Welpe frisst nicht/schlecht

Er ist ein Kleinpudel vom Züchter. Dort waren die kleinen zuletzt quasi den ganzen Tag draußen in einer Art Gehege mit Spielzeugen, Tunnel und einer Hütte zum Zurückziehen. Wir haben viel gelesen vorab und gelernt, dass ein Welpe sehr viel Ruhe und Schlaf braucht und man ihn nicht überfordern darf und feste Routinen einhalten sollte. Die letzte Nacht hat gut geklappt, wir gehen tagsüber alle 1,5-2 Stunden raus, je nachdem wie lange er schläft und nachts hat er zuletzt 5,5h durchgeschlafen.

So als kleiner Denkanstoß: der Welpe kommt aus einem Umfeld wo ihm viel Stimulation geboten wurde. Geschwister, Garten, viele Möglichkeiten sich frei zu bewegen. Das ist für den Kleinen eine riesen Umstellung wenn er dann plötzlich nichts mehr davon hat und vom Menschen ruhig gehalten wird (oder noch mit scharfen Worten ausgebremst wird 🙄) Versuche dich in seine Situation hineinzuversetzen. Schlaf ist wichtig, aber Bewegung und Spiel genauso.

Mein Problem ist, dass er auch dabei dann versucht, mir in die Finger zu beißen. Grade ist es wieder passiert. Er hat auf dem Sofa geschlafen, ist aufgewacht und hat angefangen, in meine Jacke zu beißen. Also runter vom Sofa ins Körbchen wo seine Kausachen liegen. Ich muss natürlich direkt daneben sitzen, sonst will er wieder aufs Sofa. Einige Zeit geknabbert, dann wieder gebissen. Weiter geknabbert. Irgendwann ist er endlich und zum ersten Mal auch in seinem Körbchen eingeschlafen. Sonst schläft er nur im Schoß oder auf dem Sofa. Ich hoffe, dass es bald besser wird und wir mit seinen „Attacken“ besser umgehen können, denn ansonsten ist er wirklich ein toller Welpe! Wir werden weiter üben. Ich stecke den Kopf nicht in den Sand, denn eigentlich bin ich auch sehr geduldig und lasse mich nicht so schnell aus der Ruhe bringen. Nur so ein kleiner Welpe kann einen da mal schnell aus dem Konzept bringen 😅

Aber offensichtlich ist er ja jetzt schon überfordert, wie die anderen geschrieben haben, sollte ich denn dann überhaupt mehr mit ihm spielen und ihm mehr Bewegung bieten? Wenn er mich beißt, fiepe ich entweder oder sage „ähäh“, aber ich schreie nicht oder sonstiges. Aber natürlich möchte ich auch nicht ständig gebissen werden und muss ihm das ja irgendwie klar machen. Hast du denn einen Tipp, wie ich das hinbekomme? Ich möchte ihn ja nicht ruhig halten oder unterdrücken, aber auch gleichzeitig nicht überfordern.

Aber offensichtlich ist er ja jetzt schon überfordert, wie die anderen geschrieben haben, sollte ich denn dann überhaupt mehr mit ihm spielen und ihm mehr Bewegung bieten? Wenn er mich beißt, fiepe ich entweder oder sage „ähäh“, aber ich schreie nicht oder sonstiges. Aber natürlich möchte ich auch nicht ständig gebissen werden und muss ihm das ja irgendwie klar machen. Hast du denn einen Tipp, wie ich das hinbekomme? Ich möchte ihn ja nicht ruhig halten oder unterdrücken, aber auch gleichzeitig nicht überfordern.

Das kann dir hier leider niemand sagen ob es Über-oder Unterforderung ist. Es äußert sich ziemlich ähnlich. Da ist Wissen zu Körpersprache notwendig oder eine gute Fachperson die euch da unterstützt.

Ne schreien sollst du auch nicht. Aber: wichtig ist auch dabei dass du bei einem bleibst also entweder fiepen oder eye oder was auch immer du benutzen willst und das unmittelbar ne Konsequenz folgt um so schneller wird begriffen.

Das klingt jetzt unempatisch, aber mir ist völlig egal ob ein Welpe in mich/oder Klamotten beißt weil er unter-oder überfordert ist. Ein lass den Scheiss jetzt ist nicht verhandelbar. Aber ich lobe natürlich viel und alles was der Welpe richtig macht. Alles braucht natürlich ein bisschen Übung. Schliesslich muss der Zwerg aktuell eine Fremdsprache von einer Artfremden Person lernen. Die Schwierigkeit gerade zu Beginn ist oft unser eigenes aus Hundesicht recht lahmes Timing. Das gibt’s es unter Hunden aber so nicht. Toll zum Anschauen finde ich tatsächlich den Welpentrainer von Vox - Körpersprachlich und vom Timing definitiv sehenswert.