Home / Forum / Welpen & Junghunde / Welpe möchte nicht spazieren

Verfasser-Bild
Ann-Sophie
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 13
zuletzt 9. Okt.

Welpe möchte nicht spazieren

Hallo ihr Lieben ich habe noch mal eine Frage.Meine Maltipoo welpin ist gerade 11 Wochen alt und wir machen seit ca.2 Wochen die ersten Spaziergänge an der Natur.Am Anfang war alles neu und sie wollte direkt auf den Arm und Nachhause.Ich habe mir dabei nichts gedacht weil sie ja auch noch sehr klein war.Mittlerweile läuft sie allerdings immernoch nicht wirklich besser und setzt sich ständig hin und fängt an zu junken.Sie wird auch sofort ängstlich bei lauten geräuschen,Bussen oder Autos obwohl wir sie vom ersten Tag daran gewöhnt haben.Ich wollte mal fragen ob ihr Tipps habt ihr das spazieren zu erleichtern.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Lisa-Eileen
Beliebteste Antwort
8. Okt. 17:00
Es kann sein das sie da wo sie vorher herkam nicht gut sozialisiert wurde, Vermehrer achten da ja leider meist nicht drauf.
Das macht schon sehr viel aus.
Weiß ja nicht wo ihr langgeht, aber ich hab mit Rocket gemerkt das für Hunde im Wald zb schon sehr viele Reize sind und da es für sie so unübersichtlich ist kann das schnell sehr anstrengend und stressig für die kleinen sein.
In dem Alter geht man auch noch keine Runden sondern eher vor die Tür/ in den Garten zum Geschäfte verrichten.
Maximal wenns schon geht 2-3 mal am Tag ne kleine Runde um den Block.
Wirklich Strecke laufen packen die Zwerge da noch nicht.
Man meints ja oft gut und denkt die müssen Runden laufen, aber ich kann mir gut vorstellen das ihr da grad zu viel verlangt für die kleine.
Man darf halt auch nicht zu viel machen, die brauchen auch viel Ruhe um alles zu verarbeiten.
Die ersten Tage müssen sie sich ja erst an ihr Zuhause und das nähere Umfeld gewöhnen, das langt erstmal.
Würd mich eher nur mal draußen vor die Tür setzen oä also noch in der Zuhause Umgebung damit sie sich in Ruhe mit der Umgebung auseinandersetzen kann.
Nicht so viel Strecke, eher viel sitzen und beobachten lassen.
Und dazwischen viel Ruhe zuhause zum verarbeiten.
Schlaf und dösen ist auch wichtig für nen ausgeglichenen Hund, wenn sie nie zur Ruhe kommen werden sie auch nochmal eher ängstlich/ unsicher und sind einfach überreizt.
Rocket kam so mit 12 Wochen zu mir, da war maximal ne kleine Runde um den Block drin 2-3 mal am Tag und ansonsten bis er Stubenrein war dazwischen nur vor die Tür zum lösen.
Sie braucht ja auch erstmal Wochen oder gar Monate um sich bei euch einzugewöhnen und mit euch ne Bindung aufzubauen usw, denke ihr seid da zu flott unterwegs, lasst ihr mehr Zeit.👀
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Lisa-Eileen
8. Okt. 17:00
Es kann sein das sie da wo sie vorher herkam nicht gut sozialisiert wurde, Vermehrer achten da ja leider meist nicht drauf.
Das macht schon sehr viel aus.
Weiß ja nicht wo ihr langgeht, aber ich hab mit Rocket gemerkt das für Hunde im Wald zb schon sehr viele Reize sind und da es für sie so unübersichtlich ist kann das schnell sehr anstrengend und stressig für die kleinen sein.
In dem Alter geht man auch noch keine Runden sondern eher vor die Tür/ in den Garten zum Geschäfte verrichten.
Maximal wenns schon geht 2-3 mal am Tag ne kleine Runde um den Block.
Wirklich Strecke laufen packen die Zwerge da noch nicht.
Man meints ja oft gut und denkt die müssen Runden laufen, aber ich kann mir gut vorstellen das ihr da grad zu viel verlangt für die kleine.
Man darf halt auch nicht zu viel machen, die brauchen auch viel Ruhe um alles zu verarbeiten.
Die ersten Tage müssen sie sich ja erst an ihr Zuhause und das nähere Umfeld gewöhnen, das langt erstmal.
Würd mich eher nur mal draußen vor die Tür setzen oä also noch in der Zuhause Umgebung damit sie sich in Ruhe mit der Umgebung auseinandersetzen kann.
Nicht so viel Strecke, eher viel sitzen und beobachten lassen.
Und dazwischen viel Ruhe zuhause zum verarbeiten.
Schlaf und dösen ist auch wichtig für nen ausgeglichenen Hund, wenn sie nie zur Ruhe kommen werden sie auch nochmal eher ängstlich/ unsicher und sind einfach überreizt.
Rocket kam so mit 12 Wochen zu mir, da war maximal ne kleine Runde um den Block drin 2-3 mal am Tag und ansonsten bis er Stubenrein war dazwischen nur vor die Tür zum lösen.
Sie braucht ja auch erstmal Wochen oder gar Monate um sich bei euch einzugewöhnen und mit euch ne Bindung aufzubauen usw, denke ihr seid da zu flott unterwegs, lasst ihr mehr Zeit.👀
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Thomas
8. Okt. 17:18
Mach langsam, gib der Kleinen Zeit die vielen neuen Eindrücke zu verarbeiten. Spazierengehen wird in dem Alter überbewertet...

Wenn Du magst, in diesem Podcast gibt es Tips für die Welpen- und Junghundezeit:

GV 39_Welpen und Junghunde

Entdecke, wie du die magische Zeit mit deinem Welpen oder Junghund zur wertvollen Basis für euer gemeinsames Leben machst! 🐾 In dieser inspirierenden Folge nehmen dich Ute, Nicole, Sabine und Eva mit auf eine spannende Reise durch die bunte Welt der Welpen- und Junghundeerziehung. Tauche ein in authentische Geschichten, praxisnahe Erfahrungen und leicht umsetzbare Tipps – damit aus kleinen Pfoten große Freunde fürs Leben werden. Erfahre, welche Merksätze deinen Alltag wirklich erleichtern und worauf es beim Heranwachsen deines Vierbeiners wirklich ankommt.
https://good-vibrations-podcast.podigee.io/39-welpen-und-junghunde
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Jana
8. Okt. 21:33
Bei so jungen Welpen ist das nicht unnormal, dass sie noch keine großen Runden machen wollen. Und wenn sie sich bewegen, sind sie viel zu sehr mit all den Geräuschen und Gerüchen ect. beschäftigt, so dass man mit Pech überhaupt nicht vom Fleck kommt und quasi Gassi steht, bis man sie wieder reinträgt.

Da braucht man Geduld. Wenn sie wirklich gehen muss, kannst du sie vielleicht ein paar Meter von der Haustür wegtragen und dann zurücklaufen lassen. Das klappt meist besser, als wenn sie von Zuhause aus in die Fremde laufen sollen.

Aber Kopf hoch, das Verhalten kann sich von einem Tag auf den anderen ändern und dann wird die Kleine anfangen die Welt entdecken zu wollen.

Mit den Geräuschen ist es ähnlich. Potentiell ist das einfach noch ein bisschen viel. Lass ihr Zeit, nimm sie an größeren Straßen vielleicht erstmal auf den Arm, wenn ihr die Autos Angst machen. So ein LKW oder ein Bus ist für so ein kleines Ding ja auch ein lautes Monstrum. Das beobachtet man am besten erstmal mit ordentlich Sicherheitsabstand. Mit der Zeit wird sie verstehen, dass die Teile nur laut sind, ihr aber nichts tun.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Miriam
8. Okt. 21:37
Unsere hatte Angst vor Regenschirmen 😂 (Föhn, Bus, Auto, Bahn alles fein aber der Schirm war der Engegner)

Was wir in der hundeschule gemacht haben war ein sanftes aussetzen dessen was ihr Angst macht. Also erstmal in Abstand den Schirm halten, dann mal auf machen usw. Mit der Zeit dann näher.
Wichtig war auch kein streicheln oder den Hund fliehen lassen aus der Situation sondern ihm demonstrieren: hey, alles ist in Ordnung und ganz normal.
(War auch ein Kampf gegen den eigenen Instinkt, da man vor allem bei Welpen ja immernoch denkt, oh nein mein baby)
Also wäre meine idee: mal mit Abstand zur Bushaltestelle etwas hinsetzen mit ihr und einfach mal da sitzen. Vielleicht auch das erste mal nur zwei Busse lang. Nächstes Mal länger. Das mal daraufhin etwas näher. Usw. Schau dir währenddessen einfach kurz ein Video an oder mach was du gern tust damit du nicht die ganze zeit den hund anstarrst. Weg rennen nicht zulassen. Bei dir sitzen oder nah bei dir sein aber voll ok. Sie ist noch sehr jung und die kleinen suchen instinktiv die Nähe zum schutz)

Natürlich kann ich deinen Fall als der Ferne nicht beurteilen.
Ggf mal in deiner hundeschule deswegen mit denen sprechen. Die können einem echt toll helfen in sehr vielen Fällen.
Ich denke ihr bekommt das gut hin wenn ihr jetzt daran arbeitet
Viel Erfolg und starke Nerven. Das wird schon ❤️
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sylvia
8. Okt. 21:54
In dem Alter sind sie eher ortsgebunden und möchten sich nicht von vertrauten Zuhause entfernen. Ganz normale Phase. Wir sind nur kurz gelaufen. Vielleicht mal 50 m getragen und nach Hause gelaufen. Nicht in Watte packen, aber auch nicht überfordern. Vielleicht mal vorm Haus/Wohnung draußen sitzen und die Umwelt beobachten. Souveräne Hundekollegen sind sehr hilfreich.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Annett
8. Okt. 23:43
Mein erster Hund damals wollte auch anfangs nicht laufen. Das ist ganz normal. Er muss erst einmal an das Laufen mit Leine gewöhnt werden. Ich habe dann einfach die Leine abgemacht oder fallen gelassen und bin langsam weitergegangen. Natürlich nutzt du dafür nicht gerade einen Weg an der Hauptstraße. Ein Welpe hat in diesem Alter noch den Folgetrieb und will nicht dort alleine sitzen bleiben. Tragen würde ich ihn dann möglichst nicht (zumindest nicht in dem Moment, wo er nicht laufen will), denn dann lernt er, laufe ich nicht, werde ich sofort getragen. Traust du dir das ohne Leine nicht ( wegen Straßennähe), dann nimm zur Sicherheit einfach eine lange Schleppleine. Hab Geduld! Das wird schon. In dem Alter muss der Welpe noch keine großen Spaziergänge machen.
 
Beitrag-Verfasser
Linda
9. Okt. 14:57
Hi, das kennen wir nur zu gut. Haben einen 13 Wochen alten Goldendoodle, Joey 😊.

Er hat sich abends auf jeder Runde hingesetzt und ebenfalls gejunkt.
Anstatt wie manche sagen, an der Leine zu ziehen, habe ich mich in etwa anderthalb/ zwei Metern hingehockt, das wirkte auf Joey wie eine Spieleinladung und er ist schnurstracks auf mich zugekommen.
Im Dunkeln ist er etwas unsicher, deine vielleicht auch? 🐕‍🦺 Ich setzte Joey nicht unter Druck, in dem Alter brauchen sie Zeit. Und was die Geräusche angeht, auch das ist völlig normal. Haben die Situationen mit Bussen und Autos einfach genutzt, meist hat er sich hingesetzt und dem Auto oder Bus hinterher geschaut. Welpen suchen Schutz, aber sie sind auch neugierig. Mittlerweile hat er sich ganz gut für seine 13 Wochen daran gewöhnt 😊
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Ann-Sophie
9. Okt. 15:21
Es kann sein das sie da wo sie vorher herkam nicht gut sozialisiert wurde, Vermehrer achten da ja leider meist nicht drauf. Das macht schon sehr viel aus. Weiß ja nicht wo ihr langgeht, aber ich hab mit Rocket gemerkt das für Hunde im Wald zb schon sehr viele Reize sind und da es für sie so unübersichtlich ist kann das schnell sehr anstrengend und stressig für die kleinen sein. In dem Alter geht man auch noch keine Runden sondern eher vor die Tür/ in den Garten zum Geschäfte verrichten. Maximal wenns schon geht 2-3 mal am Tag ne kleine Runde um den Block. Wirklich Strecke laufen packen die Zwerge da noch nicht. Man meints ja oft gut und denkt die müssen Runden laufen, aber ich kann mir gut vorstellen das ihr da grad zu viel verlangt für die kleine. Man darf halt auch nicht zu viel machen, die brauchen auch viel Ruhe um alles zu verarbeiten. Die ersten Tage müssen sie sich ja erst an ihr Zuhause und das nähere Umfeld gewöhnen, das langt erstmal. Würd mich eher nur mal draußen vor die Tür setzen oä also noch in der Zuhause Umgebung damit sie sich in Ruhe mit der Umgebung auseinandersetzen kann. Nicht so viel Strecke, eher viel sitzen und beobachten lassen. Und dazwischen viel Ruhe zuhause zum verarbeiten. Schlaf und dösen ist auch wichtig für nen ausgeglichenen Hund, wenn sie nie zur Ruhe kommen werden sie auch nochmal eher ängstlich/ unsicher und sind einfach überreizt. Rocket kam so mit 12 Wochen zu mir, da war maximal ne kleine Runde um den Block drin 2-3 mal am Tag und ansonsten bis er Stubenrein war dazwischen nur vor die Tür zum lösen. Sie braucht ja auch erstmal Wochen oder gar Monate um sich bei euch einzugewöhnen und mit euch ne Bindung aufzubauen usw, denke ihr seid da zu flott unterwegs, lasst ihr mehr Zeit.👀
Hallo ja das kann leider sein wir gehen im Moment 1 runde am Tag und nur um den block max.6-7 Minuten.Heute hat es tatsächlich schon viel besser geklappt
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Ann-Sophie
9. Okt. 15:21
Mach langsam, gib der Kleinen Zeit die vielen neuen Eindrücke zu verarbeiten. Spazierengehen wird in dem Alter überbewertet... Wenn Du magst, in diesem Podcast gibt es Tips für die Welpen- und Junghundezeit: GV 39_Welpen und Junghunde Entdecke, wie du die magische Zeit mit deinem Welpen oder Junghund zur wertvollen Basis für euer gemeinsames Leben machst! 🐾 In dieser inspirierenden Folge nehmen dich Ute, Nicole, Sabine und Eva mit auf eine spannende Reise durch die bunte Welt der Welpen- und Junghundeerziehung. Tauche ein in authentische Geschichten, praxisnahe Erfahrungen und leicht umsetzbare Tipps – damit aus kleinen Pfoten große Freunde fürs Leben werden. Erfahre, welche Merksätze deinen Alltag wirklich erleichtern und worauf es beim Heranwachsen deines Vierbeiners wirklich ankommt. https://good-vibrations-podcast.podigee.io/39-welpen-und-junghunde
Dankeschön
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Ann-Sophie
9. Okt. 15:22
Hi, das kennen wir nur zu gut. Haben einen 13 Wochen alten Goldendoodle, Joey 😊. Er hat sich abends auf jeder Runde hingesetzt und ebenfalls gejunkt. Anstatt wie manche sagen, an der Leine zu ziehen, habe ich mich in etwa anderthalb/ zwei Metern hingehockt, das wirkte auf Joey wie eine Spieleinladung und er ist schnurstracks auf mich zugekommen. Im Dunkeln ist er etwas unsicher, deine vielleicht auch? 🐕‍🦺 Ich setzte Joey nicht unter Druck, in dem Alter brauchen sie Zeit. Und was die Geräusche angeht, auch das ist völlig normal. Haben die Situationen mit Bussen und Autos einfach genutzt, meist hat er sich hingesetzt und dem Auto oder Bus hinterher geschaut. Welpen suchen Schutz, aber sie sind auch neugierig. Mittlerweile hat er sich ganz gut für seine 13 Wochen daran gewöhnt 😊
Hallo ja das mit dem hinhocken funktioniert bei uns auch super 😊