essen

Guten Tag, wir waren gerade beim Tierarzt weil unsere Lucy sich wohl eine Zerrung im Bein geholt hat. Sie ist 10 1/2 Wochen und wiegt 5kg. Wir haben sie seit dem 20. Und füttern ihr 400g Rinti Kennerfleisch Huhn Junior und dann noch Trockenfutter für Welpen, aber das haben wir nicht abgezogen. Sie isst es meistens, wenn sie das Rintifutter aufgegessen hat und beim Trockenfutter isst sie sowieso nie alles, was wir ihr reingeben. Wieviel sollen wir ihr mehr geben? Der Tierarzt hat uns das nicht gesagt Sie ist ein Mischling, aber wir wissen nicht mit was. Das war auch der ehemaligen Halterin unbekannt. Tippe aber auf eine Labrador Mischung
 
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Dogorama-Mitglied
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26. Feb. 16:36
Welpen benötigen im Gegensatz zu einem erwachsenen Hund eine deutlich höhere Energiedichte im Verhältnis zu ihrem Gewicht. Wichtig ist, den Welpen mit allem zu versorgen was er zum Wachsen braucht. Vor allem das richtige Mischverhältnis von Calcium und Phosphor ist entscheidend für einen gesunden Knochenaufbau. Gerade der Calciumgehalt muss beim Welpenfutter, im Gegensatz zum Futter für den erwachsenen Hund, niedriger sein. Überschüssiges Calcium wird beim erwachsenen Hund einfach über den Kot ausgeschieden. Beim Welpen jedoch sofort in das Wachstum investiert. Dieser Prozess kann dazu führen, dass der Welpe zu schnell zu viel wächst und dann mit einem instabilen Knochengerüst herumläuft, welches sich im schlimmsten Fall verformen kann.
 
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26. Feb. 16:36
Welpen benötigen im Gegensatz zu einem erwachsenen Hund eine deutlich höhere Energiedichte im Verhältnis zu ihrem Gewicht. Wichtig ist, den Welpen mit allem zu versorgen was er zum Wachsen braucht. Vor allem das richtige Mischverhältnis von Calcium und Phosphor ist entscheidend für einen gesunden Knochenaufbau. Gerade der Calciumgehalt muss beim Welpenfutter, im Gegensatz zum Futter für den erwachsenen Hund, niedriger sein. Überschüssiges Calcium wird beim erwachsenen Hund einfach über den Kot ausgeschieden. Beim Welpen jedoch sofort in das Wachstum investiert. Dieser Prozess kann dazu führen, dass der Welpe zu schnell zu viel wächst und dann mit einem instabilen Knochengerüst herumläuft, welches sich im schlimmsten Fall verformen kann.
 
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26. Feb. 16:39
Ein Labradorwelpe bekommt eine Tagesration von insgesamt etwa 6 – 8 Prozent seines Körpergewichts. Ein erwachsener Labrador hingegen nur 2 – 3 Prozent seines Körpergewichts. Jedoch ist dieser Wert auch davon abhängig, welche Futterart gefüttert wird. Da Trockenfutter zum Beispiel eine besonders hohe Energiedichte hat und wenig Wasseranteil aufweist, muss davon deutlich weniger gefüttert werden, als zum Beispiel von Nassfutter. Der Wasseranteil der Nahrung entscheidet maßgeblich darüber, wie viel Prozent des Körpergewichts der Welpe zu sich nehmen soll. Doch auch hier entscheidet, wie aktiv der Welpe ist. Ein sehr lebhafter Labrador, der kaum stillsitzen kann und den ganzen Tag auf den Beinen ist, verbrennt natürlich mehr Kalorien als sehr ruhige Welpen, die lieber neben Herrchen und Frauchen auf der Couch dösen. Fütterungsdosen sind immer als sehr individuell zu betrachten. Es gilt, den Welpen lieber etwas schmaler zu halten, als zu viel Speck ansetzen zu lassen. Es sollte sich zwar an den allgemeinen Fütterungsempfehlungen orientiert werden, jedoch muss vor allem das Gefühl entscheiden. Empfehlenswert ist es zudem, den kleinen Labrador einmal wöchentlich zu wiegen. Viele Fertigfuttermittel auf ihrer Packung enthalten Mengenangaben, die sich vor allem am Gewicht des Hundes orientieren. Diese sollten unbedingt berücksichtig werden. Natürlich nur dann, wenn der Welpe sein Idealgewicht hat und nicht etwa zu dick oder zu dünn scheint. Fütterungsmengen sind immer auch mit ein bisschen Ausprobieren verbunden.
 
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Dogorama-Mitglied
26. Feb. 16:40
Bis zu einem Alter von 6 Monaten sollte der Labradorwelpe 3 – 5 mal pro Tag in kleineren Mahlzeiten gefüttert werden. Die Verdauung des Welpen ist noch nicht auf einmalige Riesenportionen ausgelegt. Diese können schnell zu Magenproblemen oder Übelkeit führen. Erst ab einem Alter von ca. 6 Monaten können die häufigen Fütterungen ein wenig heruntergefahren werden. Von 5 Mahlzeiten auf 3 oder von 4 Mahlzeiten auf 2. Dies sollte nicht zu abrupt geschehen, um dem kleinen Labrador die Umstellung nicht unnötig zu erschweren. Es kann zum Beispiel dazu übergegangen werden, die 5. Mahlzeit immer etwas kleiner werden zu lassen und das Futter dafür auf die anderen Mahlzeiten 1-4 zu verteilen. Die Fütterungen sollten am besten immer zur gleichen Zeit erfolgen. Denn gerade in der Anfangsphase geht es darum, dem Welpen das Leben so leicht wie möglich zu machen. Hunde sind Gewohnheitstiere, und regelmäßige Routinen geben ihnen nicht nur Sicherheit, sie helfen ihnen auch dabei zu lernen. Wer die genauen Abstände zwischen den Fütterungen einhält, hilft seinem kleinen Labbi auch dabei, stubenrein zu werden. Stubenreinheit ist vor allem Menschensache. Der Hund lernt nur, wenn der Mensch aufmerksam ist. Kennt der Mensch die Toilettenrituale seinen Welpen, dann hat er es auch deutlich leichter, seinen Hund Stubenreinheit beizubringen.