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Verfasser
Johannes
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 62
zuletzt 27. Juni

Welpe bekommt Beißanfälle

Guten Tag, unsere Dackelhündin (4 1/2 Monate) bekommt seit ein paar Wochen häufig Beißanfälle. Meistens draußen, wenn wir mit ihr spazieren. Sie beißt erst in die Leine und dann oft ins Hosenbein. Meistens heben wir sie dann hoch und warten bis sie sich beruhigt. Beim runtersetzen beginnt es aber oft von vorne. Es passiert mittlerweile bei jedem Spaziergang und langsam verzweifeln wir. Hat jemand sowas auch mit seinen Hunden erlebt und wann ging es endlich weg? Habt ihr Tipps? Mittlerweile fragen wir uns, ob das noch "normal" ist.
 
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Lena
10. Juni 19:48
Aber andererseits scheint der Hund das zu Hause und bei etwas längeren oder anspruchsvolleren Ausflügen nicht zu machen. Passt dieses sehr selektive Verhalten rund um die Wohngegend zu SD? Schaden kann die Abklärung natürlich nie.
Das so direkt nicht wie du es schreibst.
Aber es kann z.B. sein, dass der Hund einfach nicht mit Stress umgehen kann und dann in den bestimmten bzw. unbestimmten Situationen (gibt ja wohl kein wirkliches Muster, außer eben das was du geschrieben hast) so ein Verhalten zeigt, weil ihm das dann zu viel ist oder zu wenig oder was auch immer, weil er eben einfach nicht mit der Situation klar kommt in dem Moment. Und das äußert sich dann mit dem beißen. Und die schlechte Stressregulation kommt von der SD.
Also wäre ne Möglichkeit…

Aber davon abgesehen, mal so nebenbei:
Ich meine irgendwo am Anfang gelesen zu haben, dass es zu Hause auch passiert.. (oder verwechsel ich da grad was..?? 🤷🏽‍♀️)
 
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Jochen
11. Juni 06:06
Bei uns hat Knabberstop geholfen. Leine und Hosenbeine eingesprüht und nach einer kurzen Zeit war das Thema gegessen.
 
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Ki
11. Juni 07:08
Guten Morgen.

Unser Hund (deutsch Drahthaar/ Jack Russell Terrier Mix) hat das auch gemacht. Im Haus nicht, aber sobald die Tür nach draußen offen war ging es los. Leine , Hosenbein. Vor allem wenn wir etwas schneller wurden fing er an zu pöbeln.

Uns sagte man, dass er uns zurechtweisen will und er der Boss draußen ist und nicht wir.🥴
Wir haben mit ihm trainiert , uns richtig zum Affen gemacht 🤣🤣und jetzt ist es super.
Ich hoffe ihr bekommt es auch hin.
Viel Erfolg mit eurer kleinen Fellnase
 
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Sandra
11. Juni 07:17
Das so direkt nicht wie du es schreibst. Aber es kann z.B. sein, dass der Hund einfach nicht mit Stress umgehen kann und dann in den bestimmten bzw. unbestimmten Situationen (gibt ja wohl kein wirkliches Muster, außer eben das was du geschrieben hast) so ein Verhalten zeigt, weil ihm das dann zu viel ist oder zu wenig oder was auch immer, weil er eben einfach nicht mit der Situation klar kommt in dem Moment. Und das äußert sich dann mit dem beißen. Und die schlechte Stressregulation kommt von der SD. Also wäre ne Möglichkeit… Aber davon abgesehen, mal so nebenbei: Ich meine irgendwo am Anfang gelesen zu haben, dass es zu Hause auch passiert.. (oder verwechsel ich da grad was..?? 🤷🏽‍♀️)
Geb ich Lena recht, gut möglich. So war es bei meiner Hündin vor der Diagnose Schilddrüsenunterfunktion und Einstellung auch. Da spielen zwar noch viel mehr Baustellen rein bei uns, und mit zunehmendem Alter wird es besser, aber darauf kann man ja nicht einfach warten ;0)

Also: ich kenne das auch, habe arg mit dem Verhalten ‚gekämpft‘ (innerlich) und empfand das von Beginn an (sie kam mit 1 3/4 Jahren zu uns) als nicht normal. Auf das Bauchgefühl sollte man hören, meist kann man sich drauf verlassen.
 
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Dogorama-Mitglied
11. Juni 07:53
Geb ich Lena recht, gut möglich. So war es bei meiner Hündin vor der Diagnose Schilddrüsenunterfunktion und Einstellung auch. Da spielen zwar noch viel mehr Baustellen rein bei uns, und mit zunehmendem Alter wird es besser, aber darauf kann man ja nicht einfach warten ;0) Also: ich kenne das auch, habe arg mit dem Verhalten ‚gekämpft‘ (innerlich) und empfand das von Beginn an (sie kam mit 1 3/4 Jahren zu uns) als nicht normal. Auf das Bauchgefühl sollte man hören, meist kann man sich drauf verlassen.
Ich hab echt nix gegen Abklärung durch TA, sehe aber schon einen Unterschied zwischen so einem Verhalten bei erwachsenen Tieren vs bei Welpen bzw grad mal Junghunden.

Nicht zuletzt, weil Henne und Ei hier ja womöglich nicht letztgültig geklärt sind - kommt der Stress von der Schilddrüse oder die Schilddrüse von anhaltendem Stress...?

Grad bei sehr jungen Hunden fänd ich insofern eine Entstressung dieser Situationen mindestens so wichtig wie eine Diagnose/Medikamentierung.
 
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Sandra
11. Juni 08:01
Ich hab echt nix gegen Abklärung durch TA, sehe aber schon einen Unterschied zwischen so einem Verhalten bei erwachsenen Tieren vs bei Welpen bzw grad mal Junghunden. Nicht zuletzt, weil Henne und Ei hier ja womöglich nicht letztgültig geklärt sind - kommt der Stress von der Schilddrüse oder die Schilddrüse von anhaltendem Stress...? Grad bei sehr jungen Hunden fänd ich insofern eine Entstressung dieser Situationen mindestens so wichtig wie eine Diagnose/Medikamentierung.
Stimmt, was du sagst!
 
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Lena
11. Juni 08:16
Geb ich Lena recht, gut möglich. So war es bei meiner Hündin vor der Diagnose Schilddrüsenunterfunktion und Einstellung auch. Da spielen zwar noch viel mehr Baustellen rein bei uns, und mit zunehmendem Alter wird es besser, aber darauf kann man ja nicht einfach warten ;0) Also: ich kenne das auch, habe arg mit dem Verhalten ‚gekämpft‘ (innerlich) und empfand das von Beginn an (sie kam mit 1 3/4 Jahren zu uns) als nicht normal. Auf das Bauchgefühl sollte man hören, meist kann man sich drauf verlassen.
Bei uns war’s ja auch ähnlich.. deshalb denke ich natürlich immer direkt an sowas.
Kann sein, muss aber natürlich nicht.. 🤷🏽‍♀️
 
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Lena
11. Juni 08:20
Ich hab echt nix gegen Abklärung durch TA, sehe aber schon einen Unterschied zwischen so einem Verhalten bei erwachsenen Tieren vs bei Welpen bzw grad mal Junghunden. Nicht zuletzt, weil Henne und Ei hier ja womöglich nicht letztgültig geklärt sind - kommt der Stress von der Schilddrüse oder die Schilddrüse von anhaltendem Stress...? Grad bei sehr jungen Hunden fänd ich insofern eine Entstressung dieser Situationen mindestens so wichtig wie eine Diagnose/Medikamentierung.
Auch ich stimme dir da zu 😉
Aber man kann es auch bei einem so jungen Hund eben nicht ausschließen. Deshalb der Hinweis von mir.
Bei autoimmunen SD Erkrankungen vermutet man ja auch, dass es erblich bedingt sein kann.

Ich würde zuerst den Alltag verändern und das Ganze versuchen anders zu managen. Und wenn sich nach ein paar Wochen gar nix verändert, dann ab zum TA und SD checken lassen.
So würde ich persönlich vorgehen.
 
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Alex &
11. Juni 08:20
Für einen 4,5 Monate alten Hund „normal“, aber nicht akzeptieren. Holt Euch für den Übergang eine Leine in Form einer Kette, die macht keinen Spaß. Ein klares Nein, zu Hause auch mal 10 Min anbinden, wenn es nicht aufhört. Nie belohnen in Form von Aufmerksamkeit, sondern den Hund ignorieren. Keine Hausschuhe zum Spiel geben, sondern das Spielzeug dann, wenn Ihr es bestimmt. Konsequenz ist hier das Hilfsmittel. Dann hört es bald auf, bei uns hat es ca 6 Wochen angedauert. Nun haben wir einen lebensfrohen Junghund, der mit seinem Spielzeug spielt und nicht mit uns in der Form von Beißerei…
 
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Eva
27. Juni 08:37
Unser Pepe hatte das auch und wir waren konsequent im Erziehen und haben Nein mit wegziehen, lautes Aua, hochheben bei Spaziergang wenns plötzlich arg wurde und eben immer gleiches Negatives Reagieren auf das Zwicken reagiert. Nach drei Wochen wars ein für allemal vorbei. Und es soll normal sein. Ignorieren half null bei unserem Hund oder aus dem Zimmer gehen war völlig wertlos. Jeder Hund ist anders manches hilft bei dem einen und beim anderen nicht.